
Zu welchem Hund passen wir?
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MiuMiu -
7. August 2012 um 12:55
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[quote="Chuna
Würde eher zum Aussie raten er ist nicht so arbeitswild wie der Border. [/quote]Wie kommst du denn da drauf? Hört sich ja fast so an als wäre eine Aussie die Light-Form des Borders. Leider ein absoluter Trugschluss und der Grund, warum viele Aussies im Tierschutz landen.
Auch bei einem Aussie muss man sehr korrekt arbeiten. Sie müssen ebenfalls in der Jugend ruhig gehalten werden und drehen sehr schnell hoch. Außerdem tendieren viele dazu laut zu werden und zwicken auch schon mal, wenn sie nicht klar geführt werden. Beim Aussie sollte man zudem beachten, dass sie sich meist ein eine oder höchstens 2 Personen extrem binden.
Außerdem ist hier der Jagdtrieb auch bei den meisten nicht zu unterschätzen.Generell denke ich aber, dass ein Schäferhund (ob deutscher, belgischer, schweizer oder niederländischer) generell passen könnten. Im Tierschutz wird man da sicher fündig. Und es spricht ja nichts dagegen jetzt schon Kontakt zu vielen verschiedenen Rassen aufzunehmen, um sich später besser festlegen zu können.
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Ich denke, erst einmal sollte klar sein, wer den Hund später erziehen und sportlich führen soll und vor allem WEM der Hund letztendlich gehört!!! Wenn ein Gassigänger oder Betreuer benötigt wird, dann macht es im übrigen keinen Sinn, wenn er versucht dich zu ersetzen. Wenn kann er eigene/ neue Dinge/ Hobbys mit ihm erlernen.
Derjenige, welcher sich die meiste Zeit und in der Freizeit um den HUnd kümmert, sollte in meinen AUgen auch entscheiden, was es für ein Hund/ Rasse/ Mischung wird. Und das die Optik keine Rolle spielt, sagen zwar alle, aber genau das Umgekehrte ist es der Fall. Denn würde nicht die Optik das entscheidende Kriterium sein, dann Frage ich mich, warum es soviele Arbeits-/ Hüte-/ Herdenschutz-/ Schlitten- und Jagdhunde in Familien gibt?
Also, wenn der weiße Schäferhund dein/ euer Traum ist, dann solltet ihr einfach euch auf die Suche nach Hunden/ Züchtern dieser Rasse machen und sie näher kennen lernen. Ich wollte zum Beispiel unbedingt einen Papillion haben. Nach dem 3. Züchter wusste ich, dass passt nicht. Einzig ein nicht rassetypischer Papillon wäre es dann gewesen, aber den sieht man nicht als Welpe, also ist es geblieben.
Ich habe mir dann noch weitere kleine HUnderassen angeschaut, aber ich musste feststellen, dass ich einfach zu sehr vom Schäferhund geprägt bin.
Bei den weißen Schäferhunden gibt es, wie bei ihren grauen, schwarzen und schwarz-braunen Verwandten große Unterschiede im Wesen. Und wie schon geschrieben, hat jede Rasse und logischerweise auch die Mischlinge davon, Erbkrankheiten. Und ich würde lieber das Risiko einer HD eingehen, als wie z-Bsp. beim Border Collie von Epileptischen Anfällen oder Herzfehlern, von möglichen Verhaltensauffälligkeiten mal abgesehen. Aber man kann nichts Verallgemeinern, sondern muss sich dann einfach informieren, kritisch hinterfragen und sich vorher mit dem Gedanken anfreunden, was ist, wenn? Und letztlich ist und bleibt jeder HUnd eine Wundertüte, wenn man ihn sich als Welpe holt.
Und neben dem Aussehen, sollte sehr wohl schon klar sein, was man mit dem Hund für ein Hobby machen möchte. Es sagt sich so leicht: Wir machen das was dem Hund gefällt. Spätestens, wenn man dann mit einer Sportart seiner Wahl angefangen hat und feststellt, dass der HUnd einfach zu wenig Trieb hat und lieber nur auf dem Sofa liegt, dann kommt Frust auf beiden Seiten auf. Der eine, weil er mehr will als der Hund in der Lage ist zu leisten und der andere, weil er ständig überfordert ist und permanente Enttäuschung bei seinen Bemühungen zu gefallen erfährt.
Wenn ich also schon mit dem Gedanken spiele eine Sportart zu betreiben, dann brauche ich auch einen HUnd der arbeiten möchte, der Freude an geistiger Herausforderung hat und auch eine gewisse Ausdauer darin zeigt und letztlich auch gewisse anatomische Voraussetzungen mitbringt. Ein Dackel oder Basset im Agility wären da eher ungeeignet, aber es muss auch nicht zwingend ein Border Colli sein.
Und da sollte man auch bei den weißen Schäferhunden was finden, da doch ein paar Züchter wieder auf das Wesen und die ursprünglichen Gebrauchshundeigenschaften schauen bzw. hat man vielleicht auch das Glück, dann aber würde ich nur einen etwas älteren HUnd nehmen, dass zur Zeit der Suche sich im Tierschutz ein entsprechendes Tier befindet.
MfG
Sunshine
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