Brauche Tipps!!

  • Hallo,
    Wir haben seit einer Woche einen süßen Hund aus dem Tierheim. Sie heißt Leni, ist ca. 1,5 Jahre alt und 40cm hoch. Sie ist eine Mischung, was alles drin ist, weiß ich nicht, evtl. Jack-Russel? Jedenfalls ist sie gut proportioniert, ist hellbraun mit weißen Pfoten und sagenhaftem Hundeblick!
    Was sie in ihrem bisherigen Leben erfahren hat, weiß ich nicht. Sie wurde vor ca. 6 Wochen im Wald gefunden. Die Leute, die sie gefunden haben, haben sie 2Wochen behalten und dann ins Tierheim. Da war sie 3 Wochen und jetzt ist sie seit einer Woche bei uns.
    Insgesamt macht sie sich sehr gut! Sie hat mich und meinen Mann bereits als ihre Menschen akzeptiert und dackelt uns immer hinterher. In manchen Situationen bellt oder knurrt sie fremde an, aber wenn man Nein sagt und sie Sitz machen lässt, beruhigt sie sich meistens. Wir üben gerade ihr Sicherheit zu geben, aber ich glaube, das wird schon.
    Das größte Problem ist, dass sie nicht alleine bleiben kann. Bisher hat sie dann immer in den Keller gemacht, groß und klein. Unsre TÄ hat gesagt, wir sollen sie in eine Box tun, da würde sie dann nicht reinmachen. Naja, sie hat zumindest nur rein gepieselt :/
    Das Problem ist, dass wir sie nicht langsam dran gewöhnen können, sondern sie muss gleich ca 3 h allein bleiben. Wir versuchen in der Zeit, in der wir da sind mit ihr zu üben. Gehen kurz vor die Tür oder geben ihr Leckerli in der Box. Sie schläft auch in der Box, wenn ich davor sitze. Also sie hat zumindest noch keine Angst vor der Box...
    Achja, und mit dem Adaptilspray hab ich's auch versucht, hab aber keine Änderung festgestellt. Werde es aber weiter verwenden.
    Kann mir jemand Tipps geben, wie wir das möglichst schnell hinkriegen?!?
    Vielen Dank!!

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Kann mir jemand Tipps geben, wie wir das möglichst schnell hinkriegen?!?


      Mit dem, was Ihr umständehalber leider nicht habt: Zeit und Geduld.

      Was die Anschaffung von LENI denn wirklich durchdacht? Von Null auf drei Stunden und das mit nem Tierschutz-Hund klingt eher unüberlegt.

    • Drei Stunden sind ja auf lange Sicht optimal, aber für die Eingewöhnungszeit? Die arme Maus hat schließlich in ihrem kurzen Leben und in so kurzer Zeit schon ein paar "Stationen" mitgemacht. :/
      Für die paar Stunden würde ich eine Betreuungsmöglichkeit suchen. Ansonsten weiterhin kleinschrittig aufbauen.
      Eventuell jemanden hinzuziehen, der sich damit auskennt und mit Bachblüten als Unterstützung arbeiten.

    • Also, wir haben ja auch nen Tierschutzhund und am Anfang (ca. 2-3 Wochen) musste er nicht allein sein, wir haben es aber ein bisschen geuebt.

      Ganz viel Kontaktliegen etc. gemacht, uns einfach nur hingesetzt und gelabert, gelabert, gelabert,... Dann mal aufgestanden, ins andere Zimmer gegangen, wieder hergekommen.

      Dieses "ins-andere-Zimmer-gehen" haben wir ca. ne Woche so gemacht, daran hatte er er sich schnell gewoehnt. Der naechste Schritt war, die Tueren zu schliessen, ca. 5 Minuten zu verweilen, dann wieder Aufmerksamkeit. Die Zeitspannen dann verlaengert und schliesslich die Wohnung verlassen. Und so hatten wir innerhalb von 2 Wochen das Thema durch.

      Da es bei euch noch schneller gehen muss, wuerde ich diese "kleinen Schritte" trotzdem machen, auch wenn dann taeglich der "Hammer" kommt. Aber vielleicht klappts ja

    • Danke für eure Tipps!
      Das "Ins-andere-Zimmer-gehen" werden wir auf jeden Fall auch machen!
      Die Anschaffung eines Hundes war schon durchdacht. Ihr gehts auch wirklich gut bei uns. Wenn wir sie 4 Wochen früher bekommen hätten, hätte ich noch Urlaub gehabt, das wäre selbstverständlich besser gewesen. Aber wir haben sie eben erst jetzt bekommen. Jetzt muss sie den "Hammer" an drei Tagen pro Woche aushalten... Leider!
      Aber sie ist so ein toller Hund - ich bin mir sicher, wir kriegen das hin und sie wird bald merken, dass wir jedes Mal wieder zurück kommen!
      Trotzdem Danke schonmal!!

    • Das Problem ist:

      Der Hund ist unsicher, er wurde aus seiner Umgebung geholt, kennt nichts. Auch euch kennt er noch nicht genau, eure Wohnung ist im fremd.

      Da Hunde keine Einzelgänger sind, suchen sie den Kontakt zum Menschen, der den unsicheren Hund dann immer wieder "Stunden lang" alleine lässt.

      So wird es sehr schwer, ihr die Ruhe zu vermitteln, dass ihr immer wieder kommt.

      Nicht umsonst fängt man bei 1min an oder ein paar Sekunden und steigert die Zeit langsam, die der Hund alleine sein muss.

    • Ich würde mir für die nächste Zeit einen Sitter suchen, der Leni in eurer Abwesenheit betreut. Wenn ihr jetzt versucht ihr das über die Hauruck-Methode beizubringen, kann das ordentlich nach hinten losgehen!
      Da sie ohnehin schon unsicher ist, würde ich das nicht riskieren.

      Besorgt ihr einen Sitter, übt viel mit ihr und dann kann sie das bestimmt bald, ganz ohne Stress. :smile:

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