Älterer Hund (Zweithund) zu Junghund (Ersthund)
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Einen schönen guten Morgen wünsche ich Euch :)
Ich hab folgendes "Problem" (eig eher Brett vorm Kopf)
Unser Labbi ist 8 Monate und wir haben seit ein paar Tagen eine 4jährige Pflegehündin bei uns aufgenommen. Die beiden haben sich auf neutralem Boden (eingezäuntes Gelände einer Hundeschule) kennengelernt, weil die Hündin an der Leine äusserst zickig ist.
Hat alles gut geklappt,sie liebt unseren Stinker zwar nicht abgöttisch, aber sie kommen klar.
Der Labbi ist allerdings sehr verspielt, er möchte dauernd mit ihr spielen, geht hin,leckt sie ab, sie maßregelt ihn mit knurren und in die Luft schnappen. Wenn er allzu aufdringlich wird,halten wir ihn auch von ihr fern, lenken ihn mit spielen ab. Grundsätzlich bin ich jedoch der Meinung,dass die beiden das unter sich regeln sollen, weil er selten Kontra von einem Hund bekommt.Lange Rede, kurzer Sinn
Was würdet ihr tun? Hündin das regeln lassen oder auch eingreifen?
Sie ist ziemlich geduldig, aber sie blüht nicht mehr so richtig auf, lässt sich von dem Stinker zeitweise sogar unterbuttern.
Auch im Hinblick auf die Rangordnung der beiden wäre es mir wichtig, dass mir mal jemand das Brett vom Kopf nimmt
Die Olle (sorry,aber die war echt schlimm) von der Hundeschule meinte, die Hündin übernimmt auf jeden Fall die Führung, da 1. älter und 2. Hündin. Dann meinte sie, wir sollen ihr nicht zuviel Aufmerksamkeit widmen, da der Stinker an 1. Stelle steht, weil Ersthund.
Ich bin verwirrt, helft mir bitte -
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Hi
hast du hier Älterer Hund (Zweithund) zu Junghund (Ersthund) schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Ich habe beide Hunde gleich behandelt und die Ersthündin nicht bevorzugt, die Zweithündin auch nicht - denke, dass es sonst eher zu Konflikten kommt.
Bis zu einem bestimmten Grad habe ich Abby (Zweithündin) es selber regeln lassen, aber auch Asra (Ersthündin) zur Ruhe gerufen.
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Hallo,
beide Hunde gleich behandeln, keinen bevorzugen.
Die Hunde es nur regeln lassen, solange angemessen kommuniziert wird.
Labradore sind da manchmal etwas schwer von Begriff, kapiert er nicht, was die Hündin ihm mitteilen will, sollte eingegriffen werden.
Die Führung beider Hunde übernimmt der Mensch, du stellst die Spiel - und Hausregeln auf, genauso wie du die Ressourcen verteilst und verwaltest.Viele Grüße!
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Danke für deine Antwort :)
Ich lese schon seit 5 Monaten immer als Gast hier mit und finde, dass dies eines der besten Foren ist, um sich Rat zu holen.
Ich hatte schon soviel im Netz dazu gesucht,aber meist gab es Tipps zur Konstellation älterer Ersthund und Welpe/ Junghund als Zweithund.War die Konstellation bei dir auch so wie bei uns?
So hätte ich es intuitiv auch gehandhabt, hab mich aber (worüber ich mich immernoch ärgere) von der Hundeschultante verunsichern lassen...grummel. -
Mein Jungspund wollte ständig mit meiner Zweithündin spielen
die konnte "damals" (ist erst ein gutes Jahr her, August '11) noch gar nichts mit ihr anfangen.
Asra war damals geschätzte 9 Monate, glaube ich, und Abby war 6 Jahre alt. Mir haben die Hundekenner beim Gassi abgeraten einen älteren Hund zu einem jungen Hund zu holen - sagten es würde nur Schwierigkeiten geben wegen diesen Rangordnungsdingens
Ja, Hundeschulen sind leider nicht immer das Gelbe vom Ei :/ da wird einem oft mit viel Überzeugung ein blöder Floh ins Ohr gesetzt.
Und herzlich Willkommen im Forum
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Zitat
Hallo,
beide Hunde gleich behandeln, keinen bevorzugen.
Die Hunde es nur regeln lassen, solange angemessen kommuniziert wird.
Labradore sind da manchmal etwas schwer von Begriff, kapiert er nicht, was die Hündin ihm mitteilen will, sollte eingegriffen werden.
Die Führung beider Hunde übernimmt der Mensch, du stellst die Spiel - und Hausregeln auf, genauso wie du die Ressourcen verteilst und verwaltest.Viele Grüße!
Danke auch für deine Antwort :)
Also Lili ist da wirklich auch total geduldig, nur Mylo versteht es scheinbar wirklich nicht, steigert sich rein und denkt das gehört zum Spiel, obwohl sie im Moment schon mürrisch wird,wenn er sie abschleckt.Aber Mittlerweile können sie zwar schon nebeneinander liegen und schlafen, aber er hat halt seine dollen fünf Minuten... Mehrmals am Tag
Wir greifen schon ein, nur braucht er es auch, wenn er mal von nem Hund seine Grenzen gezeigt bekommt. Bislang hat das nämlich noch kein anderer Vierbeiner geschafft... -
asraschmusekatz
Na in dieser Geschichte finde ich mich ja 1:1 wieder
Aber das ist super,dass es bei euch so gut klappt, das gibt Hoffnung
Da Lili aus der Pflegestelle raus musste, haben wir sie dort abgeholt und die vorherige Pflegemama hatte diese Hundeschule ausgesucht. Da gab es dann so tolle Tipps wie "Hunde nie streicheln,nur Hand auflegen, sonst riskiert man seine Chefrolle" und "Loben immer in normaler Tonart, nicht die Tonlage erhöhen" ...war sehr befremdlich für uns, wir haben es weder in unserer Hundeschule noch sonst wo jemals so gehört. Und befolgen werden wir diese Tipps auch nicht. Nur mit der Rangordnung hatten wir uns bis dato noch nicht so ausführlich beschäftigt, weil wir auch an Gleichbehandlung gedacht hatten.
Das man sich manchmal so leicht aus dem Konzept bringen lässt.....Und danke,ich fühl mich schon wohl hier:)
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Labbi-Rüde? 8 Monate alt?
Vergiss den Gedanken, dass das das arme Mädel mit dem hinbekommen muss. Labbis sind an diesem Punkt etwas "denkbehindert". Das ist nicht böse gemeint - ich liebe Labbis. Aber sie können es einfach nicht. Sie können Maßreglegungen nicht umsetzen wie ein "Durchschnittshund". DU musst das machen. Bring ihm bei, dass das Mädel absolute Tabuzone ist. Und bring ihm nicht bei, dass er dann was anderes zum Rumkaspern bekommt. Mit einem Labbi übt man im ersten Jahr eigentlich nur eins: Nimm Dich zurück und halt die Füße still. Das ist für die das Schwierigste überhaupt, aber dringend notwendig, wenn Du anderen Hunden den Kontakt mit Deinem Labbitier nicht total vermiesen möchtest.
Viele Grüße
Corinna -
Klasse, dass die Hunde und ich dir Hoffnung machen können
Die Anfangszeit war echt schwierig, weil meine Zweithündin auch sehr zickig an der Leine reagiert - war eine ganz schöne Leinenpöblerin, was wir jetzt aber gut im Griff haben
Na das klingt ja nach einer tollen Hundeschule
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Zitat
Labbi-Rüde? 8 Monate alt?
Vergiss den Gedanken, dass das das arme Mädel mit dem hinbekommen muss. Labbis sind an diesem Punkt etwas "denkbehindert". Das ist nicht böse gemeint - ich liebe Labbis. Aber sie können es einfach nicht. Sie können Maßreglegungen nicht umsetzen wie ein "Durchschnittshund". DU musst das machen. Bring ihm bei, dass das Mädel absolute Tabuzone ist. Und bring ihm nicht bei, dass er dann was anderes zum Rumkaspern bekommt. Mit einem Labbi übt man im ersten Jahr eigentlich nur eins: Nimm Dich zurück und halt die Füße still. Das ist für die das Schwierigste überhaupt, aber dringend notwendig, wenn Du anderen Hunden den Kontakt mit Deinem Labbitier nicht total vermiesen möchtest.
Viele Grüße
CorinnaDanke für deine Anregung :)
Ja, das haben wir wohl schon bemerkt, dass er da etwas "anders" ist
Hat in der Welpengruppe schon angefangen und geht in der HuTa weiter, es hat sich schon wirklich verbessert, aber manchmal....da könnte man ihm anstandslos ne Macke zuschreiben
Also du meinst, von der Hündin weg und dann keine andere Beschäftigung in Form vom Spiel?
Was schlägst du vor? Als er noch kleiner war, 4,5 Monate, haben wir ihn, wenn er sich wirklich gar nicht beruhigen lies und immer weiter reingesteigert hat, kurz in seine Box geschickt (die er immernoch toll findet) und dann war's auch okay. Ist das hier auch ein Lösungsansatz? Bislang haben wir das noch nicht versucht, da wir nicht wollten, dass er Lili nachher als etwas ganz besonders tolles ansieht oder im Gegenteil, als Grund warum er immer einen aufn Deckel kriegt. -
- Vor einem Moment
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