Shar Pei - Kritik berechtigt?
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Ich verstehe offen gestanden das Problem nicht. Mir erscheint es ziemlich logisch, dass ein Hund mit kleineren Nasenlöchern weniger Luft / Sauerstoff bekommt. Drück mal deine Nase ein bisschen zusammen. Bekommst du noch genauso viel Luft wie vorher? Ja, der Vorschlag war ernst gemeint!
Ich kann in Folge einer verkrümmten Nasenscheidwand schlecht riechen und schlecht (durch die Nase ^^) atmen - und stelle mir das für den Hund ähnlich unangenehm vor.Ist doch normal dass die meisten Halter solcher Hunde hier im Forum natuerlich ein Exemplar erwischt haben das frei atmet und keine Probleme hat.
Die sind schon fast persoenlich beleidigt wenn man einem Hund mit winzigen Schlitzen als Nasenloechern unterstellt dass er Probleme hat auch wenns garnicht der eigene Hund ist.Ich kann noch verstehen wenn man sich so uebertypisierte Hunde aus dem TS holt um zu helfen, aber dass es wirklich Leute gibt die Peis die so aussehen vom Zuechter holt, ich verstehs nicht.
Erinnert mich an die Ausstellung in Bremen wo wieder mal die Schraegheck Schaefis die besten Preise abraeumten.
Geht mir nicht in den Schaedel. -
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Richtig, die Hündin ist sicher nicht ein leuchtendes Beispiel, aber wenn man sich die anderen Hunde - vor allem die Rüden ansieht, finde ich durchaus, dass man da ein gutes Beispiel hat, wie es eben auch geht.
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Was halt interessant wäre zu wissen ist, ob diese Muzin und Hyaluronsäureeinlagerungen noch einen anderen Effekt irgendwo anders im Körper haben als die vermehrte Wassereinlagerung in der Haut, ob das z.B. was mit dem FSF zu tun hat (da ja gesagt wurde weniger faltige Hunde seine nicht so oft betroffen).
Mein letzter Stand bzgl. FSF war, daß es einen Zusammenhang zwischen Hylauron und FSF gibt. Ich kann mich gerne auf den aktuellen Stand bringen und hier die entsprechenden Links einstellen.ZitatICH hab ernsthaft gefragt, warum das so ist. Und "war schon immer so" find ICH keine befriedigende Antwort. Ich dachte, wer züchtet, der hat sich mit der Rassegeschichte und der Entstehung beschäftigt. Ich finds einfach interessant die Hintergründe solcher "Ideen" zu erfahren, denn ich wüßte keinen logischen Sinn, den diese Falten haben sollen.
Ich züchte nicht und Sabine ist nicht ständig online. Ich frage mal zurück:
Was stört dich an den moderaten Falten der Bone mouths bzw. der Tweener?? Warum muß jeder Hund völlig glatt sein? Was glaubst wie sehr ein Hund mit diesen Fältchen beeinträchtigt wird?? Dann müßten ja auch Rassen wie Basenji, Thai Ridgeback, Bloodhounds usw. auch stark beeinträchtigt sein.Über die Falten gibt es viele Geschichten, welche davon nun richtig ist... das kann mit Bestimmtheit keiner so richtig sagen.
Manche behaupten es hätte etwas mit dem Hund als Fleischlieferant zu tun, andere sagen die Falten hätten sich im Laufe der Hundekämpfe eingezüchtet, andere sehen einen Grund in der Jagd und manche behaupten, das wäre so gewünscht gewesen um den Gesichtsausdruck des Wachhundes grimmiger zu machen.Wenn du nach der Falten-Übertypisierung fragst... tja, dann frag mal die Amerikaner. Die haben nämlich in den Welpen das Kindchenschema für sich entdeckt und auf immer mehr Falten selektierten, um eben diesen Knautsch-Look auch im erwachsenen Status zu erhalten. Als Nebeneffekt dieser Selektierung dürfte sich dann wohl auch die Deformierung der Nasen und Schnauzenpartie erübrigt haben. Manch böser Mensch behauptet auch, die Amerikaner hätten andere Rassen miteingekreutz um so weitere Merkamle zu verstärken. Was daran schön oder erstrebenswert sein soll?? Da bin ich definitiv die falsche Person.
ZitatWenn hier doch Fachleute mitschreiben, warum ist ein nachfragen nach der Entstehung der Rasse und den Gründen für die Optik dann für dich ein "Herumhacken" ? Wo ist dabei dein Problem
Ein Problem ist die Tatsache, daß es unterschiedlichen Aussagen zur Entstehung und Verwendung gibt.ZitatIch selbst kenne nur wenige Shar-Pei's, einen reinen und der Rest sind Mixe, davon ist Lakasha's Akasha der einzige Hund, der keine mir bekannten Probleme hat. Der reine SP hat trotz nicht ganz so vieler Falten immer wieder Probleme mit Hautekzemen, die drei Mixe haben ununterbrochen irgendwelche größeren Augenprobleme und hatten deshalb schon mehrere OPs
Akasha ist von Welpenbeinen an ein kerngesunder Hund ohne Beeinträchtigungen. Keine Probleme mit Haut, Falten, Augen, Ohren. Auch keine Immunschwäche oder Allergien. Sie hat lose Haut und je nach Position Faltenrollen, aber sie leidet an keiner der für Shar Pei typischen Erkrankungen. Und ja, ich Danke Gott dafür, daß ich mir einen Shar Pei Mix ins Haus geholt haben und keinen reinrassigen. So hatte ich viele Jahre Zeit mich über die Rasse zu informieren und somit mein persönliches Ausschlußverfahren zu starten.Ich kenne einige reinrassige Peis mit div. Erkrankungen, dazu zählen hauptsächlich Augen- oder Ohrenprobleme dazu und div. Hautkrankheiten. Das Pei Mischlinge ebenfalls starke Beschwerden mit den Augen haben ist mir neu. Zumindest habe ich das noch nicht gehört.
Zitathunde auf dieser seite angeschaut und muss ehrlich sagen, das ich nicht finde, dass hier alle hunde topfit aussehen. magna z.b. hat winzige nasenlöcher und enorme wulste über den augen
ja, die seite wurde gepostet, weil es um die arbeitsfähigkeit dieser peilinien ging
Halt - Stop
Ich habe die Seite verlinkt, damit man sieht, daß es auch gebrauchsfähige Shar Peis gibt. Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich alle Hunde für top fit halte.Die Hündinen gefallen mir persönlich auch nicht unbedingt. Magna ist allerdings auch ein reiner meath mouth, die können gar keine anderen Nasenöffnungen haben. Sie ist und bleibt ein meath mouth.
Bei Kively finde ich den Körperbau ganz ok, aber der Kopf ist mir wieder to much.
Ich habe den Link aber auch nicht eingestellt, damit wieder Kritik geübt wird. Sondern mir ging es eher um die Nachzuchten, um die Bemühungen und das Ziel der Zucht und eben darum zu zeigen, daß es auch in Europa möglich ist moderate, gebrauchsfähige Shar Peis zu züchten.Zitatedit: zu meiner Pei-Welpen-Frage von weiter vorn weiß keiner weiß? Also warum speziell der zweite Rüde so extrem unfaltig im Gegensatz zu seinen Geschwistern ist?
Wie Pollypei schon schrieb: bei so unterschiedlichen Eltern kann man kein einheitliches Bild der Welpen erwarten. Bei dem einen schlagen mehr die meath Gene durch, beim anderen eben die Tradi-Gene. Die Hunde sind alle im gleichen Alter fotografiert worden.Auf dieser Seite könnt ihr euch mal die Wurfe ansehen und die Welpen vergleichen.
http://nataschja.com/nestje%202010.htm
Interessant ist der Wurf von 2010 - da sieht man auch recht schön wie unterschiedlich die Welpen sich entwickeln. -
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Erinnert mich an die Ausstellung in Bremen wo wieder mal die Schraegheck Schaefis die besten Preise abraeumten.
Geht mir nicht in den Schaedel.
Ich schreibe mal dazu, weil ich dazu ja ein Anschauungsbeispiel habe:
Verstehen kann ich das auch nicht, zumal man ja kein TA sein muß, um zu erkennen daß der Bewegungsablauf "an achtern" wirklich nicht klasse aussieht. Und bei meiner fällt das Heck nun noch nicht so übertrieben ab (es hat ja auch noch der Airdale mitgemischt).
Wobei mir auch schon der Gedanke gekommen ist, daß sie evtl. kein Ups-Wurf war sondern, daß sich da jemand "verwirklichen" wollte, um aus Airdale-DSH einen "Super-Schutzhund" zu machen.
Die schlechte Körperhaltung wurde mir natürlich umso klarer als mein Zweit-Hund (100%iger Terrier) einzog. -
Zum Mops: ich kenne keinen einzigen Mops, und als Kleinhundhalter kenne ich einige, der nicht röchelnd durch die Gegend läuft - selbst wenn er hochbeinig und schlank ist.
Zu den eingedetschten, verengten Nasen(kanälen): Da sehe ich ausser den Atemproblemen noch ein weiteres Problem, was wir uns als Menschen gar nicht vorstellen können: Hunde sind Nasentiere. Sie nehmen ihre Umwelt hauptsächlich durch die Nase wahr. Sie riechen Hormonstände, kleinste Partikel und es macht einen erheblichen Teil ihrer Kommunikation aus, den anderen bzw. ihre Umwelt riechen zu können (oder eben nicht). Fällt dies grossteils weg, plus die eingeschränkte Mimik und der veränderte Atemstatus durch Atemnot (auch der wird von anderen Hunden wahrgenommen und fehlgedeutet
), wird aus dem Tier ein sehr schlecht bis behindert kommunizierender Sozialpartner. Einem solchermassen eingeschränkter Hund wird das Einbinden in sein Umfeld extrem erschwert.
Zum Shar-Pei: Wenn 8 von 10 Tieren so übertypisiert und krank sind, wie soll man da bei einer so seltenen Rasse wie dem Shar-Pei eine gute Zucht hinbekommen?
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Zum Shar-Pei: Wenn 8 von 10 Tieren so übertypisiert und krank sind, wie soll man da bei einer so seltenen Rasse wie dem Shar-Pei eine gute Zucht hinbekommen
Eine sehr interessante Frage und die Antwort darauf suche ich schon seit Jahren. Denn nicht nur Übertypisierung und Krankheiten, sondern auch der enge Genpool machen es sehr schwer.Deswegen kann ich nicht so wirklich verstehen warum man sich so dagegen wehrt frisches Blut aus dem Ausland, vor allem aus dem Ursprungsland zu importieren. Aber solange sich die Clubs und die alt-eingesessenen Züchter sich ihre Zucht schön reden und für gesund halten... wird sich da wohl nicht viel ändern. Denn klar ist eines: eher wenige würden den traditionellen Typen züchten. Mich stört auch die Tatsache, daß keiner der Clubs, zumindest der DSPC, weil er auf die Rasse spezialisiert ist, über die div. Unterschiede der Typen aufklärt. Aber ich bin da wohl einfach zu verträumt.
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Ich kenne das Problem aus der kleinen Schweiz mit den Grosspudeln: hier gibt es vielleicht - wenns hoch kommt - 20-30 Zuchttiere, männlich und weiblich zusammen. Da sind dann aber auch noch die Farben weiss, braun, silber, apricot selten, schwarz öfter. Bleibt bei weiss vielleicht 6 Tiere insgesamt? (hab sie nicht gezählt).
Um da an frisches Blut zu kommen, bleibt z.B. der Züchterin meines Welpens gar nichts anderes übrig, als ins Ausland zu gehen.
Sich gegen Verpaarung im Ausland zu sperren, ist doch - sorry - pure Dummheit
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Du kannst als Züchter selbstverständlich Zuchtpartner aus dem Ausland holen, damit löst man allerdings nicht die optischen und zum Teil gesundheitlichen Probleme. Und ob man mit den Hunden aus dem Ausland den Genpool vergrößert?? Damit kenne ich mich zu wenig aus.
Ich behaupte einfach mal: wenn ein langjähriger Züchter wirklich so viel Interesse an seiner Rasse hätte, warum importiert er selbst kein Zuchttier?? Ich behaupte weiter, daß vielen Züchter an einer "verbesserten & veränderten" Optik auch gar kein Interesse haben, weil dann hätten sie bereits züchterisch reagiert. Und auch charakterlich scheinen die bone mouths um einiges aktiver zu sein. Ich hab mal nen netten Kommentar gelesen zu einem bone mouth: agil und lauffreudig wie ein Windhund, nur mit noch mehr Hummeln im Hintern. Ob das alteingesessene SP Halter wollen??
Ich habe letztens gehört das es im DSPC eine Änderung (vermutlich der Zuchtordnung) geben soll. Mal sehen, ob ich dazu etwas rausbekomme.
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Ah ok, verstehe. Aber auch das Einbringen ausländischer Zuchttiere sollte doch kein Problem sein... verstehe ich nicht.
Das scheint ein ziemlich unüberbrückbares Problem zu sein - abgesehen von den optischen dann auch noch die charakterlichen Unterschiede zwischen Meat und Bone. Ich sehe die beiden Typen aus Deiner Beschreibung auch als vollkommen verschieden - wie zwei Rassen eigentlich.
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Wenn man es so recht überlegt ist es eine verfahrene Situation, der man nur beikommen kann, wenn man rigoros die Anforderungen an die Rasse verändert und konsequent an der Umsetzung arbeitet. Dazu müßten aber Züchter, Liebhaber und Interessenten zusammenarbeiten und gemeinsam an einem Strang ziehen. Aber da gibt es ja genug Stolperfallen, schon allein was alles als gesundheitliche Beeinträchtigung zählt. Ich glaub, über diesen Punkt würde man schon gar nicht hinaus kommen.
Eine Trennung wäre mit Sicherheit eine gute Lösung, aber dazu müßten (nach meinem Empfinden) mehr bones und gute tweener in der Zucht sein. Und dann bin ich immer noch skeptisch, ob das funktioniern würde.
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