Bolonka Zwetna als Ersthund (?) - gute Anlaufstellen gesucht

  • Zitat

    Ist es eigentlich normal, dass man, je mehr man sich informiert immer mehr Angst bekommt, dem Hund nicht gerecht werden zu können?


    klar :-) Das zeigt, dass man sich Gedanken macht und das ist schonmal eine gute Basis!


    Paula kam auch übers Bonner Tierheim zu mir. Ich kanns nur empfehlen, bin da Gassigängerin und habe die Erfahrung gemacht, dass die gut prüfen, ob Hund und Interessenten zusammmenpassen. Außerdem bekommen die regelmäßig Hunde aus dem Ausland rein.


    Aber vielleicht hast du ja morgen eh schon deinen Hund gefunden ;)

  • Huhu,


    vielen, vielen Dank fürs Daumen drücken.
    Aaalso... Hundi ist super süß. Ziemlich ruhig und zurückhaltend, aber genau das wollten wir ja.
    Die Pflegestelle war auch super nett. Am Mittwoch fahren Jule und ich noch einmal hin, um mit der Kleinen mal spazieren zu gehen. Wir sollen uns Zeit nehmen, um sie kennen zu lernen. Find ich klasse.


    Allerdings gibt es noch zwei andere Interessenten. Die sollen wohl auch ziemlich passend sein :(
    Das heißt, es ist weiterhin Daumen drücken angesagt.


    @ Bukarest: Ja, ne Freundin von mir kommt aus Bonn und hat mir dort das Tierheim auch schon ans Herz gelegt. Mal sehen, ob wir da noch einen Ausflug hin machen müssen... ;)

  • So, ich hätte da mal eine ganz andere Frage.


    Wie ja schon geschrieben, bin ich im Moment dabei ein Hundebuch nach dem anderen zu wälzen. Jetzt habe ich schon häufiger gelesen, dass man dem Hund einen Befehl nur einmal geben soll.


    Beispiel:
    Der Hund läuft vor mir .. ich rufe "Komm". Der Hund kommt nicht. Nun neigen ja viele dazu, zu sagen ... "jetzt komm, koooommm, koooooomm" In den Büchern stand, dass der Hund sich dann daran gewöhnt, erst beim 4-5 Mal rufen auch wirklich zu kommen. Oder er es sogar so verknüpft, dass erst 3x "Komm" heißt - ich muss zu Frauchen.


    Bis dahin versteh ich auch alles :) Nur wird nirgendwo erwähnt, was die Alternative dazu ist. Erst einmal nichts machen .. und nach ner bestimmten Zeit noch einmal rufen? Oder umdrehen und in eine andere Richtung gehen? Bis der Hund mir dann nachläuft? Was ist, wenn er mir nicht folgt?
    Ohje, ob ich das alles so gemeistert bekomme.


    Tut mir leid, wenn das ne doofe Frage ist :ops:

  • Zuallererst musst Du ein Kommando natürlich aufbauen - mit viel Lob und Bestätigung erreichst Du das ganz schnell.


    Wenn das "Komm" nicht befolgt wird, kann tatsächlich umdrehen und in die andere Richtung laufen Wunder bewirken. Ich mache das anfangs gerne, dass ich schon beim Kommando umdrehe und etwas in die Gegenrichtung renne, Das animiert gerade junge Hunde dazu zu folgen.
    Kommt der Hund nicht, musst Du ihn konsequent abholen, oder, wenn das Gelände es zulässt, auch mal ganz verschwinden, bzw. Du versteckst Dich.


    Eine Portion Nervosität vor dem Einzug gehört einfach dazu - das haben wir alle durchgemacht. Du schaffst das schon!

  • In die Hocke gehen lässt auch viele Hunde "lieber" kommen. Dann unterstreichst du dein "Komm" mit einer Körperhaltung und brauchst das Verbalkommando nicht wiederholen.
    Du kannst auch, wenn der Hund sich auf den Weg zu dir aufmacht, schon mit dem stimmlichen Lob beginnen, während er zu dir kommt - verknüpft sich gut dann! Der Hund soll ja mit Freude zu dir kommen.


    Die Leute, die das Komm so oft wiederholen, haben meist nicht richtig aufgebaut oder es schon wieder verwässert. Es gibt immer noch viele Leute, die meinen, der Hund "muss doch nur tun, was man ihm sagt" und er wisse genau, was gemeint ist. Deshalb wiederholen sie das Kommando bzw. erhöhen die Lautstärke - nur davon spricht der Hund halt immer noch kein Deutsch ;)
    Wenn du das Komm richtig trainierst, brauchst du keine Sorge zu haben, dass du eine von den Mehrfachrufern wirst :smile:


    Beim Auftrainieren ist auch noch wichtig, anfangs nur zu rufen, wenn der Hund sicher kommt und wenig/nicht abgelenkt ist. Ihn zu rufen, während er zB einen potenziellen Spielpartner ins Visier nimmt, schadet da eher. Denn: Jedes Kommando sollte ausgeführt werden. Dass das auch möglich ist, dafür bist du als Hundeführerin zuständig. Und anfangs ist das nur möglich, wenn kein größerer Reiz als du da ist. Das Kommando zu sagen, wenn der Hund gerade eh nicht hört/hören "kann", kann das Kommando kaputt machen.
    Anfangs hilft einem beim Welpen der Folgetrieb.
    Später kann eine Schleppleine gute Dienst leisten (mit der kann sich der Hund frei bewegen und du trotzdem dein Kommando durchsetzen).


    Alles Gute für Mittwoch!
    Und bring gerne ein Foto mit :smile:

  • Ich würde das "Herkommen" erstmal nur erzeugen und erst dann benennen, wenn es freudig und gut ausgeführt wird.


    Also: Lieblingsspielie dabei haben - Hund ist auf etwas Distanz, dann richtig Programm machen mit dem Spielie - Hund rennt aufgeregt und freudig zu dir. Auf diese Handlung legst du dein "Hier!" (oder den Pfiff oder was auch immer) und dann wird bei dir belohnt (nicht wegwerfen die Beute - schön ausgiebig spielen).


    Das erstmal viel Male, damit das Kommando eine Bedeutung bekommt - und zwar Bedeutung von Verhalten UND gutem Gefühl. Dann erst anfangen, mit der Beute als Unterstützung und Belohnung, in reizarmen und laaangsam reizvolleren Situationen einzusetzen. Zur Absicherung würde ich am Anfang eine Schleppleine dranlassen, damit du den Hund wenn er doch nicht kommt, einfach zu dir holen kannst und da kein eigenes "Spiel" draus wird oder gar eine Diskussion. Wenn du das Kommando so mit jeder Menge Riesenspaß verknüpfst und es nicht überbeanspruchst oder den Hund überforderst, wirst du ziemlich sicher einen guten Rückruf bekommen.

  • Oh supi ... vielen Dank :) :gott: wieder etwas dazugelernt.


    @ BigJoy ... werd versuchen ein Foto von der kleinen Süßen zu machen. Möchte sie euch ja auch zeigen.


    Bin im Moment ziemlich angespannt ... einerseits freue ich mich riiiiesig sie morgen wieder zu sehen, andererseits muss ich mir immer klar machen, dass es ja da noch andere Interessenten gibt. Ist echt eine doofe Situation.
    Man mag sich nicht völlig in die Kleine verlieben um dann bitter enttäuscht zu werden…

  • So, da bin ich wieder.


    Spaziergang hat suuuper geklappt. Sie hat kaum an der Leine gezogen. Wenn andere Hunde an uns vorbei gegangen sind gab es absolut keine Probleme. Ein Traum :)


    Dann als wir sie wieder zurück gebracht haben folgte die Ernüchterung. "Wir melden uns, wenn wir eine Entscheidung getroffen haben. Seid nicht traurig, wenn es nicht klappt. Es gibt noch sooo viele andere Hunde die ein Zuhause suchen. Bei mir hat es auch nicht direkt geklappt..." Ich befürchte, das wird wohl nichts :nein:


    Aber ich hatte euch ja noch Fotos versprochen. Sind leider nicht so dolle geworden, weil ich sie mit dem Handy gemacht habe.




    Oh, oh man :(

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