2 Hunde besser?
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Hallo,
meine verlobte und ich sind derzeit am überlegen ob wir nicht für unsere hündin nicki einen spielkameraden ( Rhodesian Ridgeback ) anschaffen.
was meint ihr dazu?
fühlen sich hunde zu zweit wohler und blühen auf?
worauf muss man sonst achten?danke über jede antwort.
bis dann
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Hallo,
Ich denke dieses Thema kann man nicht verallgemeinern.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen:Jacko ist tatsächlich durch Eddie aufgeblüht und sie verstehen sich Prächtig!!!
Das kann natürlich auch anders verlaufen!
Wie verhält sich deine Hündin denn Zuhause gegenüber anderen Hunden?
Ist sie euch gegenüber sehr anhänglich,oder eifersüchtig, spielt sie mit anderen Hunden,oder vereidigt sie Ihr Heim?LG Nadine
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Hi Jens
Was habt Ihr denn für einen Hündin und wie alt ist sie?
Und aus welchen Motiven wollt Ihr Euch denn einen 2.Hund holen?
Ist Eure Hündin nicht happy, ist sie vielleicht viel allein?
Falls sie viel allein ist: ein 2.Hund kann bestimmt dem Alleinesein abhelfen aber es kann nicht die Zeit mit Euch ersetzen, ebenso wenig eine Erziehung.
Ein Ridgeback ist ein sehr sozialer Geselle der manchmal gar mehr in der Gesellschaft von Menschen weilen möchte als unter Hunden.
Als Motiv zum "nur-Spielgefährten" würd ich sehr davon abraten.Wenn Ihr aber viel Zeit mit Eurer Nicki verbringt und dies in ähnlicher Weise mit 2 Hunden tun könnt, dann steht dem doch eigentlich nichts im Weg. Müsst nur rausfinden ob Eure Maus verträglich mit anderen Hunden ist. Wenn ja, könntet Ihr sie sogar den 2.Hund aussuchen lassen.
Wir - oder besser gesagt die Familie meines Schwägers - hatten zu Anfang einen Hund (scharzen Lab-Collie) und haben uns gleich mit 2 Familien um ihn gekümmert (wohnen im selben Haus). Starbuck liebte schon immer andere Hunde und hätte sich glaub ich mit jedem Hund anfreunden können. Für ihn war unsere Anschaffung eines eigenen Hundes das größte Glück auf Erden und ja - er ist total aufgeblüht! Lernen zu zweit ist toll und bringt viel!
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An der Zeit liegt es eigentlich nicht und das ist auch nicht der grund für uns
einen zweiten hund anzuschaffen.
nicki ist jetzt 3,5 jahre.
wir haben sie vor 2 jahren aus bremerhaven geholt wo sie mit noch 2 hunden zusammn gelebt hatte. dort war sie allerdings das fünfte rad am wagen und wurde so einige mal gebissen.Das problem ist einfach, dass sie nicht aus dem quark kommt.
alles animieren nützt nix.
ich habe mich schon sowas von zum affen gemacht, ist echt witzig.
sie rennt ein paar mal hin und her und das war es.die hundebesitzer in unserer ecke werden auch immer weniger, so das wir immer weniger hunde treffen mit denen sie spielen kann ausser mit dem nachbarshund.
sie lässt andere hunde ungern mit ihren sachen spielen oder geschweige denn das sie sich in den korb legen dürfen.
sie weiss schon was ihr gehört.wenn wir uns einen zweiten hund anschaffen würden, dann sollte er noch jünger sein, kein welpe oder so aber ich denke 5 oder 6 monalte sollte er schon alt sein.
denn die zeit die ein welpe braucht kann ich leider nicht aufbringen.ist halt ne schwierige entscheidung...!
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Hallo,
mmh, das ist natürlich so eine Sache- ein Welpe hätte es natürlich einfacher als ein 5 oder 6 Monatiger Racker.
Überlegt euch das gut und holt nicht einfach einen zweiten!-ich würde Euch empfehlen wenn ihr tatsächlich eine Hund in dem Alter möchtet, Ihn erstmal zu besuch kommen zu lassen, damit die beiden sich näher kennen lernen können und fals es so garnicht klappt der zweite nicht auf der Stecke bleibt!!!
LG Nadine
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Ah gut daß Du´s mal ein wenig näher beschreibst :freude:
Ich glaub da könnten alle möglichen Sachen bei rauskommen. Der 2.Hund könnte Nicki sicherlich "aktiver" machen. Seht Ihr es denn als ein richtiges Problem - daß sie so trantütig ist? Wennse sonst happy ist, ists doch ok. solche und solche.
Unsere Kuna ist auch ne ziemliche Schlaftablette. Die pennt am liebsten den lieben langen Tag und am Fressen scheint sie auch irren Spaß zu haben. Spaziergänge findet sie zwar super aber groß Furore macht sie da auch net. Ist eher eine entspannte Spaziergängerin.Die Wirkung auf den Rüden Starbuck war recht groß. Er war 10 Monate als Kuna (7 Wochen damals) kam. Der ist wirklich aufgeblüht und ist richtig aktiv geworden. Vorher war er auch ne echte Trantüte - was mich persönlich aber net stört. Das kann an Kuna gelegen haben oder an seinem Alter der Pupertät oder an beiden.
Fakt is jedoch - die Beiden sind ein Herz und eine Seele. Die passen gegenseitig aufeinander auf und ich finde bei uns sind 2 Hunde zusammen besser als nur einer. Sie ist die Ruhige, er eher der Hyperaktive. Ergänzen sich prächtig.
Jo - die Entscheidung ist bestimmt net einfach -
Hallo Jens,
meiner Meinung nach ist es für Hunde immer schöner, wenn sie noch einen Artgenossen haben. Bis auf die wenigen, die wirklich als Einzelhunde glücklich sind oder aber leider verstört bzw nicht sozialisiert sind/wurden.
Wir als Menschen können dem Hund ein guter Sozialpartner sein, aber nie den Artgenossen ersetzen - genau so wie es umgekehrt auch nicht geht.
Ich hatte meine Hündin Gismo fast 7 Jahre alleine gehalten. Dann kam Betty (damals 8 Jahre auch aus Einzelhaltung ) dazu. Sie haben zwar nicht zusammen gespielt, aber beide haben ganz eindeutig Lebensqualität dazugewonnen.
Als Gismo starb, hielt ich Betty, dann fast 12 Jahre, für ca 7 Monate alleine. Ihr Interesse an allem nahm ab, sie wurde lustlos und auch sehr quenelig. Dann kam Luna, 2 Jahre, im Frühjahr zu uns. Betty blühte auf, sie ist in den ersten 3 Monaten um bestimmt 3 Jahre jünger geworden. Mit Luna ist auch Kontaktliegen drin - das mochte Gismo nur ganz selten - sie liegen zum Teil in einem Körbchen. Oder Luna geht auch ganz gezielt zu Betty und kuschelt sich an sie. Luna lebte ihr vorheriges Leben mit noch 3 anderen Hunden. Und wenn jetzt eine der beiden den anderen mal draußen aus den Augen verliert, dann ist schon gleich ein kleiner Anflug von Panik zu spüren - und wenn die andere dann wieder gesichtet wird - dann geht eine Aufatmen durch den Hund. :freude:
Ich kann nur jedem empfehlen, 2 Hunde zu halten - es ist einfach für die Hunde schöner - auch wenn sie sich nicht so nahe sind, wie meine Beiden. Aber ich würde mir nur einen zweiten Hund holen, der das Rudelleben schon kennt oder gut sozialisiert ist. Und lass Deinem Hund die Entscheidung.
Und ich selber geniesse es sehr, die beiden zu beobachten und um mich zu haben - und es bleibt für mich auch noch sooooo viel Liebe über - wir drei sind eine richtiges Dreamteam geworden
Und wenn Betty uns mal verläßt, dann kommt auf jeden Fall wieder eine neue kleine Hündin zu uns.
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Hallo Susanna,
du sprichst mir aus dem Herzen. Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Hunde sind Rudeltiere und wir Menschen können keinen Hund ersetzen. Wenn ihr die Möglichkeit, den Platz und die Zeit für einen Zweithund habt, was spricht denn dann noch dagegen??
Ich habe auch zwei Hunde und die Lebensqualität hat sich wirklich verbessert, seitdem sie zu zweit sind.Viele Grüsse, Britta
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Hi nochmal,
Der Meinung daß Hunde Rudeltiere sind bin auch ich ganz und gar. Ich wollte darauf hinaus daß ein 2.Hund nicht nur zum "Zeitvertreib" für den anderen angeschafft werden sollte. Ein 2.Hund heisst auch mehr Verantwortung und wenn Der Hundehalter keine Zeit für einen Hund hat, wirds mit 2 Hunden nicht besser. Und die Erziehung sollte und kann auch nur der Halter übernehmen.
Wenn gute Umstände gegeben sind - wie beim Jens - und wenn es sich die Personen leisten können, finde ich ganz klar 2 Hunde besser und die Hunde finden das wahrscheinlich auch -
hallo
ich denke , mit einem zweithund ist es immer so eine sache...
vor allem, wenn ein hund schon längere zeit alleine in der familie ist und leicht eifersüchtig werden kann...ist natürlich auch immer eine erziehungs- und trainingssache...
meine hündin war ja damals mit einem geschwisterchen aus dem wurf zu uns gekommen...
der rüde ist dann allerdings mit meinem mann damals nach einem halben jahr ausgezogen....und darauf hat sich meine hündin sehr auf mich fixiert und auch große verlassensängste entwickelt ( konnte nicht mehr alleine bleiben) und eifersucht, wenn ich fremde hunde nur gestreichelt habe...
kam dann auch auf die idee, mir einen zweiten hund anzuschaffen, weil ich dachte, meine hündin hätte dann gesellschaft, wenn ich arbeiten bin und würde vielleicht nicht mehr so auf mich fixiert sein...
das ging aber alles nach hinten los, denn meine hündin akzeptierte keinen anderen hund in "ihren" vier wänden...
und mich "teilen"wollte sie schon gar nicht...dann geschah es, daß ich draußen zwei babykätzchen gefunden habe, wohl ausgesetzt und nahm sie mit nach hause...
erst habe ich sie getrennt vom hund in der wohnung gehalten und irgendwann die drei langsam zusammengeführt....
komischerweise gab es da von anfang an keine probleme...
meine hündin hat die kleinen sofort unter ihre fittiche genommen und alle drei lieben sich heiß und innig....
ab da blieb mein hund auch wieder prima alleine mit den zwei katern ...
mit anderen hunden ist das problem aber immer noch geblieben...
so viel zu meinen erfahrungen "zweiter hund"
bine
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