Shar Pei - Kritik berechtigt?
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b) vererbt sich das dominant, dh. je mehr Merle-Hunde Nachkommen bekommen, desto weiter verbreitet sich das und irgendwann steht man dann vor der Wahl, den Hund mit D-Hüfte zu nehmen oder Merle x Merle zu verpaaren (überspitzt, aber ein Problem ist das einfach, was da ist).
Nun, das ist ziemlicher quatsch. Aus einer erlaubten Verpaarung von Merle x Trico/Bico fallen statistisch gesehen 50% Merle und 50% Trico/Bicos. Natürlich kann sich das ganze verschieben und es können deutlich mehr Merle oder eben auch deutlich weniger fallen. Außerdem gehen nicht alle Hunde davon in die Zucht. Evtl. nur ein Nichtmerle? Dass sich durch solche Verpaarungen Merle mehr verbreitet und man Probleme bekommt ist wirklich nicht realistisch.
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Ich habe die ganze Zeit nach einem Artikel gesucht, den ich - als ich mich über das Merlegen informiert habe - unter anderem gelesen habe. Habe ihn gerade gefunden...
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doch das kann man schon, da zu viel Rohproteine beim Pei nicht gut verarbeitet werden und sich über die Nieren aussscheiden und diese belasten. Man kann also in der Tat mit der richtigen Fütterung vermeiden das man Probleme mit FSF bekommt. Die Info habe ich vo Sabine, kannst sie ja deswegen auch gerne mal schreiben. Sie weiß sehr viel über das Thema.
Das ist immer noch kein Beleg für mich, dass man durch solch eine Fütterung FSF verhindern kann. Im übrigen ist die rohproteinempfehlung ja eh so eine Sache für sich und nicht unumstritten. Erstens ist auch immer noch wichtig, aus welchem Lebensmittel dass Protein stammt und soviel ich weiß bezieht sich die Angabe lediglich auf Trofu. Beim Barfen dürften sich doch da wieder ganz andere Werte ergeben, eben so bei Dosen. Das ganze Feld ist noch so unerforscht, dass man auch bei der wirklichen Anzahl von erkrankten Hunden und Trägerhunden keine eindeutigen Angaben machen kann. Auch was Linien betrifft, die FSF vererben sollen, muss man sich oft noch auf Hörensagen verlassen, wobei es schon welche gibt, wo es eindeutig scheint. Bei anderen sind es oft auch nur Vermutungen und man muss da auch ganz genau aufpassen, das es nicht auch auf Verleumdungen hinaus läuft. Denn eins habe ich gelernt, so richtig Grün sind sich in der Szene viele nicht
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Warum werden die Tests denn nicht gemacht, wenn sie scheinbar der Gesundheit der Rasse dienen?Es gibt eben noch keinen Test, das ist das Problem. Es ihre wohl daran gearbeitet und sollte es so weit sein, wäre das eine große Sache. Sollte ein Züchter keinen negativen Test vorweisen können, wird zumindest ein Teil der Welpenkäufer nicht bei ihm kaufen.
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Es gibt eben noch keinen Test, das ist das Problem. Es ihre wohl daran gearbeitet und sollte es so weit sein, wäre das eine große Sache. Sollte ein Züchter keinen negativen Test vorweisen können, wird zumindest ein Teil der Welpenkäufer nicht bei ihm kaufen.
wieviele käufer werden dies aber tun? sich überhaupt über sowas vorher informieren?
mal ganz ehrlich, die meisten leute wollen eben diesen faltenhund und es wird immer wieder züchter geben die diese leute bedienen werden.
ist genauso wie bei der englischen bulldogge.
es gibt käufer und züchter die umdenken und versuchen (und zwar inzwischen mit gutem erfolg) gesündere bulldoggen zu züchten. mit diesen gewinnst du aber bei ausstellungen keinen blumentopf, oder diese hunde finden käufer doof, weil nimmer so bullig und faltig und kurznasig. -
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Das sehe ich leider genauso, deswegen habe ich auch nicht von allen Welpenkäufern gesprochen. Aber wenigstens die aufgeklärten Käufer werden da schon drauf achten oder die, die schon mal einen Hund hatten, der unter FSF gelitten hat. Dass es niemals alle sind, ist schon klar. Und das es trotzdem immer noch die Menschen geben wird, die lieber Welpen für 300€ kaufen aus dem Kofferraum
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Aber trotzdem ist Aufklärung wichtig.
Aus dem Grund spreche ich zum Beispiel bei Hütehundinteressierten IMMER MDR-1, PL, CEA, PRA, HD, ED und vieles mehr an. Und rate jedem Interessierten den Züchter darüber auszuquetschen. Jeder gute Züchter sollte meiner Meinung nach darüber Auskunft geben (können und wollen).Und genau so sollte es auch bei anderen Rassen und ihren spezifischen gesundheitlichen Dispositionen sein.
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Um Gentests etablieren zu können muss aber vor allem bei den Züchtern die Bereitschaft da sein. Ich weiß von meiner Rasse, dass es nur dank einer Züchterin, die ihre eigenen Hunde auf Herz und Nieren hat prüfen lassen, es einen bestimmten Gentest überhaupt gibt. Wenn dazu aber kein SP-Züchter bereit ist, dann wird es diesen Test auch in 10 Jahren nicht geben, denn die Labore brauchen dafür ja Proben, die braucht man aber von Trägern des SFS.
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Naja, aber vielleicht könnte man zumindest im VdH solche Tests verbindlich machen.
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dafür müssten züchter und vereine erstmal ein interesse zeigen.
der vdh hat ja leider, zumindestens was die eb angeht, gezeigt das die zwar große töne spucken können, aber im grund null interesse haben das sich was bei der rasse verbessert. -
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