Australian Shepherd der neue Pudel?

  • Sie sind halt auch so verschieden charakterlich, das es eigentlich falsch ist zu sagen: Man muss diesen Sport und diesen Sport mit ihm machen.


    Unserer Apportiert zu meinem Leidwesen zum Beispiel keine Frisbees, nur in der Wohnung, dabei würd ich sooooo gerne... das einzige was er holt sind Futterdummies. Ich sehs positiv: Immerhin ist er kein überdrehter Ball/Frisbeejunkie^^


    LG Keku


    p.s.Ich mag deinen Avatar Jeanie X'D Dieser Blick ala: O.O BOOAH!

  • Wir wohnen hier auch eher ländlich, und hier seh ich eigentlich wenig Rassehunde oder habe nie so wirklich Acht gegeben. Ein bekannter von mir hat einen Aussie, der aber ein superschönes Leben fristen darf, weil er (der Halter) selber sehr sportlich ist. In seinem Freundeskreis gibt es wohl ein paar Border.
    Mir ist letztens eine wirklich seltene Rasse begegnet. Die Vermieter der Schwester meines Freundes haben zwei (!) Mioritic Sheepddogs. Ich hatte sie immer mal auf dem Balkon oben gesehen, die Pfoten auf der Brüstung und am bellen :D Ende August sind sie mir dann mal live im Treppenhaus begegnet, auch noch ein paar Stufen höher als ich :lol: Hab ja echt keine Angst vor großen Hunde, aber da is mir ganz anders geworden :???: Mein Freund konnte mich beruhigen, die wollten mit ihm immer nur spielen und sie sind auch echt lieb, aber erstmal bin ich echt erschrocken :D


  • Das auf jeden Fall! Deswegen sind wir auch zum Trailen gekommen und auch sehr zufrieden mit der Art der Beschäftigung. Theoretisch müsste man mit einem Aussie auch gar keinen bestimmten Sport machen. Gibt ja noch so viele andere Dinge die man tun kann. Meiner ist zwar kein Ball- und/oder Frisbeejunkie. Dafür reagiert er einfach unheimlich sensibel und schnell auf Bewegungsreize. Also haben wir viele Bewegungsreize erst einmal weg genommen und langsam über die Impulskontrolle gearbeitet. Und dementsprechend auch gleich mal an der Frustrationstoleranz. So ist das. Bis auf wenige Grundeigenschaften die ein Aussie schon mitbringen sollte sind sie einfach zum Teil völlig gegensätzlich und deswegen finde ich es sehr schade, dass trotzdem oft ein und der selbe Sport fabriziert wird. Kläffende, aufgedrehte Aussies (bzw. generell Hunde) finde ich einfach wahnsinnig schlimm und ich bin heilfroh dass wir bei uns so gute Erfolge erzielt haben. Ich wäre schon mehrfach an die Decke gesprungen :lol:


    Ich denke einfach wenn man weiß wie ein Aussie tickt (oder ticken kann), sich darauf einlässt, denn Hund in keine Form pressen möchte und eventuell auch im sportlichen Bereich Kompromisse eingeht sind das einfach wahnsinnig tolle Hunde. Es steckt aber auch zum Teil einfach sehr viel Arbeit dahinter einen Aussie alltagstauglich zu bekommen. Wer von Anfang an sagt er möchte das nicht und will einen Hund der einfacher funktioniert, der ist in meinen Augen beim Aussie einfach an der falschen Adresse.


    Wer jetzt aber sonst für den Aussie geeignet ist finde ich schwer zu sagen. Ich kenne nun schon einige Aussies und die Besitzer sind ebenfalls alle sehr unterschiedlich. Ein Mensch-Hund-Team zum Beispiel passt in meinen Augen nicht optimal zusammen, dennoch geben sich die Beiden super viel Mühe. Der Besitzer wollte einen Aussie und beschäftigt sich auch viel damit. Es klappt nicht alles wie am Schnürchen - aber darum geht es auch in der Haltung eines Aussies gar nicht. Der Hund ist ausgelastet, ihm geht es nicht schlecht und Hund und Halter sind glücklich. Vielleicht wäre eine andere Hunderasse die bessere Wahl gewesen - dem Hund geht es aber nicht schlecht! Und ich denke das sollte das sein, was im Endeffekt zählt.


    Auf meinem Avatar hat Finn gerade einen relativ jungen (vier Monate) Hund verfolgt beim Spielen :headbash:

  • Was mich nur wundert: Die Leute, die sich heute speziell einen Aussie aussuchen, weil der absolut und am besten zu ihren Bedürfnissen passt und diese Rasse zu ihren - was haben solche vor 10, 15 Jahren ausgewählt, als der Aussie hier noch nahezu unbekannt war?

  • Oder man war zu der Zeit einfach noch zu jung war oder man hatte andere Prioritäten wie z.B. Studium, Ausbildung o.ä. das sich die Frage nach einem Hund noch gar nicht gestellt hat?

  • Ich meine nicht dieselbe Person ;)


    Was mich nur wundert, ist, daß für viele heute der Aussie ideal ist. Das würde ja - überspitzt ausgedrückt - bedeuten, daß die idealen Aussie-Halter vor dem Aussie-Aufkommen nicht ideal passende Hunde hatten.


    Kompliziert formuliert, aber vielleicht wisst Ihr ja, was ich meine...

  • .. meine Theorie ist ja, dass der Hund wenn man sich genug mit ihm beschäftigt automatisch ,,passend" wird. (Jedenfalls wenn er nicht ganz gegensätzlich zu den Erwartungen ist) Überspitzt gesagt.



    Zum einen passt der Halten seine Ansprüche an den Hund im Laufe der Zeit an. Und zum anderen wirde der Hund durch die Behandlung durch den Halter ,,geformt". Wenn ihr versteht.



    Trotz allem bleibt die Rassewahl sehr wichtig.



    Ich würde tippen, diese Leute hätten sich früher einen Border Collie geholt- der war ja auch mal in Mode nach Schweinchen Babe.

  • Ich dachte immer die Border seien nach dieser Wetten-Dass-Geschichte in Mode gekommen.


    Egal - es tat ihnen nicht gut. Dann kam ja noch überall auf, daß die Border die intelligenteste Rasse seien (und die Barsois oder so glaub ich die angeblich dümmste). Tja - das tat dann sein übriges.

  • Also hier im Ort ist alles gemischt. Aber wenn man mal so auf Veranstaltungen geht begegnen einem schon eine Menge Aussies. Aber ich empfinde sie jetzt nicht mehr als Labbi, DSH und Pudel. Am meisten begegnen mir hier auf dem Land jedoch Mixe verschiedenster Art.

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