Plötzliche Verhaltensänderung - Angst
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Hallo liebe Hundefreunde!
Habe seit gestern ein riesiges Problem mit unserem einjährigen Spitz_Retrievermix "charly"!
Unsere Nachbarn haben seit einigen Wochen ein junges Kätzchen nebst einer 13 jährigen Retrieverhündin mit der Charly befreundet ist. (etwa so wie Omi und Enkel).
Bis gestern hat Charly die Katze nur über den Gartenzaun gesehen und dann halt verbellt in heller Aufregung.
Seit gestern geht das junge Kätzchen jedoch auf Entdeckungsreise und hat sich dabei auch durch unseren Gartenzaun gewurschtelt. Charlly hat gebellt, ohne dass die Ursache für uns erkennbar war, worauf wir ihn gebremst haben. zur Zeit bellt er allerdings oft um seine Familie vor Fremden zu schützen und um sein Revier zu verteidigen.
Trotzdem muss er irgendwie mit der Katze Kontakt gehabt haben.
Er benahm sich am Nachmittag vollkommen neben der Spur. Wollte plötzlich nicht mehr in den Garten, zuckte in sich zusammen , zog sich im Haus in den letzten Winkel zurück und konnte nicht mal in Ruhe fressen , obwohl die Terrassentüre zu war. Beim Abendgassi schreckte er wegen jeder Kleinigkeit zusammen.
Leider ist das auch heute noch so, dass er sich nicht einmal im Haus ungezwungen bewegt. Ich mache mir wirklich Sorgen um unseren fröhlichen und schmusigen Liebling. Habt ihr für mich einen Rat.
Resscue Tropfen habe ich ihm gegeben und ich habe mich auch über andere Bachblüten erkundigt. Was kann ich noch tun?
Danke für eure Unterstützng :shyly: -
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Wie habt ihr ihn denn "gebremst"?
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Hallo! konnte leider erst jetzt wieder online.
Gebremst haben sowohl mein Mann als auch ich. Charly bellt in letzter Zeit sehr viel, das heißt er keift auch wenn Nachbarn Besuch bekommen und so weiter. Er stand also bei der offenen Terrassentür mit aufgestelltem Balg und war ganz ausser sich.Als wir die Ursache aber nicht erkennen konnten und er auf ruhiges aus nicht reagiert hat, haben wir den Ton strenger angeschlagen. Im Nachhinein vermuten wir, dass zu diesem Zeitpunkt die Katze bereits in unserem Garten war. Ob und wann sie ihn vielleicht zu einem früheren Zeitpunkt eine gewischt haben könnte wissen wir nicht.Sichtbare Kratzer haben wir nicht entdeckt. -
Nun wenn er ein sensibler Hund ist, könnte dieser strengere Ton in der Situation schon der Punkt sein, das er nun den Garten meidet und generell zurückgezogener ist.
Ob es der Fall ist kann man so nicht sagen.
Denn es könnte auch eine medizinische Ursache habe, die gar nicht mit der Katze und dem Anranzer in Zusammenhang steht.
Rescue würde ich erst einmal nicht mehr geben, denn es ist ja auch nicht für eine Dauermedikation gedacht. Dann würde ich mal schaue, ob er vielleicht Fieber oder ähnliches hat und den Hund im Zweifel einem Ta vorstellen, wenn der nichts finden kann, kann man einem THP und einen kompetenten Trainer hinzuziehen und dann noch mal gezielt schauen.
Ob der Hund mit der Katze zurecht kommen muss oder nicht liegt ja ganz bei euch. Wir dulden keine fremden Katzen in unserem Garten und die kommen auch nicht mehr zu uns. Im alten Haus bin ich immer erst durch und habe verscheucht und habe dann die Hunde rausgelassen und wenn ich eine übersehen habe, haben die gescheucht. Im neuen Haus darf sich unsere Katze frei bewegen - die habe ich mit Zeigen und Benennen an einander gewöhnt und seit über einem Jahr lebt die Katze mit im Haus - aber der Stallkater darf nicht in den Garten und der muss auch nicht... -
Rescue gebe ich jetzt eh keines mehr. Das Verhalten hat sich ein wenig gebessert. Erkann sich jetzt schon im Haus entspannt bewegen und erschrickt nicht mehr wegen Kleinigkeiten. haute vormittag konnte sich sogar überwinden hinaus zu laufen und unseren vis-a-vis Nachbarn freudig begrüssen.Einige Minuten hat er sogar mit ihm im Garten gespielt, danach ist er dann aber wieder ins Haus als niemand mehr im Garten war. Gesundheitlich geht es ihm offenbar gut, kein Fieber, normales Fressverhalten und auch keine Verdauungsprobleme. Charly ist allerdings generell ein ehrer ängstlicher und schreckhafter Typ. Er wird auch im Stadtverkehr sehr nervös und zieht, Fahren mit Öffis ist unmöglich. Wir haben ihn über Animalhope von einer Pflegefamilie, nachdem er in der Slowakai als Neugeborener ausgesetzt wurde. Keiner weiß natürlich was er damals schon alles erlebt hat.
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muss mich für eine Weile verabschieden um meine Family zu bekochen! Schau am Nachmittag noch mal rein. Vielen Dank vorerst!
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Hallo,
wie sicher ist man denn mit dem Spitz-Retriever-Mix?
Spitze sind gute Wachhunde, die melden und sehr bellfreudig sind.
Man muss ihnen durchaus die Möglichkeit geben dies auszuleben, aber in geordneten Bahnen.Es freut mich, dass es schon besser geworden ist.
In welchem Alter kam er denn zu euch?
Was macht ihr mit ihm um ihn auszulasten? -
Wir haben Charly mit 13 Wochen bekommen. Er hatte noch zwei Wurfgeschwister und die Spitz-Retriever Mischung wurde von mehreren Stellen bestätigt. Trotzdem ist er von Anfang an eher ein vorsichtiger, skeptischer kleiner Kerl.
Wir wissen natürlich nicht was er die ersten paar wochen seines Lebens alles erfahren hat.Schließlich wurde er mit seinen Geschwistern in der Slowakei auf einem Acker ausgesetzt, vielleicht dabei sogear aus dem Auto geworfen. Bis dass er in der tötungs Bzw. Auffangstation gelandet ist könnte auch einiges passiert sein.
Ausgelastet wird er einerseits durch lange Spaziergänge und Freiläufe auf dem Feld mit meinem Mann. da ich gesundheitlich und auch körperlich eingeschränkt bin, mache ich mit ihm die normalen Gassirunden, spiele mit ihm im Garten mit dem Ball usw. und trainiere mit ihm die normalen Alltagsgebräuchlichen Befehle, Suchsipiele und Geschicklichkeitsspiele. Die langen Wanderungen gehen aber nur am Wochenende wenn mein Mann da ist. Manchmakl fahre ich auch mit meiner Freundin auf den Hundeplatz, wo er sich auch austoben kann.
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