Welche Hunderasse passt zu uns?

  • Deutsche Dogge, ein Traumhund :2thumbs:


    ansonsten wären da doch noch der Irische Wolfshund
    und mit ein bischen mehr Fell der Leonberger oder Landseer

  • Zitat

    Deutsche Dogge, ein Traumhund :2thumbs:


    ansonsten wären da doch noch der Irische Wolfshund
    und mit ein bischen mehr Fell der Leonberger oder Landseer



    Also es sollte sich schon um eine Kurzhaarrasse handeln. Meine Mutter ist da was empfindlich mit den Haaren :/

  • Hmm, ich denke, die Frage ist: Was erwartet ihr von dem Hund - unabhängig vom Aussehen? Was wollt ihr mit dem Hund machen, welche Eigenschaften soll er mitbringen?
    Zu den Haaren: Da sag ich aus Erfahrung: Kurze Haare sind echt nicht besser als lange Haare. Aber gemeiner. Ich hasse diese kurzen Härchen, die sich an der Couch, in den Klamotten, überall festhängen, und ums Verrecken nicht rausgehen wollen...

  • @ rockabelli


    du solltest es mal im Frühjahr mit sich im Fellwechsel befindenden Pferden versuchen :hust:
    und Du wirst jedes kurzes Haar an einem Hund lieben :D :D

  • Generell wirst du bei fast allen richtigen Riesenrassen im Schnitt keine sehr hohen Lebensalter erreichen.
    Hunde sind einfach nicht für Minimal- und Maximalformate gedacht, es gibt eine biologisch "eingeplante" Größe die im Rahmen des Wolfes liegt (ganz grob gesehen um 20-45 kg), einen gewissen Spielraum nach unten und oben wo die Physiologie (Kreislauf, Organsysteme, Wachstumsgeschwindigkeit) trotzdem noch mitspielt, und irgendwann ist einfach Sense.
    Dann hat man bei den Minis Probleme mit offener Fontanelle, einem Kiefer der für die Zähne zu klein ist und Gliedmaßenknochen die bei normalen Alltagsaktivitäten schon brechen; und bei den Großen hat man extrem frühe Vergreisung und damit einhergehende verminderte Lebenserwartung im Vergleich zu mittelgroßen bis großen Rassen, starke Anfälligkeit für Wachstumsstörungen und verstärkte Anfälligkeit für Magendrehungen.


    Dazu kommen bei diversen Rassen dann noch rassetypische Erkrankungen, da musst du halt von Rasse zu Rasse gucken, aber grade einige der Riesenrassen sind ziemlich stark belastet.


    Jeder hat andere Prioritäten, aber ich persönlich würde schon aus reinem Eigennutz (TA-Kosten, emotionale Komponente) mich von allen Rassen tunlichst fernhalten wo die Liste der rassetypischen Prädsipositionen sich liest wie ein tiermedizinisches Wörterbuch oder wo ein, zwei Probleme so häufig sind dass praktisch keine Linie frei davon ist.
    Es kommt natürlich auch ein bisschen auf die Art des Risikos an, Ektropium ist doof für den Hund und sieht sch**** aus, aber lässt sich durch gute Pflege oder notfalls ne OP in den Griff kriegen.
    So Sachen wie Osteosarkome, Neigung zu Magendrehern, frühes Vergreisen und Epilepsie (gut, Epi haben auch viele kleiner Hundrassen, aber halt auch einige Großrassen) kann man durch Untersuchungen und Gentests leider nicht bekämpfen, da kann dir auch ein noch so seriöser und bemühter Züchter nicht weiterhelfen, denn auch der kann nur mit dem Zuchtmaterial züchten was da ist. Eben das ist auch das Problem mit "Deutscher Dogge aus guter, langlebiger Zucht".



    Ich würde ich das Pferd sowieso eher von hinten aufzäumen:
    - Was erwartet ihr von dem Hund für Charaktereigenschaften?
    - Was wollt/könnt ihr mit dem Hund machen, wie viel Zeit und Lust für Extra-Hundeaktivitäten ist da?
    - Was sind absolute Ausschlusskriterien (charakterlich wie äußerlich), wo würdet/könntet ihr Kompromisse machen?




    Zum Thema Haare, empfindlich, Kurzhaar: Ich sags dir aus Erfahrung, also glaubs mir... Kurzhaarhunde bringen weniger Dreck rein und sind super-pflegeleicht, aber die Haare sind die Pest.
    Viele Kurzhaarrassen haaren rund ums Jahr, nur mit wechselnder Intensität: Zum Fellwechsel extra-heftig und den Rest des Jahre "nur" normal heftig. Man kriegt die Haare aus Textilien jeder Art (Teppich, Sofa, Autositze, Klamotten) kaum wieder raus, weil sie sich einspießen, und sie fliegen überall hin.


    Meine kurzhaarigen hinterlassen wesentlich mehr Haare als echte "Fellmoster". Aber gut, dafür sind sie auch kaum mal richtig dreckig (selbst wenn sie in nem Schlammloch gebadet haben sind sie meist wieder trocken und sauber bis wir am Auto oder Zuhause sind), sind leicht abgerubbelt oder abgeduscht und blitzschnell wieder trocken. Und man findet Zecken total leicht. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

  • Pferdehaare überall im ganzen Haus bin ich gewöhnt :D Gehe selber mehrmals die Woche reiten. :D Ich weiß das man die Haare nur wieder schlecht aus Textilien raus bekommt. Aber und gefallen langhaarige Hunde nicht wirklich.


    Hm was erwarten wir von dem Hund? Also er sollte ein treuer Begleiter sein und auch abends mal versuchen sich mit auf die Couch zu drücken xD Also schon ein guter Familienhund gerne auch sehr anhänglich :lol: Er sollte nicht nur faul rumliegen sonders auch bereit sein einpaar kleine Tricks zu lernen und beim Spaziergang kann er auch gerne mal richtig rumtoben. Wenn auch nicht als Begleiter beim Joggen. Da es unser erster Hund sein wird (wir hatten vorher nur 4 Wochen mal einen auf Ibiza zugelaufenen Labradormischling), sollte er auch nicht zu schwer zu erziehen sein (wie starker Jagdtrieb oder ähnliches...)


    Grundsätzlich haben wir viel Zeit und Lust uns mit dem Hund zu beschäftigen. Gibt ja einiges was man mit Hunden machen kann. Von Agility bis Dog dancing ist vieles dabei was ich auch gerne machen würde, wenn der Hund das mitmacht. Ist aber auch kein muss.

  • Hallo,


    also Agility und Dogdancing halte ich für unrealistisch für einen so grossen Hund, wie Dogge usw. Da müsstest Du in der Grösse des Hundes schon Abstriche machen !! Wie es mit kleinen Tricks aussieht, bei den Rassen, weiss ich leider nicht, vielleicht melden sich da noch Doggenbesitzer :???:


    Wenn der Hund nicht haaren soll, wie wäre es mit einer rauhaarigen Rasse, wie z.B. dem Riesenschnauzer ? Die müssen zwar getrimmt werden aber durch das Drahthaar verlieren sie fast keine Haare.


    Was ich nicht ganz verstehe: Lebt ihr in einem eigenen Haus oder müsste der Hund Treppen steigen (wegen der von Dir angegebenen Dachterrasse) Ein grosser Hund sollte eigentlich ein ebenerdiges Zuhause haben.


    Viel Spass bei der Suche !

  • Hallo,


    also mit den Haaren wäre nicht so schlimm. Uns gefallen eben nur keine langhaarigen. Ein Riesenschnauzer auch nicht so wirklich. Unser Haus hat im Erdgeschoss zwei große Garagen und eine kleine Wohnung. Wir wohnen im 1. Geschoss darüber. Der Hund müsste also Treppen steigen. Die Dachterasse liegt auf der gleichen Etage.


    Es soll jetzt nicht so rüber kommen als suchen wir extra einen Hund für Agility oder Dogdancing. Vorallen ist uns wichtig das uns der Hund optisch zusagt. Wenn Agility dann allein wegen der Größe nicht drin ist, kann ich mich auch gerne dem Hund anpassen. Und ich glaube kleinere Hunde wie Pincher kommen für meinen Varer garnicht infrage.


    lg

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