Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Warum wird sich eigentlich immer so an dem Begriff "Rudel" so hochgezogen. Bei Argumenten wie: "Der Mensch ist aber kein Hund" biegen sich mir echt die Nägel hoch. Natürlich ist er das nicht. Aber der Hund ist auch kein Mensch und trotzdem wird er als Familienmitglied bezeichnet und so behandelt. Das ist doch genauso artenvermischend. Nur das sich darüber noch keiner beschwert hat.
Und überhaupt: Menschen die einen Hund im Nacken packen und schütteln, ihn auf den Rücken klatschen oder Treten und schlagen und das dann das als Erziehung bezeichnen haben doch mit gesundem Menschenverstand rein gar nichts mehr am Hut. Da kann man diskutieren wie man will.
Aber wenn einer sich gerne als Rudelführer bezeichnet und das lebt ohne derartige Gewaltakte zu vollziehen, warum nicht? Was schadet es denn einem Hund wenn er sich in die Führung eines Menschen begiebt? Wenn der Halter diese Führung übernimmt, auf seine Art? Ich bin immer noch der Meinung das ein Hund durchaus sehr gut versteht was man von ihm will wenn man ihn anstupst/blockt/anrempelt oder wie auch immer körperlich darauf aufmerksam macht, das gerade was nicht so läuft wie es soll, auch wenn man "nur" Mensch ist. Dem Hund wird doch auch zugemutet sich allen möglichen neuartigen Erziehungskonzepten des Menschen anzupassen, die die wissenschaft durch Forschung aufzeigt. Aber das ist toll, weil es ja nichts beinhaltet, das auch nur im entferntesten an irgendeine Form von Gewalt erinnern könnte. Wir sind ja alle so tierlieb und nett.
Fremde Hunde werden doch auch von euch geblockt oder körperlich angegangen, wenn die an eure Hunde wollen. Ist das vielleicht kein Verhalten das Hunde auch untereinander zeigen. Aber das ist dann was anderes, oder? Ist ja schließlich ein fremder Hund und nicht der eigene. Da spielen dann auch die hoch gelobten Lerntheorien keine Rolle mehr. Diese Art Doppelmoral ist echt gruselig.Und nun: Feuer frei... schreddert mich
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Hi,
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Zitat
Nach dieser Erziehung geschieht alles freiwillig, es wird nicht gelobt, keine Leckerli oder Schleppleine. Wenn die Hunde nicht hören, dann werden sie am Nacken geschüttelt. Die Kommandos werden ganz oft wiederholt, keine Handzeichen. Der Hund soll alles freiwillig machen.
".
Das Problem ist, dass so viele etwas hören oder lesen...und dann spielen sie Papagei.
Denken, sie müssten alles 1 zu 1 alles übernehmen und die sogenannten "Profis" immitieren.
Welcher normale Mensch würde seinen Hund denn am Nacken packen und den schütteln?
Das ist nichts weiter, als eine dumme Machtdemonstration, ohne positiven Lerneffekt.
Schreibt dass jemand in seinem Buch, kann man den doch nicht ernstnehmen!
Macht Euch eure eigenen Gedanken!@ Tamilein : Ich an deiner Stelle, würde keinen Hundetrainer, egal wie schlecht über ihn gesprochen wird, von Anfang an abstempeln.Hol dir ganz viele Meinungen und Perspektiven über Hundeerziehung von allen möglichen Trainern und dann füge für dich persönlich das Beste in den Umgang mit deinem Hund ein.
Du willst ja schließlich keine Kopie von etwas sein, sondern selbst den Umgang mit deinem Hund definieren.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass Hundehalter die positiv mit ihrem Hund umgehen und ihn dahingehend bestärken, eine vielfach bessere Bindung und glücklichere Hunde haben, als die jenigen die ihre Hunde unter Zwang nach irgendwelche Rudelorientierten Theorien erziehen (wollen). -
Überlegt einfach alle mal, was Nackenschütteln bei Hunden bedeutet und wann sie es tun. Richtig, es ist Beute schütteln bzw totschütteln. Wer um alles in der Welt will seinen Hund in Todesangst versetzen? Und was soll er dabei lernen?
Und wann legt ein Hund einen anderen aufs Kreuz und wann lässt er ihn wieder los? Welcher Mensch will sich anmaßen, das zu beherrschen? Und warum hat es ein Mensch derart nötig seinen Hund zu bedrohen?
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Ich schredder dich mit Sicherheit nicht, aber zwischen Nackengeschüttel, Alphagerolle und einem Stupser, Rempler oder Blocker liegen für mich Welten.
Ich sehe in einem Anstupsen des Hundes keine Strafmaßnahme, sondern ein "Halllo, Frauchen an Hund, mich gibts noch", also einen Wecker. Genauso, wenn ich mal rempeln oder abblocken muß.
Das Köppel Prinzip straft aber durch ignorieren oder Disziplinarmaßnahmen. Letztere sind z. B. Nackenschütteln.
Was ein Hund dadurch lernen soll, entzieht sich meinem Verständnis. Zumal der Vergleich, mit Maßnahmen innerhalb des Hunderudels, mehr als hinkt. Das wurde hier nun schon einige Male gesagt, gezeigt, ich wiederhole es nicht noch mal.Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zitat
Warum wird sich eigentlich immer so an dem Begriff "Rudel" so hochgezogenIch ziehe mich an dem Begriff garantiert nicht hoch, mir ist es eigentlich wurscht, wie jeder sich nennt.
Ich finde es nur ein bißchen "affig".
Ein Hund + ein Mensch = Rudel
Ein Rudel ist für mich mehr als zwei Figürchen.
Fudelrührer Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zitat
Ich schredder dich mit Sicherheit nicht, aber zwischen Nackengeschüttel, Alphagerolle und einem Stupser, Rempler oder Blocker liegen für mich Welten.
Ich sehe in einem Anstupsen des Hundes keine Strafmaßnahme, sondern ein "Halllo, Frauchen an Hund, mich gibts noch", also einen Wecker. Genauso, wenn ich mal rempeln oder abblocken muß.
Das Köppel Prinzip straft aber durch ignorieren oder Disziplinarmaßnahmen. Letztere sind z. B. Nackenschütteln.
Was ein Hund dadurch lernen soll, entzieht sich meinem Verständnis. Zumal der Vergleich, mit Maßnahmen innerhalb des Hunderudels, mehr als hinkt. Das wurde hier nun schon einige Male gesagt, gezeigt, ich wiederhole es nicht noch mal.Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Seh ich doch genauso. Mich nervt nur das gleich jeder der mal das Wort Rudel in den Mund nimmt gleich an die Wand gestellt wird. Dieses “Rudelkonzept“ als Methode zur Hundeerziehung ist Schwachsinn in Vollendung. Aber nicht jeder der sich als Rudelführer bezeichnet, wendet diesen Blödsinn an.
Rudelführer ist halt kürzer als: Verantwortlicher Entscheidungsträger in einem sozialen, auf familienähnlichen Strukturen basierenden Mischverband.
Mir ging es nur um die Begrifflichkeit und die üblichen Reaktionen darauf. Gehört aber tatsächlich Nicht in diesen Thread. -
Zitat
Ich ziehe mich an dem Begriff garantiert nicht hoch, mir ist es eigentlich wurscht, wie jeder sich nennt.
Ich finde es nur ein bißchen "affig".
Ein Hund + ein Mensch = Rudel
Ein Rudel ist für mich mehr als zwei Figürchen.
Fudelrührer Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Ja, aber Hund + Mensch =Familie? Müsste auch mehr als zwei sein. Solange dürfte man den Hund auch nicht als Familienmitglied bezeichnen.
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Ja, aber Hund + Mensch =Familie? Müsste auch mehr als zwei sein. Solange dürfte man den Hund auch nicht als Familienmitglied bezeichnen.
Ach, komm, machen wir noch ein bißchen OT
Familie ist doch Mama, Papa, die Geschwister, Oma, Opa, Onkel, Tante usw. da kommt ganz schön was zusammen
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Hier ist ein schöner Artikel einer von Dir nicht akzeptierten Trainerin, allerdings findest Du dort einen Link zu einer ins Deutsch übersetzen Studie/Beobachtung eines Verhaltensforscher (David Mech) auf dessen Ergebnisse dieser Artikel beruht.
http://www.spass-mit-hund.de/mehr-wissen/di…anz/wolfsrudel/Als Tipp könnte man auch noch den Duden nennen, der den Begriff Rudel wie folgt erklärt:
Gruppe wild lebender Säugetiere der gleichen Art [die sich für eine bestimmte Zeit zusammengeschlossen haben]
a.) hat man also nicht mal mit mehreren Hunden ein Rudel
b.) kann man als Mensch kein Teil eines Rudels sein, oder dessen RudelführerHabe mir den Link gerade mal durchgelesen. Leider geht es hier um Woelfe und nicht um Haushunde.
Ich wehre mich dagegen diese beiden gleichzustellen.
Desweiteren ist der Artikel von Mech von 1999. Also auch nicht mehr so frisch. Aber ich werde mich hueten einen Wissenschaftler in Frage zu stellen.Danke fuer die Definition.
Wenn wir mal von vorne anfangen: ein Hund wird geboren. Da ist die Mama, die Geschwister und eventuell auch der Vater, mit etwas Glueck evt auch andere Hunde, die zusammen leben. Der Hund wird also in ein Rudel geboren. Und in einem Rudel leben zu wollen ist ihm angeboren. -
Zitat
Die Veröffentlichung „Dominance in domestic dogs – useful construct or bad habit?“ (Dominanz bei Haushunden – nützliches Modell oder schlechte Angewohnheit?) deckt auf, dass Hunde nicht davon motiviert sind, ihren Platz in der Rangordnung ihres Rudels zu behaupten, wie viele bekannte Hundetrainer das predigen.
Trainingstechniken, die als „Rangreduktion“ bekannt sind, sind nicht hilfreich, so die Wissenschaftler, sie variieren von wirkungsloser Behandlung bis gefährlich und verschlimmern das Verhalten noch mehr.
Besser ist es, dem Hund in den speziellen Situationen das richtige Verhalten beizubringen.Die pauschale Annahme, dass jeder Hund durch ein inneres Verlangen zur Kontrolle von Menschen oder Hunden getrieben wird, ist, offen gesagt, lächerlich. Dies unterschätzt in großem Maße die komplexen kommunikativen Fähigkeiten und Lernbereitschaft von Hunden. Diese Annahme führt ebenso zu aversiven Trainingstechniken, was den tierschutzrelevant ist und aktuelle Verhaltensprobleme auslöst.“
[/i]Der Nackenschüttler - Nackenschütteln als artgerechte Bestrafung
Sehr oft höre ich leider auch, dass man einen Hund bestrafen soll, in dem man ihn im Nacken packt und hin- und her schüttelt, das würde die Mutterhündin auch mit ihren Welpen tun.
Fakt ist, dass eine Hundemutter niemals ihre Welpen im Nacken packt und schüttelt. Sie packt zwar ihre Welpen im Nacken, aber lediglich nur um sie zu tragen, niemals um sie zu schütteln, denn im Nacken packen und schütteln bedeutet "ich töte dich". das ist ein Beuteverhalten, sowohl bei Hunden, als auch bei Wölfen. Beute wird im Nacken gepackt, um ihnen das Genick zu brechen bzw. um sie tot zu schütteln.
So eine "Bestrafung" würde kein Hund verstehen, man erreicht eigentlich nur, dass das Vertrauensverhältnis zwischen dem Hund und seinem Menschen total zerstört ist und wahrscheinlich auch einen total verängstigen und verstörten Hund. Oder sogar einen aggressiven Hund, der sich wehrt, um sein Leben zu schützen.
Man kann bei Welpen untereinander manchmal leichte Ansätze von Nackenschüttlern erkennen, in Spielsequenzen. Es werden Bewegungsabläufe geübt, einzelne Sequenzen von Beutefang und jagen.
http://www.dog-snake.de/Irrtuemer%20Hund/irrtuemerhund.htmDas ist so extrem und ueberspitzt dargestellt, dass mich das schmunzeln laesst, auch weil ich persoenlich kein Domimanztyp bin, das Nackenschuetteln noch nie verstanden habe und ich auch noch nie einen Hund kennengelernt habe, der die Weltherrschaft an sich reissen wollte, aber Hunde, die mein Sein kontrollieren wollten schon.
Allerdings gibt es in meinem Rudel ganz klare Rangpostitionen, so klar, dass es selbst jemand erkennen kann, der sie nicht kennt.
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