Unser Sorgenkind

  • Hallo!
    Ich bin neu im Forum und hoffe, dass ich hier viele nützliche Ratschläge bekomme.
    Unser French Bulldoggrüde ist jetzt gut 1 Jahr und 4 Monate, stammt vom Züchter und hat gefühlt alle Kinderkrankheiten, die ein junger Hund nur haben kann. Somit sind wir Stammkunden beim Tierarzt. Alles deutet leider darauf hin, dass er ein sehr angreifbares Immunsystem hat. Das hat sich durch häufige Infekte (Erkältung, Magen/Darm, Mandelentzündung, Augenentzündung) bestätigt. Bei einem Allergietest ist herausgekommen, dass er allergisch auf Futtermilben, Staubmilben und Flohstiche reagiert. Nach langem Suchen verträgt er futtertechnisch am besten Rinti sensitive; dazu gekochte Kartoffeln, Reis oder Dinkelnudeln. Gerne auch noch Kefir, Hüttenkäse etc. Um sein Immunsystem zu stärken bekommt er - neben zahlreichen Präparaten vom Tierarzt - Echinacea. Heilende hilft gut bei Verdauungsproblemen; ebenso die Morosche Karottensuppe.
    Die verschiedenen Tierärzte, bei denen wir waren, waren sich fast alle einig, dass sich mit zunehmendem Alter sein Immunsystem stärken wird. Dennoch würde ich gerne von euch erfahren, was wir noch tun können, damit es ihm besser geht. Derzeit hat er eine große Anzahl von Papillomen (Warzen) an den Lefzen, die mit einer Herpessalbe behandelt werden. Zudem hat er 3 "Immun-booster"-Spritzen, im Abstand von 2 Tagen bekommen. (und weil er gerade erneut noch entzüdete Mandeln hat, bekommt er noch Antibiotika)
    Gerne würde ich wissen, ob ihr Erfahrung mit der Besprechung von Warzen habt? Bei Menschen soll es doch auch funktionieren... Und kennt ihr eventuell jemanden in Hamburg/SH der das macht???
    Ich freue mich auf Antworten von euch.

  • Sofern es Dein Portemonnaie zulässt, würde ich den Gang zu einem THP empfehlen. Ich weiß von mehreren Fällen, wo z. B. mit der Gabe von "Thuja" erstaunliche Erfolge bei der Behandlung von Warzen erzielt wurden. Dort wird man Euch sicher auch eine Empfehlung zur Stäkung des Immunsystems (z. B. durch die Einnahme von Propolis oder Spirulina) geben können.
    Vielleicht wäre ja diese Dame etwas für Euch: http://www.thpjk.de/index.htm

  • ich würde auch einen guten THP konsultieren, da du dem Immunsystem mit den AB immer wieder einen auf den Deckel gibst.
    Eine vernünftige Ernährungsberatung und eine homöopatische Behandlung können oft viel weiter helfen, als man denkt.
    Ob die Warzen auf Thuja reagieren kann man aus der Ferne nicht sagen, da es viele verschiedene Ursachen und Arten von Warzen gibt.

    Viel Erfolg

    Andrea, Bör und das Puddingteilchen

  • Danke, von dem Thuja C30 habe ich auch schon gehört. Ich werde es ausprobieren. Kennt ihr euch mit der Dosierung aus? Aber das wird mir wohl auch der THP sagen. Bei dem vielen Geld was wir bereits bei Tierärzten gelassen haben, kommt es auf einen Versuch beim THP auch nicht mehr drauf an. Ich will nur unbedingt, dass es ihm besser geht. Das ist man seinem Hund einfach schuldig.

  • Zitat

    Derzeit hat er eine große Anzahl von Papillomen (Warzen) an den Lefzen, die mit einer Herpessalbe behandelt werden.

    Ich frage mich gerade, ob das Sinn macht...

    Herpesbläschen entstehen durch Herpesviren, Therapie mit Zovirax /Aciclovir möglich

    Warzen entstehen aber durch Papillomaviren?!

    Wieso gibst du denn Zovirax? :???: Oder ist das eine andere Herpessalbe?? Aber selbst dann verstünde ich das nicht.....

  • Ja, es sind Papillome. Wir haben sie vor 3 Wochen entdeckt. Mittlerweile sind es wirklich viele und sie werden immer größer. Sieht echt eklig aus. Die Tierärztin meinte, dass sie irgendwann (bis zu 4 Monaten) von alleine weg gehen. Falls aber nicht, müssen/können sie unter Vollnarkose entfernt werden. Eine Narkose wollen wir aber unbedingt vermeiden. Ansonsten hat sie uns eine Herpessalbe mitgegeben; die allerdings nicht viel bringen wird, weil er sie sich sofort wegleckt.

  • So...google mein Freund und ich haben uns mal einen Tisch gesetzt....

    Wenn ich das (hoffentlich) richtig verstanden habe, hat dein Hund eine orale Papillomatose....diese Erkrankung scheint bei jungen Hunden ( und Hunden mit schwachem Immunsystem) recht häufig zu sein. Sie soll aber selbstlimitierend sein. Eine Therapie sei nur nötig bei besonders großen Warzen...hier zum Nachlesen:

    Und hier noch ein nettes Projekt zu dem Thema, ab Seite 21:
    http://www.vetvir.uzh.ch/teaching/vorle…lmappe_2011.pdf

    Wie gesagt, ich hoffe, ich habe da jetzt nix falsch verstanden...sonst war das ein interessanter Beitrag, der nix gebracht hat....

    Ich bin sehr gespannt was die TÄ morgen sagt und danke fürs Nachfragen!!

    LG

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!