Dobermann gesucht
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Erstmal danke für das Kompliment, wir geben uns große Mühe
Bitte, bitte! Auch wenn wir dort nur still lesen fühlen wir uns sehr wohl
Ganz anderer Gedanke, wenn sie Neo nicht behalten können (was sie mM nicht machen sollten).....
Tierschutzhund ist beim Dobermann immer so eine Sache, weil einfach die Anlagen ein höheres Konfliktpotential ermöglichen, gerade bei einem unsicheren HF wie der Freundin... ich weiß viele werden jetzt entsetzt aufschreien, weil das so gar nicht in die moderne Hundewelt passen will, aber haben sie mal dran gedacht, einen gut geprägten Welpen beim Züchter zu kaufen und zu einem guten Aufzüchter zu geben?
Türlich ist das eine Geldfrage und man müsste sich noch etwas in Geduld üben, aber am Ende hätte man einen gut sozialisierten und vorerzogenen Junghund, dessen Entwicklung man von Anfang an mit verfolgen konnte.Ich schreie jetzt nicht entsetzt auf und finde den Gedanken sogar ganz gut. Aber mal rein aus Interesse... Wie geht das genau von Statten? Und wann würde man den Hund dann übernehmen? Und wie sieht es mit der Bindung aus? Sam hat sich zB mich als "seinen Menschen" recht schnell ausgesucht und das zeichnet sich auch sehr deutlich in seiner Beziehung zu anderen Menschen ab. Er will schlichtweg mit ihnen nichts zu tun haben. Was nun, wenn der Hund sich an den Menschen bindet, der die Aufzucht/Erziehung übernimmt (was ja sicherlich passieren wird, oder)? Wird es dann nicht schlimm für den Hund plötzlich umgesiedelt zu werden? Oder stelle ich mir das falsch vor und das ganze läuft viel Kleinschrittiger ab?
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Erfahrungsgemäß haben die Zweibeiner wesentlich mehr Probleme damit, als die Hunde. Wenn das neue Umfeld passt, also der Hund nicht im Tierheimzwinger hockt, sondern in ein vernünftiges Zuhause kommt und vom Wesen her nicht zu Verlustängsten neigt, ist das Thema in der Regel binnen weniger Tage gegessen.
Wie es abläuft, hängt von den Vereinbarungen ab. Ich kenne die Variante, das man Welpe am Tag X an den Aufzüchter abgibt, über Fortschritte informiert wird und dann an Tag Y kommt und den Hund holt, aber auch wenn es gewollt ist, dass regelmäßige Besuche stattfinden, weil man den Hund schon kennenlernen möchte....hängt also von den Leuten ab.
Wann holt man den Hund ab, wenn er soweit ist, wie man ihn haben möchte bzw er sein muss, um in den eigenen Alltag eingegliedert werden zu können. In dem Beispiel Fall wäre es meinetwegen dann wenn Hund alt genug und erzogen genug ist, um die Arbeitszeit über zuverlässig alleine zu bleiben.
Ich kenne es eben so, dass man ein Ausbildungsziel setzt und einen zeitlichen Rahmen abspricht, die Kostenfrage abklärt und das alles vertraglich regelt. -
Hört sich interessant an ob das eine Variante ist weis ich nicht.. Müsste ich mal weiter geben..
Wo würde man denn wenn jemand seriösen finden?
Also niemanden der nur das Geld nimmt den Hund zwar verwart aber nichts vernünftiges bei rum kommt?? -
Könnte man den Hund dann nicht gleich bei seinen Züchtern lassen gegen geldliche Erstattung natürlich?
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Könnte man den Hund dann nicht gleich bei seinen Züchtern lassen gegen geldliche Erstattung natürlich?
Naja Zuechter sein heisst ja nicht gleich Hunde gut und trittsicher erziehen zu koennen
Gesendet von meinem GT-S5830 mit Tapatalk 2
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Naja Zuechter sein heisst ja nicht gleich Hunde gut und trittsicher erziehen zu koennen
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Nein heisst es nicht zwingend, aber ich denke je nachdem wo man schaut können das mit Sicherheit auch die Züchter!
Ich kenne einige Züchter und deren Hunde sind tadellos erzogen.Und wenn es ein Züchter in der Nähe wäre könnte der Hund auch regelmäßig besucht werden.
Das wäre für mich schon wichtig, wenn ich so eine Alternative in Betracht ziehen würde. -
Auch wenn ein Hund noch so gut erzogen ist, wird ein halbwegs selbstbewusster Rüde aus Gebrauchshunderassen, der auchnoch weiss das er das ist, immer austesten.
Ehrlich gesagt liest sich das ganze hier nicht so, als ob man hier irgendwie mit dem angestrebten Typ Hund glücklich werden könnte - evtl mit einer älteren, sensibleren Hündin (die man dann auch speziell aussuchen muss), aber sicher nicht mit einem jungen, selbstbewussten, typischen Rüden.
Wenn das klappen sollte, dann müsse auch das permanente Umfeld passen, man dürfte die hauptsächliche Bezugsperson nicht einfach allein lassen. Das sehe ich hier ehrlich gesagt nicht, denn was ich in den letzten Posts heraus lese ist schon eher, dass man ziemlichen Bammel vor dem Hund hat.
Vorsicht und Respekt ist sicher wichtig, aber Angst ist immer ein schlechter Berater und vor allen Dingen sollte sojemand dann nicht beraten, denn er ist nicht neutral. Ich erinnere da nur mal an Kommentare in die Richtung " die zwei möchten noch Kinder".... gerade ein selbstbewusster Hund ist ansich ein deutlich besserer Familienhund als einer, der sofort den Schwanz einzieht.Kein junger Rüde wird nichts ausdiskutieren wollen - zumindest keiner, mit entsprechender Abstammung.
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Kein Frage das ein junger Rüde testet..
Ich bin da auch nicht vorbelastet oder habe Angst.. Falls du mich damit meintest und ich meiner Beraterrolle so nicht gerecht werden kann..Ich selber habe ja einen Rüden hier sitzten. Und ich bin glücklich mit ihm selbst wenn er mal testet. Bei ihm habe ich auch keine Sorge Kinder zu bekommen.
Bei Neo ist die ganze Sache aber anders gelagert. Und er ist kein Jungrüde.. Er ist 6 Jahre alt und kastriert.Bei ihm sind die Probleme ganz anders gelagert und haben eine ganz andere Qualität als bei einem Jungrüden der nur testet...
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Ich bin da ganz pragmatisch. Was bringt es, wenn die Halter nicht zum Hund passen. Das hätte man wohl auch schon früher feststellen können und dem Hund die Zwischenvermittlung ersparen können aber es ist kein Gewinn, wenn er bleibt und erstmal noch ein paar Monate an ihm rumgedoktort wird.
Er ist ja überhaupt noch nicht angekommen und zeigt nicht sein wirkliches Verhalten. Für mich hört sich das einfach nach einem relativ unerzogenen und unorientierten Hund an, gepaart mit Unsicherheiten. Das ist nun wahrlich kein Anfängerhund und wenn die Freundin Anfängerin ist aber ihr die Verantwortung der Erziehung aufgebührdet wird, dann ist das - sorry ich bin mal schnörkellos - egoistisch. Dann ist sie die Person auf die man primär Rücksicht nehmen soll und nicht auf irgendwelche Hunderassentraumwünsche.
Das ein Dobermann nach vorne geht, wundert mich nun überhaupt nicht
... bei meinem 2 - ebenfalls Tierschutz - sind beide nach vorne gegangen ... sowohl bei Menschen, wie auch bei Hunden. Je nach Vergangenheit müssen die erst lernen dem Menschen zu vertrauen. Das ein Hund sich erst toll zeigt und später nicht mehr .. auch normal, er muss ja erstmal ankommen dürfen.
Das er de Tierarzt gebissen hat ... sogar das ist normal und unverantwortlich vom Hundehalter ihn ohne Mauli behandeln zu lassen, denn diese kennen den Hund doch noch gar nicht. Mr. Big hätte damals als wir ihn bekamen wohl auch gebissen ... er kannte uns kaum und dann noch zum Tierarzt .. da liegt es am Hundehalter für die Absicherung zu sorgen, dass kann man dem Hund nicht zum Vorwurf machen. Auch Mr. Big ist ein Hund der ein klares standing hat .... auf anderer mag er super selbstbewußt wirken aber eigentlich ist er nen unsicherer Hund, dem man klar vermitteln muss, wo sein Platz ist.Dann ist es noch ein Rüde und ein Rüde hinterfragt nunmal.
Ich hatte den Thread schon verfolgt, als die Suche gestartet war und irgendwie konnte ich mich der Euphorie nicht anschließen. Für diesen Hunden würde ich mir wünschen, dass er zeitnah abgegeben wird auch wenn er wieder im Tierheim landet aber so wenigstens die Chance hat in kompetentere Hände zu kommen. Für die Halter wünsche ich mir, dass Abstand von der Rasse genommen wird oder das der Cousin sich selber um das ehrgeizige Projekt der Erziehung gekümmert wird.
Die meisten Dobermänner sind sehr sensible Hunde und sie spüren ganz genau, ob sie sich einem Menschen anschließen können oder ob er selber so unsicher ist, dass er keine Hilfe sein kann. In dem Fall, weil der junge Mann ja gar nicht, wo er sich anschließen soll, denn die junge Frau wirkt eher unsicher im Umgang und da hilft auch kein ruhiges rausgehen, wenn er sie anknurrt, denn er spürt ihre innere Aufregung in der Situation.
Das ganze hätte ja funktionieren können, wenn die Halterin vielleicht ein anderer Typ Mensch wäre aber ihre Unsicherheit läßt sich ja nicht wegdiskutieren.
kati
Das du mit ihm arbeiten könntest gut und schön aber die Frage ist ja, ob die Halterin jemals mit ihm klarkommen wird oder ob man monatelang arbeitet um dann ein für alle halbwegs vertretbares Ergebnis im Zusammenleben zu bekommen. Er soll ja nicht bei dir leben sondern bei den Haltern. -
[quote="Fantasmita"]
Er ist ja überhaupt noch nicht angekommen und zeigt nicht sein wirkliches Verhalten. Für mich hört sich das einfach nach einem relativ unerzogenen und unorientierten Hund an, gepaart mit Unsicherheiten. Das ist nun wahrlich kein Anfängerhund und wenn die Freundin Anfängerin ist aber ihr die Verantwortung der Erziehung aufgebührdet wird, dann ist das - sorry ich bin mal schnörkellos - egoistisch. Dann ist sie die Person auf die man primär Rücksicht nehmen soll und nicht auf irgendwelche Hunderassentraumwünsche.Das sehe ich genau so. Und die Freundin Deines Cousins tut mir ehrlich leid mit der Verantwortung die sie da trägt. Für mich liest es sich so, dass sie Angst in ihrem eigenen Zuhause hat, ständig aufpassen muss Neo aus dem Weg zu gehen und so kann sie als "Hauptverantwortliche" ja auch gar keine Bindung zu Neo aufbauen. Da kann man doch nicht glücklich sein! Und wie konnte sie einen Hund lieb gewinnen der sich ihr gegenüber so verhält und vor dem sie primär Angst hat? Ist sie eigentlich auch dafür Neo zu behalten?
Für die Halter wünsche ich mir, dass Abstand von der Rasse genommen wird oder das der Cousin sich selber um das ehrgeizige Projekt der Erziehung gekümmert wird.
Naja es gibt bestimmt auch für die beiden irgendwo DEN Dobermann. Ich erinnere mich an eine 5jährige Hündin, die abgegeben werden musste, weil der Mann einen plötzlichen Schlaganfall hatte und ans Bett gefesselt war. Die Maus hatte einfach keine Baustellen so wie Neo. Es gibt ja genug "Scheidungsopfer" "Umzugsopfer" oder "Krankheitsopfer" die keine negativen Erfahrungen gemacht haben, gut sozialisiert sind und einfach ein feines Wesen haben, so wie man es vom "normalen" Dobermann kennt. Diesen Hund muss man allerdings geduldig suchen. Neo hat man glaub ich einfach nicht gut genug kennengelernt.
Ich denke, dass Kati selber sehr genau weiß, dass es ihrem Cousin und der Freundin nichts bringt, wenn Neo bei ihr "funktioniert". Sie rät ja selber Neo wieder abzugeben.
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