Probleme mit anderen Hunden und auch Menschen

  • Hallo,

    ich habe einen 6 Monate alten Chihuahua Mischling (wobei ich nicht wirklich wieß was da nun alles mit rein ist) und ganz Fehlerfrei bzw, ganz ohne Probleme ist er nicht.

    1) Also seit einiger Zeit hat er die Angewohnheit fremde Menschen (aber nicht alle sondern wies scheint nur bestimmte Personen) anzubellen. Er kläfft nun nicht ununterbrochen aber er lässt sich so schnell nicht beruhigen. Jetzt hab ich es mit ablenken durch Leckerlies oder Kommandos und auch durch einen Schreckmoment probiert was auch langsam zum erfolg führt. Habt ihr da noch weitere Tipps?

    2) Und dann kommt das Problem mit anderen Hunden. Egal ob groß der klein er hat Angst vor anderen Hunden (außer vor einem den er jedes Wochenenende bei meien Eltern sieht, dieser ist gleichalt) Er geht zwar vorbei und bockt nicht aber wenn der fremde Hunde dann rankommt und schnuppern will quietscht mein Kleiner und zieht de Schwanz ein. Gibt es da Tipps??

    3) Und eines hab ich doch noch und zwar geht er bei meinen Eltern ohne weiteres und super spazieren doch bei mir zickt er beim Laufen. Zu dem einen Park geht es einen gepflasterten Weg vom Prakplatz in den Park da weigert er sich, quietscht und legt sich hin, Stemmt sich richtig gegen die Leine. im Park wiederrum läuft er ohne Probleme. Das Selbe ist auf den Weg von meiner Wohnung zu seinem anderen Platz wo er gern läuft. Da muss er an einer Straße entlang laufen die sogut wie gar nicht befahren ist. Da das selbe Probölem doch sobald er dann auf dem feldweg ist geht es wieder. Ich hab keien Ahnugn und auch keine Läsung woran sowas liegen soll. Angst vor Autos schließ ich aus, da er bei meine Eltern ohne Probleme an stark befahrenen Straßen entlangläuft.

    Schonmal danke im Voraus für eure Vorschläge

  • Natürlich kann man hier nur Vermutungen anstellen. Das mit dem Mitlaufen kann durchaus an dir liegen. Wenn du zu den fraglichen Stellen kommst, kann es sein, dass du schon
    vorher denkst: Na, was macht er gleich, jetzt geht die "Zickerei" gleich wieder los.
    Du änderst deinen Schritt, fast die Leine anders an, zögerst etwas. Alles das regiestriert
    dein Hund und reagiert darauf.

    Wieviel Kontakt hat dein Hund denn zu anderen Hunde und fremden Menschen? Bei meinem Hund hat es geholfen ihm eine Alternative zu bieten, er geht hinter mir wenn
    ihm was unheimlich ist. Zeige ihm, dass er bei dir Schutz findet. Zusätzlich würde ich
    aber schauen, ob du nicht hin und wieder passende Hunde treffen kannst. Manche
    Hundeschulen bieten auch Minihundgruppen an.

    Sehr gut für die Bindung und fürs hündische Selbstvertrauen sind gemeinsame Aktivitäten.
    Was machst du da? Was macht ihm Spaß?

  • Mein 2 kg Hund hat sich bei Hundebegegnungen ähnlich verhalten. Ob groß ob klein, er hatte Angst und wollte sie wegkläffen.
    Was da am besten hilft sind viiiiiel positive Hundebegegnungen bei denen er mit dem Gedanken "andere Hunde sind gar nicht schlimm" raus geht.
    Am besten organisierst du euch Treffen und bringst zeit mit. Mein Hund hat anfangs 10-20 min gebraucht um soviel Vertrauen aufzubauen, dass er nicht mehr kläffen muss. Danach wurde es meist mit jeder Minute besser.

  • ... und niemals zu Hundebegegnungen zwingen. Ihn in einem Abstand halten, wo er nicht kläffen muss und ihn dann einfach zuschauen lassen. Wenn einer kommt und zum Chihuahualein will, blocke ihn ab bzw. sag dem anderen Hundehalter Bescheid. Ist eine Gradwanderung zwischen realistischem Beschützen und Überbemuttern.

    Aber das ist eine langwierige Geschichte, bei der Du viel Geduld brauchst und selbst sehr ruhig dabei sein musst. Und es gibt tatsächlich auch vom Charakter her Hunde, die sind nicht so everybodies darling und wollen nicht auf Tuchfühlung gehen und auch nicht mal spielen. Hunde sind verschieden, was ihre Individual-Distanz angeht. Manche wollen gar nicht berühert, beschnüffelt werden.

    Das sollte man als Hundehalter respektieren. Nur eben Angst sollten sie nicht haben - daran sollte man schon arbeiten.

    Die Leinenführigkeit ist mit 6 Monaten wohl in den seltensten Fällen perfekt. ;)

  • Hallo,

    zu dem Problem mit anderen Hunden: Gib ihm den nötigen Schutz, den er braucht. Wie verhältst Du Dich, wenn sich ein anderer Hund nähert?
    Es wird nicht unbedingt besser, wenn er viele Kontakte hat, nach dem Motto: Da gewöhnt er sich dann schon dran. Es kann auch passieren, dass er es immer schrecklicher findet, weil er sich von den anderen Hunden bedrängt und nicht ernst genommen fühlt. Biete ihm den Schutz - lass ihn hinter Dich gehen o.ä. und lass den anderen Hund nicht an ihn ran, wenn Du kein gutes Gefühl hast. ABER wie grade schon jemand sagte, nicht bemuttern, also kein streicheln, "beruhigen" oder sofort auf den Arm nehmen. Damit bestätigst Du ihn ja nur in seiner Angst.

    Wo wohnst Du denn? Vielleicht kennt jemand eine gute Hundeschule, in der Du Anweisungen bekommst, wie Du dich verhalten solltest und das auch geübt wird. Er braucht viele positive Kontakte, besonders mit solchen Hunden, die seine Zeichen akzeptieren und ihn ernst nehmen.

    Woher kommt der Hund? Seit wann hast Du ihn? Und wie hat er vorher gelebt (falls bekannst)?
    Vielleicht kennt er sowas wie Asphalt gar nicht!? Wichtig ist hierbei, dass Du so selbstverständlich wie möglich solche Wege gehst und ihn lobst wenn er mitkommt.

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