Richtige Leinenführung - was es alles ausmacht! :)

also da ist jetzt kein zaubertrick dabei da gehört viel übung und DURCHHALTEVERMÖGEN dazu ... im Prinzip konnte meine schon "Fuß" laufen aber sie fing immer und immer wieder - gerade in stressigen situationen - an zu ziehen wie ein auerochse

meine trainerin riet mir mit ihr in ein ruhigen reizarmen gegend (z.B. ne Sackgasse) mit ihr zu üben ... immer wenn der allerkleinste zug kommt stehen bleiben und warten ob der hund einen schritt zurück macht (ruhig 1-2 Minuten warten) und wenn nicht ... auch gut ... einen schritt rückwärts, dann MUSS der hund sich zurück zum führer ausrichten und weitergehts ... sobald Zug drauf ist, stehen bleiben ... man kann das auch variieren, fängt der hund an zu ziehen, die richtung wechseln ... das dauert einfach seine Zeit, bei mir war nach nur 12 Tagen so eine Verbesserung dass ich sie mit in die stadt nehmen konnte ohne dass sie anfang zu zerren und in stress zu geraten :-)

Zitat

Wenn ich die Leine so kurz halte, dass er hinter mir laufen muss, wechselt er einfach die Seite oder ich steige ihm mit jedem zweiten Schritt auf die Füsse.:-)

Ist das noch ein Trick dabei?:-)

vllt. hast du die leine zu kurz? ruhig etwas spielraum geben .. ich bin da nicht so streng, ne halbe bis ganze hundelänge darf es mittlerweile sein ... sie soll auch nicht wie ein turnierhund an meinem knie laufen, hauptsache sie zieht nicht ... und irgendwann fing sie an jetzt hinter mir zu laufen ... von ganz alleine ... ich hab immer mal wieder geguckt, ob der hund noch da ist, da kein hund in sicht und die leine nicht zu spüren war

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aber wenn die leine hinter dem rücken herläuft, hört der Hund dann schlagartig auf sich in die leine zu hängen???? oder ist die leine dennoch gespannt und der Hund braucht einige zeit sich dran zu gewöhnen. kann mir das bildlich nicht genau vorstellen, weil ich jetzt denke, dass der Hund ja immernoch zieht, er aber nicht vor seinen führer kann, da er ja durch die "verkürzte" leine daran gehindert wird!??!? kann mir jemand helfen, wie genau diese Übung, wenn sie richtig angewendet wird auszusehen hat???

vielen dank schonmal :-))

nein leider hört er nicht schlagartig damit auf aber du merkst viel eher wenn zug auf die leine kommt und dann bleibst stehen ... mit gespannter leine, bis der hund die spannung von alleine lockert oder du eben einen schritt rückwärts macht, so lernt er nach und nach sich an dir auszurichten ... oder einfach richtung wechseln ... das braucht viel zeit, aber es lohnt sich ... sonst hört der hund nie auf zu ziehen. das ganze läuft bei mir kommentarlos ab ich gucke den hund nicht mal an sondern mache mein ding ... das ist in der anfangszeit wichtig, damit der hund lernt, dass er mit dir spazieren geht und nicht du mit ihm :-)

meine trainerin gab mir den tipp, weil meine "fuß" ja vom wort her kennt, es aber negativ belegt war ... das wort fuß immer mit einem positiven wort zu verknüpfen beim loben ... also "feinesfuss" oder so ... immer wenn die leine locker war so loben oder wenn sie mal hochschaut ... am anfang wirst wohl bei deinem zugpferd nicht viel loben können aber das ist erstmal gar nicht so wichtig ... wichtig ist, dass der hund lernt mit zug geht es nicht vorwärts

ich muss dazu sagen, dass ich anfangs 2 Minuten dastand wie der depp (mein hund auch) und sie weder zu mir geguckt, noch die spannung gelockert hat ... sehr frustrierend ... ich bin dann einfach einen schritt zurückgegangen, und weitergings ... ich dachte oh man die lernt es nie auf mich zuzugehen ... anfangs war ich zu ungeduldig und bin nach 2 Minuten einfach weitergelaufen ... meine trainerin meinte ich solle meinem hund mehr zeit geben, weil ich jedes mal wie ein welpe zu ihr laufe und nicht umgekehrt

mittlerweile wenn ich stehen bleibe macht sie automatisch einen schritt zurück bzw. ordnet sich von alleine hinter mir ein und weiter gehts .... ich mache das jetzt seit 4 Wochen und ich bin begeistert ... immerhin nach 7 Monaten Leinenzieherei ... der Traum!!

und welche methode benutzt du?