Wie viele Kommandos gleichzeitig?

    Hallo :)


    ich habe schon ein wenig gesucht aber nicht zu meinem Thema gefunden. Mein Fluffy ist 6 Monate alt und ich bin jeden Tag fleißig am trainieren mit ihm (natürlich nicht zu viel :) )!


    Er sitzt und legt sich schon sehr gut hin wenn ich mit ihm über...jetzt kam "Pfötchen" dazu und jetzt geht das durcheinander los... manchmal gibt er mir das Pfötchen wenn ich "Platz" sage...und wenn es dann kein Leckerli gibt legt er sich schon hin.


    Wie lange übt ihr denn so ein Kommando bis ihr ein neues dazu nehmt?


    Wann wisst ihr dass der Hund das Kommando WIRKLICH verstanden hat?


    Wie übt ihr die unterschiedlichen Kommandos? -Nacheinander? (--> von Sitz zu Platz zu Sitz zu Platz??)


    Wann beginnt ihr mit dem üben außerhalb der Wohnung...also mit mehr Ablenkung?


    Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :)

    Ich hab's immer so gemacht: Kommando üben, im Haus. Wenn das absolut sicher ist, dann draußen üben. Ohne Ablenkung, wenn's "sitzt", mit Ablenkung draußen. Und dann..., das nächste Kommando. :smile:

    dieses abspulen kenne ich auch nur bei hochgepuschter belohnungserwartung.
    nimm einfach mal ein paar tage nicht zu viele unterschiedliche kommandos hintereinander und versuche ihn zu konzentrieren.
    die anzahl an sich dürfte nicht das problem sein.

    Meine Hundetrainerin meinte, dass man um die 2000-2700 Wiederholungen braucht bis ein Hund ein Kommando wirklich kann.


    Mit einem neuen Kommando fange ich immer an, wenn dass vorher geübte in 8 oder 9 von zehn Fällen klappt. Manchmal probiert Lina allerdings auch alles mögliche durch, da sie wohl manchmal nicht ganz bei der Sache ist. Das ignoriere ich dann einfach. Ich denke, dass gibt sich wenn sie mal älter sind.
    Einfach weiter üben, so sehr viel kann man denke ich nicht falsch machen. Ich hab übrigens meist draußen im Garten angefangen mit einem neuen Kommando. Drin hab ich zwei Katzen, die waren interessanter als alles andere. Wenn ich jetzt übe machen wir alles was sie bisher kann in unterschiedlicher Reihenfolge. Manchmal aber auch nur ein Sitz zwischendurch oder mal ein Platz auf dem Spaziergang usw.

    Wir haben wie Sternenwolf trainiert - mit dem Unterschied, daß die Anfangslektionen in der Küche stattfanden. Zwischen den Kindern oder wenn die Kleinen gerade schliefen. Einfach immer mal 5 Minuten Training, wenn es gerade paßte ;) .
    Später wurden die Kommandos auf den Garten und auf Spaziergänge ausgedehnt.
    .
    Wenn er sehr aufgedreht ist bzw das neue Kommando noch nicht ganz verstanden hat, bietet er auch gern alles Mögliche aus seinem Repertoire an :lol: . Dann versuche ich ihn aus der Situation rauszunehmen, schiebe ein gut sitzendes Kommando dazwischen, für dessen Befolgung es Lob gibt und versuche das mißglückte Kommando erneut (ruhiger!). Klappt es dann: Jackpott und Party!
    .
    VG Bianca

    Also wirklich sicher, dass ein Kommando sitzt bin ich mir immer wenn das was ich verlange nicht nur gegen ein Keks geleistet wird.
    Ich verzichte komplett auf Futter in dieser Hinsicht.
    Habe das Gefühl, dass dann konzentrierter und ruhiger gearbeitet wird.


    Das Kommando "Sitz" saß bei uns gut, als ich nicht nur ins "Sitz" schicken konnte wenn der Hund direkt vor oder neben mir sitzt. Sondern auch hinter mir unter mir...aus weiter Entfernung..vom "Platz" ins "Sitz" usw.


    Wenn der Hund weit vor mir läuft kann ich ihn z.b. mit "Steh" oder einem bestimmten Pfiff zum stehen bringen und dann ins "Platz" oder "Sitz" schicken...


    An der Straße wird immer angehalten.
    Ich sage dann immer "Straße" und versuche den Bordstein zur absoluten Grenze zu machen.
    Ich werfe Bälle über die Straßenseite (natürlich eine kaum befahrene)...und der Hund muss von sich aus am Bordstein anhalten..tut er das sammel ich den Ball auf und werfe ihm den Ball zu.
    Ich erwarte also, wenn etwas richtig gelernt werden soll auch, dass der Hund mitdenkt...und nicht stur auf sein Keks wartet.
    Beim normalen Gassi gehen binde ich dann spielerisch immer etwas ein, was ich üben möchte.
    Gerade zum Beispiel, der Unterschied zwischen "links" und "rechts" laufen.
    Das macht mir mehr Spaß und ich habe das Gefühl, dass meine Hunde auch mehr "bei mir " sind, als wenn ich mit Futtertasche bewaffnetet 5 Minuten im Garten übe.

    Hi,


    ich habe mit meiner anfangs nur SITZ trainiert, dann kam immer ein Kommando dazu, also PLATZ, dann BLEIB, irgendwann FUSS usw. Zu viel auf einmal verwirrt den Hund nur. Stell Dir vor, Du lernst ne Fremdsprache! Das geht auch nur Stück für Stück!


    Ob ein Hund das Kommando verstanden hat, kannst Du leicht testen. Gibst Du Handzeichen plus Lautäußerung? Dann laß mal das Handzeichen weg und sag z. B. nur SITZ! Wenn der Hund dann macht, was Du wolltest, ist das schon ganz gut, kann aber Zufall sein. Tausch nun das Wort gegen ein anderes Wort im gleichen Tonfall aus. Wenn Du z. B. Steak sagst und Dein Hund macht SITZ, hat er es noch nicht kapiert.


    Mir sind Handzeichen wichtiger als Lautzeichen, seit einer Kehlkopfentzündung weiß ich Handzeichen sehr zu schätzen... Weil's Hundi aber nicht 100% auf mich schaut (tja, ja, die Mauselöcher), hab ich noch die Hundepfeife dazugenommen für größere Distanzen. Außerdem ist meine ja nur ein Dackel/JRT-Mix und die verschwindet gern mal im hohen Gras und kann mich dann auch nicht sehen.


    Immer langsam, Dein Hund ist noch jung. Und wenn er es kapiert hat, kommt die Pubertät und die Ohren sind auf Durchzug. Aber auch das geht vorbei :lachtot:


    LG

    Vieles kann man ja erstmal auch ohne Kommando trainieren so dass der Hund einfach nur den Bewegungsablauf kennenlernen kann, erst wenn der sicher ist ein Kommando draufsetzen. So kann man zum Beispiel sehr gut die Wechsel zwischen den Positionen Platz, sitz und Steh üben und der Hund kann gar nicht mit Kommandos durcheinanderkommen weil er ja durch den Hundeführer so gelenkt wird dass er es immer richtig macht.

    Wir trainieren parallel zueinandern, da das die Verknüpfung von Synapsen verstärken soll und Kommandos dadurch sicherer sind, auch wenn dafür das erlernen manchmal länger dauert.
    Probleme mit Verwechseln von Kommandos, außer bei sehr ähnlichen Kommandos (Mach Männchen und Steh (auf zwei Pfoten) oder Gib Pfote links und rechts, etc.), nicht. Ich arbeite da aber auch hauptsächlich mit sehr unterschiedlichen Sichtzeichen, die schwer verwechselbar sind.

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