Hund trotz Beruf
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Hallo alle zusammen,
ich habe eine Frage und würde mich über Antworten freuen.
Ich und mein Partner möchten uns im nächsten Jahr einen Hund, wahrscheinlich einen Havaneser in unser Heim und Herz holen.
Nun habe ich mich schon mit Züchtern in Verbindung gesetzt und werde zeitweilig das Gefühl nicht los, dass man als berufstätiger Mensch wohl nicht so gerne gesehen ist als neuer Hundebesitzer?
Zu den Lebensumständen:
Großes Haus mit Garten. Ich übernehme die Rudelführerrolle ;-) da ich nur 50 Prozent (Teilzeit arbeite). Ich habe wahrscheinlich die Möglichkeit meinen 4-Beiner mit zur Arbeit zu nehmen. (Arbeitsstätte wäre ein Altenheim)
Wir sind daran interessiert unseren Hund überall mit hin zu nehmen, ich möchte ihn aber auch daran gewöhnen, dass er alleine sein kann, denn Mensch hat auch mal Termin wo ein Hund nicht mitgenommen werden kann.Sind das so unmögliche Vorraussetzungen für einen Hund?
Bin auf Antworten gespannt...
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Das klingt doch perfekt!
(SOOO gut haben es meine Beiden nicht - die müssen am Tag ihre paar Stunden ohne mich aushalten)
Wenn du den Hund mit auf Arbeit nehmen kannst, hast du doch auch alle Zeit, ihn langsam ans Alleinebleiben zu gewöhnen.Ich finde, du beschreibst hier sehr optimale Umstände. Ich hoffe, ihr findet bald euer neues Familienmitglied - schlecht wird er es bestimmt nicht haben
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Zitat
Nun habe ich mich schon mit Züchtern in Verbindung gesetzt und werde zeitweilig das Gefühl nicht los, dass man als berufstätiger Mensch wohl nicht so gerne gesehen ist als neuer Hundebesitzer?
Wenn Ihr dieses Gefühl habt, dann habt Ihr "Euren Züchter" vermutlich einfach noch nicht gefunden.
Im Allgemeinen ist mir ein Züchter der (kritisch) nachfragt lieber, als einer, dem die zukünftigen Lebensumstände seiner Welpen "wurscht" sind. -
dankeschön für die schnelle Antwort ;-) es hat mich halt verunsichter, da ich ein negativ schwingendes Feedback bekommen habe... und mich schon fast rechtfertigen musste, da ich keine Mama mit Kindern oder Hausfrau war ;-)
Wir sind gerade noch in der Findungsphase und da kommt man dann doch ins Grübeln.
Weiterhin dankbar für Antworten....
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Hallo erstmal!
Verstehe ich das richtig und Hund wäre im Regelfall auch unter der Woche (fast) nciht allein? Außer es stehen mal besondere Termine an?
Wenn ja finde ich das voll und ganz in Ordnung.
Ich finde es schwachsinnig zu sagen Berufstätige sollten keine Hunde halten (egal ob man das vom TS, Züchtern oder anderen Haltern zu hören bekommt) Ein Hund kann bei einem Berufstätigen Menschen genauso glücklich sein wie bei einem der keinen Beruf hat. Je nach Einstellung des Halters auch glücklicher.
Für mich kommt es dabei entscheidend darauf an, ob ich die Zeit, die ich nicht auf der Arbeit verbringe gerne und in angemessenem Maß für die Beschäftigung des Hundes nutzen will und außerdem, dass der Hund nicht oft länger als 4 Stunden am Stück allein bleiben muss. Wenn ich mich mit dem Hund und der Haltung beschäftige, für artgerechte Auslastung sorge finde ich, dass unter diesen Vorraussetzungen absolut nichts dagegen spricht als Berufstätiger einen Hund zu halten.
Irgendwo muss das Geld für die Hundehaltung nunmal auch herkommen.
Für mich persönlich stellt es auch kein Problem da wenn jemand, der Vollzeit tätig ist einen Hund hält solang der Hund zwischendurch (in der Mittagspause oder durch einen Sitter) sich lösen kann und etwas Beschäftigung bekommt- so lange er nach (und ggf. vor) der Arbeit noch ordentlich ausgelastet wird. Viele mögen das vllt. anders sehen.
Was natürlich noch ganz wichtig ist, wenn man sich einen Welpen anschaffen willist, dass man zu Anfang genug Urlaub bekommen kann (meiner Ansicht nach so viel wie möglich) um eine 24-Stunden ,,Betreuung" mit langsamem Aufbau des Allein-Sein Training bewerkstelligen kann. Das ist bei vielen Leuten leider nich möglich und wäre für mich ein Ausschlusskriterium für die Anschaffung eines Welpen. Ind iesem Punkt mag ich es vielleicht enegr sehen als einige andere. Meiner Meinung nach allerdings, ist die Grunderziehung das wichtigste und man legt den Grundstein für das gesamte kommende Hundeleben- ohne genug Zeit in der Anfangszeit wo viele Dinge noch einfach gefestigt werden können kann es da echt zu Defiziten kommen.
Grundlegend habe ich eigentlich die Erfahrung gemacht, das Züchter da um einiges verständnisvoller sind als der Tierschutz- zumindest ich habe noch keinen Züchter kennengelernt, der unter oben genannten Vorraussetzungen was einzuwenden gehabt hätte.Wenn ihr euch mit einem Züchter nicht wohl fühlt würde ich mich nach einem anderen umsehen. - ihr findet bestimmt das passende!
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Ich finde auch, dass sich das bei euch nach super Voraussetzungen anhört. Selbst wenn du den Hund nicht mitnehmen darfst, fänd ich das alleine bleiben bei einer Teilzeitstelle okay (wenn der Hund das gelernt hat und noch nicht bei einem Welpen, versteht sich!).
Du könntest dich ja vielleicht schon mal nach einem Hundesitter bei dir in der Gegend umsehen, damit du - falls du deinen Hund nicht mitnehmen darfst - einen Plan B hast. Es kommt meiner Erfahrung nach bei Züchtern gut an, wenn man unterschiedliche Szenarien durchspielt und sich bereits vor der Anschaffung des Welpen Lösungen dafür überlegt.
Ich finde es davon abgesehen auch wirklich gut, wenn Züchter kritisch nachfragen -
Zitat
Hallo alle zusammen,
ich habe eine Frage und würde mich über Antworten freuen.
Ich und mein Partner möchten uns im nächsten Jahr einen Hund, wahrscheinlich einen Havaneser in unser Heim und Herz holen.
Nun habe ich mich schon mit Züchtern in Verbindung gesetzt und werde zeitweilig das Gefühl nicht los, dass man als berufstätiger Mensch wohl nicht so gerne gesehen ist als neuer Hundebesitzer?
Zu den Lebensumständen:
Großes Haus mit Garten. Ich übernehme die Rudelführerrolle ;-) da ich nur 50 Prozent (Teilzeit arbeite). Ich habe wahrscheinlich die Möglichkeit meinen 4-Beiner mit zur Arbeit zu nehmen. (Arbeitsstätte wäre ein Altenheim)
Wir sind daran interessiert unseren Hund überall mit hin zu nehmen, ich möchte ihn aber auch daran gewöhnen, dass er alleine sein kann, denn Mensch hat auch mal Termin wo ein Hund nicht mitgenommen werden kann.Sind das so unmögliche Vorraussetzungen für einen Hund?
Bin auf Antworten gespannt...
Da stimme ich zu....viele stellen nicht lange unbequeme Fragen, nehmen das Geld und gut is'...
Ich finde auch, dass eure Voraussetzungen ok sind. Vor allem wenn du den Kleinen mitnehmen kannst, denn 3 Wochen Urlaub reichen nicht aus, um danach den Welpen halbtags allein zu lassen...das ist für das Hundekind zu früh.
Die ersten Tage im Job werden vielleicht auch ein wenig anstrengend werden. Es ist dann wieder eine neue Umgebung und neue Menschen.
Achte darauf, dass das was er am Arbeitsplatz nicht darf, auch daheim schon tabu ist. Denn unterscheiden kann er nicht. Ich habe unserer Basha damals so einen Stoff-Kennel aufgebaut, da war sie "sicher" und konnte schlafen und in Ruhe an ihrem Knabberknochen rumbeißen. Leider ist sie sehr schnell zu groß dafür geworden und konnte drüber hüpfen. Das dürfte bei euch ja nicht so schnell zum Problem werden.
Sucht in Ruhe weiter und erklärt dem Züchter genau, wie ihr euer Leben mit Hund organisieren wollt. Das klappt schon. -
Danke für die komplexe Antwort.
Wir möchten einen Welpen, da ich von Anfang an meinen Hund erziehen möchte. (Hundeschule etc.)
Sobald wir wissen, wann der Welpe kommt werde ich 3 Wochen Urlaub nehmen. Dannach wird mein Partner seinen Urlaub an den Tagen nehmen, wo ich arbeite. Das heißt bei 50 Prozent vielleicht 2-3 Tage in einer Woche... ergo würde das bedeuten, dass mein Partner bei 14 Tagen die nächsten 3-4 Wochen abdecken könnte. Wir sind dann bei 6-7 Wochen rundum Betreuung.
Denke das wäre ein guter Start um ihn langsam an meine Arbeitsstätte zu gewöhnen.
Plan B wäre eine Verwandte in unserer Wohngegend, die ihn nehmen könnte.
Ich finde kritische Züchter super! aber nicht wenn sie einen verunsichern.
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Zitat
Ich finde auch, dass sich das bei euch nach super Voraussetzungen anhört. Selbst wenn du den Hund nicht mitnehmen darfst, fänd ich das alleine bleiben bei einer Teilzeitstelle okay (wenn der Hund das gelernt hat und noch nicht bei einem Welpen, versteht sich!).
Du könntest dich ja vielleicht schon mal nach einem Hundesitter bei dir in der Gegend umsehen, damit du - falls du deinen Hund nicht mitnehmen darfst - einen Plan B hast. Es kommt meiner Erfahrung nach bei Züchtern gut an, wenn man unterschiedliche Szenarien durchspielt und sich bereits vor der Anschaffung des Welpen Lösungen dafür überlegt.
Ich finde es davon abgesehen auch wirklich gut, wenn Züchter kritisch nachfragenDa muss ich Dir voll uns ganz zustimmen.
Am besten alle Szenarien mal durchspielen- was ist wenn Du plötzlich für längere Zeit ins Krankenhaus musst? Wenn ihr gezwungen seid mehr zu arbeiten? etc. Was ist wenn der Hund sehr lange brauchtd as Allein-Bleiben zu lernen?
Einen Sitter oder verschiedene ,,Auspasser" an der Hand zu haben, die bei Bedarf einspringen würden ist immer gut. Und beruhigt- einen selbst und ggf. auch die Züchter. Züchter die kritisch nachfragen sind meist auch nur um das Wohlbefinden ,,ihrer" Schützlinge besorgt.
WindundWetter: 6-7 Wochen und Plan B hören sich doch super an!
Ich finde eure Vorraussetzungen ziemlich ideal!
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Also ich soll einem Züchter Rede und Antwort stehen? Wieweit geht das? Einblick in die Bankauszüge? ;-)
Nein, ich würde auch einen guten Käufer finden wollen, ich fand es halt ernüchternd, da ich "Unsere" Umstände schon als sehr gute sehe, aber man kann ja auch blind sein... daher mal meine Frage an die geneigte Leserschaft hier.
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