Ängstlicher Hund (Bleibt draußen einfach stehen)
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TanNoz,
Ich habe überhaupt nicht gesagt, sie soll irgendwas. Ich habe beschrieben, wie ich in solchen Fällen arbeite. Und das im allgemeinen sehr schnell und erfolgreich.
Das muss nicht jeder mögen oder machen. Aber zu unterstellen, dass die Methode ewig dauern würde oder nur über Futter läuft ist doch quatsch.
Übrigens wäre bei einem Hund, der anscheinend so gern spielt auch zusätzliche Belohnung (im sicheren Bereich) über Spiel möglich. Denn auch Spiel wird von Angst blockiert. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist der Weg zum Wald, wo es dann für den Hund wieder schön wird nicht so sehr weit, aber aktuell eben zu weit.
Augen zu und durch wäre mir - wegen der von dragonwog erwähnten Risiken - zu heikel.
Darf ich fragen, bei welchem Experten Du das Angsthundeseminar besucht hast? Bin nur neugierig, gern auch per PN, wenn Du das nicht hier schreiben magst.
Einen Trainer halte ich auch für sinnvoll, kenne in HH auch eine wirklich gute Trainerin, falls Bedarf besteht.
liebe Grüße
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Es gibt so viele verschiedene Arten von ängstlichen Hunden, daher ist es schwierig pauschale Ratschläge über das Internet zu geben ohne den Hund erlebt zu haben. Bei vielen hunden hilft es einfach selbstsicher aufzutreten und sie einfach mitzuziehen (natürlich nicht lange) und dann laufen sie von Mal zu Mal sicherer... aber das ist eher die Kategorie " Ich will eigentlich- aber trau mich nicht" oder "ich habe gelernt, dass man auf mich eingeht - wenn ich ängstlich tue" (weil sie sonst überall anders total entspannt sind) oder die einfach vor einer bestimmten Stelle Angst haben (z.B. Holzbrücke oder ungewohnte Untergründe).
Es gibt aber auch traumatisierte Hunde bei denen diese Methode nach hinten losgehen kann...Meine Idee wäre, sich Zeit zu nehmen und von Zuhause aus einfach soweit zu gehen, wie der Hund noch keinen Stress hat (auch wenn es nur 19 - 200m sind) und sich dort einfach hinzusetzen oder stellen und warten. Ruhiges Verhalten einfach nur Streicheln belohnen. Nach einiger Zeit (ca. 10- .. Minuten) dann wieder ruhig zurückgehen. wenn gezogen wird (aus Angst/Panik), stehen bleiben und warten bis sie sich wieder beruhigt hat. Nach und nach würde ich dann die Strecke immer erweitern, bis man den Radius soweit erhöht, dass man normal spazieren gehen kann... Das ist natürlich nervig, aber wenn man sich das als bewussten Spaziergang einplant, bleibt man entspannter.
Außerdem könnte man in dem "sicheren" Bereich über Futterbeuteltraining nachdenken, um ihr die Straße und draußen schmackhaft zu machen... Außerdem würde ich die Ausflüge an andere Stellen beibehalten, um sie überhaupt an das draußen sein zu gewöhnen und ihr schmackhaft zu machen.
Was mich persönlich wundert ist, dass du einen so ängstlichen Hund draußen ableinst - aber das ist Geschmacksache. Ich sehe die Leine auch als Mittel dem Hund Sicherheit zu geben und ihn zu sichern. Du wirst aber wissen, was du tust
Ob die Tipps was für EUCH sind, musst du für dich entscheiden.. Du kennst deinen Hund und die Art seiner Angst am besten. Oder du holst dir nochmal einen Trainer, der sich mit ängstlichen Hunden auskennt und hörst dir seine Ideen an. Viel Erfolg
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Das Problem ist, dass sie manchmal sogar richtig freudig drauflosspringt wenn aus raus geht O.o aber draußen ist dann halt irgendwann Sense xD... Dass sie von vornherein das rausgehen nicht will, ist wie gesagt ja eher die Ausnahme.... Wir vermuten halt sie mag schlicht und einfach unsere Wohngegend nicht und hat da Angst, sobald sie draußen ist und auch nur irgendetwas hört / sieht / riecht(wobei das dann meist schon seeeeehr leise sein muss ^^), weils hier halt nicht sooooo ruhig ist. Hier läuft man halt fast immer wem übern Weg. Wir vermeiden übrigens schon die "Stoßzeiten" und versuchen immer möglichst ruhige Bedingungen zu schaffen. Das Ding ist, dass sie diese "Macke" auch schon bei meinen Eltern gezeigt hat als die mit ihr draußen waren... Also liegts vermutlich nicht zwangsläufig am rausgehen / dem Ablauf dessen. Sondern an ihrem scheinbar sehr kleinen "Wohlfühlbereich"...
Ach ja btw: Sie ist solange kein Böller oder ähnlich lauter Krach kommt eigentlich draußen "relativ souverän". Sie hat nur vor Kindern noch Respekt und macht nen großen Bogen um sie, bzw vor lauten Menschen im Allgemeinen. Daher leinen wir sie in überschaubaren Gegenden auch ab, da sie Gott sei Dank seit kurz nach ihrem Einzug hier bereits angefangen hat in Paniksituationen zu uns zu rennen. Sie ist nur einmal weggerannt in Panik, weil sie mir die Flexi aus der Hand gerissen hat und dann von ihr "verfolgt" wurde.... -.- Das war aber bei meinem ersten Spaziergang damals ^^ Seitdem waren wir ja in der Hundeschule, sodass sie nun auch auf ihren Namen hört... alles ganz vorsichtig mit der Schleppleine trainiert
Aber wenn sie halt richtig Panik bekommt hechelt sie schon, weil sie so doll an der Leine nach Hause zerrt. Selbst durch Stehenbleiben um den Zug auf die Leine zu mindern hört das nur auf bis wir wieder losgehen. In diesen Lagen ist halt nix mehr beizubringen... leider...Verstärkend kommt nun noch hinzu dass ein junger Hund unter uns eingezogen ist und wir das Gefühl haben, dass seitdem Misia noch vorsichtiger ist... hach ja ^^
LG
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