• Hi,

    ich habe mir auch vor Studienbeginn einen Hund geholt, sodass sie noch vor Unibeginn aus dem schlimmsten Welpenstress draußen war. Wenn man will, klappt alles.
    Ich habe kein Auto, sondern ein Semesterticket, mit dem ich in ganz NRW gratis fahren kann. Außerhalb des VRR (Ruhrgebiets) braucht meine ein Ticket. Ist aber nicht die Welt. Liska ist inzwischen der perfekte Bus&Bahn Hund.

    Meinen Studenplan hatte ich bis her immer so ausgelegt, dass Liska nie zu lange allein bleibt.
    In diesem Fall hängt es von deinem Studiumsverlaufsplan ab.

    Da ich mein Studium komplett allein finanziere und mich auf Bafög nicht verlassen konnte/wollte, arbeite ich mehr, als für einen 400€ Job.
    Deswegen habe ich ein richtiges Hundenetzwerk aufgebaut. Liska hat mehrere "Hundesitter", also befreundete Hundemenschen, bei denen das aufpassen auf Gegenseitigkeit beruht. Es kommt bei mir immer mal wieder vor, dass ich eine 10h Arbeitsschicht habe (Gastronomie) oder dass ich Ausstellungen besuchen muss, die weiter weg sind und bei denen Liska nicht mitkommen kann.

    Inzwischen bin ich am Ende meines Studiums und eh vorwiegend im Atelier und dorthin kommt Liska mit. Zwar mit dem Nebeneffekt, dass ich ihr immer wieder Farbe aus dem Fell waschen muss und sie inzwischen in der dortigen Szene weitaus bekannter ist als ich - eben ein richtig kunter bunter Künstlerhund. :headbash:

    Zweimal die Woche sind wir im Hundesportverein - günstiger als eine Hundeschule - und ansonsten begleitet Liska mich einfach den ganzen Tag.

    Ich finde, dass es sich bei dir gut anhört. Liska hat mich nie bei etwas gestört oder gehindert - weil ich ebend alles vorraussschauender geplant hatte.

    Liebe Grüße

    Dawn

    • Neu

    Hi


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    • Super, danke für eure ganzen Antworten! :smile:

      Mir ist aufgefallen, dass ich auf paar Sachen vergessen habe einzugehen:

      Listenhund:
      An sich habe ich nichts gegen einen Listenhund. Auch komische Meinungen von Leuten wären mir egal. Bei meinen Ratten wurde ich auch schon beschimpft, wie man sich denn solches Ungeziefer ins Haus holen könne :???:
      Dass man mit Kampfschmusern und allgemein größeren Hunden ewig eine Wohnung suchen kann, ist mir auch bewusst. Toll ist es nicht, aber ich nehme es in Kauf.
      Aber aufgrund der höheren Steuerkosten etc. habe ich mich gegen einen Listenhund entschieden, auch wenn es da wirklich tolle Hunde gibt *seufz*

      Ich habe übrigens gesehen, dass eine Hundetrainerin auch Gassigehen mit Hund als Leistung anbietet (15€/h), das wäre für DEN Notfall auch noch eine Option.
      An Hundeschulen gibt es bei mir im Ort sogar gleich mehrere und ich bin mit dem Angebot etwas überfordert. Habt ihr spezielle Tipps, wie man für sich die beste heraussucht? Preislich nehmen die sich nicht so viel, aber manche sind dann doch schon teurer als andere.

      Zu meiner Alltagsplanung:
      Stundenplan passend legen geht, ich habe sowieso selten aufeinanderfolgende Stunden. Privat bin ich zwar auch mal unterwegs, aber abgesehen von gelegentlichen Disko/Kneipenbesuchen bin ich sehr oft privat weg und habe eigentlich nur hundefreundliche Menschen in meinem Freundeskreis, wo ich den Hund auch mal mit zu einer Gartenparty nehmen könnte usw.
      Würde da schon schauen, dass Hund immer mit könnte. Zum Turnsport könnte er nicht mit, aber das ist nur ein Abend die Woche und das Krafttraining mache ich zu Hause, Radfahren müsste man ihm noch beibringen, brav nebenher zu laufen.
      Und das allerallerschlimmste: Ich habe in einem Tierheim aus dem Umkreis einen Hund entdeckt (Cane Corso Mix) und mich verliebt *Herzchenaugen bekomme*

    • :) na dann schau dir das Hundchen mal an :)
      Wegen den Hundeschulen: da kommt es drauf an, was du machen willst. Eher Hundesport oder Alltagstauglichkeit. In deiner Gegend kenne ich mich ja nicht aus. Aber vllt kann man dir ja bei der Entscheidung helfen, wennd u die Hudneschulen, die dir gefallen, hier postest.

    • Hey,

      es ist alles machbar, mein Hund hat mit Sicherheit nicht dazu beigetragen, dass ich in gewissen Semestern mein Studium etwas habe schleifen lassen (bzw. einfach Hausarbeiten geschmissen habe). Momentan ist er eher mein Antrieb, was das Fertigwerden betrifft (und zwar voll und ganz in der Regelstudienzeit ;)).

      Ich finde, dass das Studium eine tolle Zeit ist, sich einen Hund zu holen. Mein Dickerchen (übrigens ein Bullterrier-Mix) und ich haben auch immer das Glück gehabt, eine Wohnung zu finden (klar, länger suchen ist manchmal drin oder auch einfach nur Glück. Geldlich, tja, da ists bei mir auch nicht unbedingt so rosig, musste wegen meines Examens jetzt meinen 400 Euro-Job aufgeben, mein Hund erkrankte vor 2 Jahren an Krebs... ja, ich habe einen 5-jährigen Hund und fast 2000 Euro sind noch offen, mein Vater hat uns damals sehr geholfen. Ohne diese Absicherung hätte ich keinen Hund. Ansonsten können wir gut von unserem Geld leben, eine Impfung muss eben mal ein wenig verschoben werden, aber an sich ist das alles machbar, wenn man will.

      Und nach dem Studium... tja, ich werde ins Referendariat gehen, aller Wahrscheinlichkeit nach muss ich wieder umziehen, meine Zeit wird relativ knapp. Aber auch dann werde ich eine Lösung finden, das habe ich bisher immer geschafft, egal was war.

      Schau dir den Cane Corso doch mal an (steht der bei euch auf der Liste?) und berichte mehr ;)

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