Hund im Futterstreik! Sie macht mich noch wahnsinnig!
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lunchen09 -
24. September 2012 um 15:57
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Gekocht habe ich ihr schon alles mögliche, Huhn, Rind, fisch dazu Kartoffeln, Reis oder nudeln mit Gemüse oder Obst. Ich habe auch immer zwei drei Menüs gleichzeitig gemacht und eingefrohren um Abwechslung rein zu bringen. Davon war sie zwei drei Tage begeistert und dann kam wieder "och nö lass mal" und dann starrt sie uns immer beim Essen an total nervig. So schlimm das mein Mann sie aus dem Raum schickt!
Also am liebsten wäre ihr so ein schön gebratenes Schnitzel von uns oder auch nudeln mit Tomatensoße da steht sie immer da und und guckt einem den Teller leer!
Da der ta meinte das nix weiter ist auch im Darm nicht mache ich mir da so nicht Die Gedanken drüber. Aber der Kreislauf von nicht fressen und Sodbrennen! Zumal wir Ende des Jahres noch einen vierbeiner höchst wahrscheinlich zu bekommen. Und ich nicht wirklich Lust habe dann zwei solche mäkel tanten zu haben ;-)
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Zitat
Also am liebsten wäre ihr so ein schön gebratenes Schnitzel von uns oder auch nudeln mit Tomatensoße da steht sie immer da und und guckt einem den Teller leer!Ok.....wer von euch hat ihr denn schon mal etwas vom Tisch gefüttert?*lach*
Betteln geht ja gar nicht! Es gibt Mahlzeiten für Menschen und Fresszeiten für Hunde. Meine Hündin kannte dieses "am Tisch betteln" gar nicht und ich habe mich gehütet, damit anzufangen. Jeden Versuch, auf den Tisch zu schielen(...sie kann ihren Kopf auf jeden Esstisch legen), habe ich mit strengem Blick geahndet

Viele Hunde mögen ja Rituale, obwohl die für uns oftmals anstrengend sind und unflexibel machen, aber manche Rituale haben sich auch bewährt. Meine Hündin bekommt morgens den Napf voll, ist dann satt und ich könnte vor ihren Augen einen Stier verdrücken.....das interessiert sie nicht.
Beim Auskratzen eines Joghurtbechers ist sie aber sofort wach, weil sie weiß, da gibts gleich was zum Naschen. Hab`ich angefangen und bin selber Schuld
Mal die eigenen Handlungsweisen überprüfen*grins* Manche "Probleme" sind leider auch "hausgemacht"
LG
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also zu meiner verteidigung muss ich sagen wir waren das nicht! bei uns gibt es da eigentlich auch strenge regeln was das essen an geht. sie hat auch früher nie gebettelt!
nur musste ich sie vor ein paar monaten, wenn ich recht überlege kommt das sogar mit dem mäkel anfangen hin, tagsüber zu meiner mutter geben da mein mann beruflich unterwegs war und ich sie nicht ewig alleine lassen wollte.
was ich erst im nachhinein mitbekommen habe ist das meine mutter alles aber auch wirklich alles vom tisch füttert! von kuchen, eis, leberwurstbrot wirklich alles was sie isst bekommen auch die hunde!
ich weis das es wohl im nachhinein ein fehler war sie da hin zu geben und für mich geht das gar nicht und ich weis auch das dass die ursache sein könnte aber irgendwie muss sie doch mal nach monaten begreifen das es bei uns keine wunschkost von meinem teller gibt!? -
Zitat
das meine mutter alles aber auch wirklich alles vom tisch füttert! von kuchen, eis, leberwurstbrot
Na....da haben wir doch des Rätsels Lösung
Der Enkelhund ist ja nicht blöd.....und was bei Oma klappt, könnte ja auch im heimischen Haushalt eingeführt werden. Einmal Leberwurstbrot vom Tisch und schon ist das auf der Hunde-Festplatte für immer gespeichert
LG
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Ja ich merke es leider
aber irgendwie muss das doch raus zu bekommen sein. -
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Da sie ja gesundheitlich durchgecheckt ist würde ich mal von schnödem mäkeln ausgehen, wobei es sich immer lohnt den gesundheitlichen Aspekt im Hinterkopf zu behalten.
Ich kann die Hunde ja verstehen, die nicht tagein, tagaus die selbe Sorte und Geschmacksrichtung Trofu servierte haben wollen und dann nur das nötigste fressen.
Ein bisschen leckere Abwechselung hält das Interesse wach, sowohl was die Futtersorten (bei Fertigfutter) angeht als auch die Zutaten und Zubereitsungsweisen (roh, gekocht, Essensreste dazu...).Aber so wie du es bisher gemacht hast, nass und trocken und selbstgekochtes als Mischung (so hatte ich es verstanden), finde ich eigentlich nix dran auszusetzen.
In dem Fall wäre ich auch angesäuert wenn der Hund es immer wieder stehen lassen würde. Hatte lange Zeit das gleiche Spiel mit meinem ersten Hund, auch mal Straßehund gewesen, aber wahrscheinlich nicht auf der Straße aufgewachsen, erste ganz ok gefressen, dann ständig und immer stärker am mäkeln.Es hat erst dann wirklich aufgehört damit, als ich aufgehört hab mir um den armen dünnen Hund (er hatte sich zeitweise wirklich selber runtergehungert) Gedanken zu machen und ihm nicht mehr irgendwelche Extrawürste serviert, ihn nicht mehr gespannt beim fressen beobachtet hab und aufgehört habe immer im Kopf nachzurechnen wann und wie viel ich ihm beim letzten Mal "reinschmeicheln" konnte.
Einfach mal ein paar Tage hungern lassen (so 2 Tage verträgt jeder gesunde Hund ohne Probleme, meiner hat "freiwillig" bis zu 6 Tage fast Nulldiät gemacht mit vielleicht mal ner Pommes die er von der Straße geschabt hat oder ein bisschen altem Brot was er im Park gefunden hatte), erst nach Ablauf dieser Zeit was schmackhaftes anbieten.
Aber nix, was du nicht auch auf Dauer füttern würdest!
Wenn sie nicht innerhalb von Sekunden drangeht, dann weg damit und erst 12-24 Stunden später wieder kurz anbieten. Und in der Zwischenzeit NIX anderes füttern.Und vor allem: Selber der Sache keine Bedeutung beimessen. Wenn du wirklich sicher gehen willst, dann lass sie nochmal in einer größeren Klinik gesundheitlich auf den Kopf stellen und wenn da auch rauskommt dass sie gesund ist, dann VERGISS die Sache!
Biete ihr ein oder zwei Mal am Tag ne leckere Mahlzeit an. Aber wirklich ne Mahlzeit, also irgendwas was vollwertiges sie auch über einen längeren Zeitraum fressen könnte, keine seperaten Leckerbissen "damit sie überhaupt was im Magen hat".
Wenn sie die nicht will, Pech gehabt, ist noch kein (gesunder) Hund vor dem vollen Napf verhungert.Hunde merken, wenn man sich Gedanken um sie macht und sind Meister da drin das auszunutzen. Das soll nicht heißen das Hunde hinterhältig und berechnend wären oder so... aber hungern fällt ihnen meist nicht schwer (auch wenn das für Menschen eher ein fremdartiges Konzept ist) und dafür Aufmerksamkeit zu bekommen und noch ab und an feine Delikatessen abstauben ist für manche Hunde scheinbar ein ganz guter Deal.
Nur Hunger haben dagegen, ohne das man irgendwie geartete spezielle Aufmerksamkeit oder besondere Sachen zu fressen bekommt, ist schon weniger interessant.
Übrigens, wenn ihr einen weitern Hund bekommt kann es durchaus sein, dass sich das Problem damit erledigt. Muss nicht, kenn auch Hunde die mäkeln auch in Gesellschaft genauso schlimm und die Kumpels freuen sich dann über die Reste.
Aber viele fressen mit Konkurrenz besser. -
Zitat
Hi,
natürlich tut sie das! Damit kennt sie sich doch aus. Essensreste, Abfälle, verschmutzte Pfützen, vergammeltes Obst, Blätter, Kot, Aas......davon leben Strassenhunde. In der Regel hat sich das Verdauungssystem dieser Hunde auf diese seltsame Mischung eingestellt und kommt mit den vielen "ungesunden" Microorganismen auch klar.Von rohem Fleisch ernähren sich Strassenhunde eher selten. Sie wühlen in den Mülltonnen nach den Resten menschlicher Nahrung oder teilen sich mit den Touristen die Stulle oder den Burger. Wenn sie immer auf der Strasse gelebt haben, kennen sie auch kein Trockenfutter......und ihr Verdauungssystem schon gar nicht.
Wird die Ernährung also abrupt umgestellt, kann sich die bakterielle Darmflora des Hundes gar nicht so schnell auf die neue (sterile) Nahrung einstellen und gerät quasi aus dem Takt. Die Folge: Vermehrte Produktion von Magensäure oder auch zu wenig, Sodbrennen oder Gras/Unrat fressen(....um an die fehlenden Microorganismen/Mineralien auf diesem Weg wieder heranzukommen).
Instinktiv lehnt ein Strassenhund die Nahrung ab, die ihm Unwohlsein bereitet. Das sichert sein Überleben. Mit Mäkeln hat das nichts zu tun.LG
Danke Audrey! So hab ich das noch nie gesehen

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Zitat
So hab ich das noch nie gesehen
Ist wohl hier in diesem speziellen Fall nicht so, aber es erklärt so manche Verdauungsstörung bei ehem. Strassenhunden.
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