Eingliederung eines neuen Hundes in mein Rudel

  • Hallo,
    wir bräuchten mal euren Rat..
    und zwar haben wir 2 französissche Bulldoggen, eine Hündin Sheila 4 Jahre alt (kastriert) etwas zickig und wild, und einen Rüden Buddy 3 Jahre alt (unkastriert) relativ ruhig. Nun möchten wir gerne noch einen dritten Hund.
    Dieser ist ein ca. 7 Jahre alter unkastrierter Bullterriermischling Pitt (Rüde) aus dem Tierheim. Wir gehen nun schon seit ca. einem Jahr regelmäßig mit ihm spazieren. Er machte bisher einen eher zurückhaltenden Eindruck. Ist fremden Menschen gegenüber sehr schüchtern und geht ihnen lieber aus dem Weg genau wie anderen Hunden. Er hat teilweise auch Angst und wirkt unsicher. An uns hat er sich nun sehr gut gewöhnt und er vertraut uns auch. Auf andere Rüden reagiert er sehr unterschiedlich, bei den meisten geht er einfach nur weg, wenn diese ihn anbellen. Manchmal wird er dann aber auch wütend und steigt an der Leine hoch und droht ihnen, ohne großartig Anzeichen dafür vorher zu machen.
    Am vergangenen Wochenende haben wir diesen mit nach Hause genommen um zu testen, wie sich die Hunde untereinander vertragen.
    Die Hunde ignorierten sich mehr oder weniger und es lief eigentlich alles ganz gut. Jedesmal, wenn Pitt sich an eine Stelle legen wollte, die Buddy bevorzugt als Liegefläche benutzt, hat Buddy ihn angebellt und Pitt ist sofort aufgestanden und hat sich woanders hingelegt. Lief soweit also alles ganz ok.
    Es gab nur eine Auseinandersetzung, als Pitt sich ein Spielzeug genommen hat (so ein Quitscheding) und damit gespielt hat, wollte Buddy es ihm wegnehmen. Daraufhin hat Pitt ziemlich heftig nach ihm geschnappt. Zum Glück stand ich daneben und konnte eingreifen, so dass nichts schlimmeres passiert ist, gerade auch wegen dem enormen Größenunterschied.
    Wir mussten Pitt aus verschiedenen Gründen nun erstmal wieder zurück ins Tierheim bringen, möchten ihn aber trotzdem gerne nach uns nach Hause holen.
    Wir haben einen relativ großen Garten mit einer 12 Quadratmeter großen Gartenhütte. Nun haben wir überlegt, ob wir vor der Gartenhütte einen Bereich von 16 Quadratmetern zusammenhängend mit der Hütte einzäunen soll, also als Art Zwinger, damit Pitt sich dort aufhalten kann, wenn wir arbeiten sind. Wenn wir zu Hause sind kann er zusammen mit Buddy und Sheila drinnen und draußen sein. Wir möchten aus Sicherheitsgründen die drei Hunde nicht alleine zusammen lassen.
    Unsere Sorge besteht nur darin, dass sich die Hunde nicht vertragen werden und wir möchten nicht, das es zu ernsthaften Verletzungen kommt, daher möchte wir euch um Rat bitten. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps, wie wir die Hunde am bestent Zusammenführen können.
    Wir werden mit Pitt auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen und er soll dann auch einen Wesenstest machen, damit er vom Maulkorb und der Leine befreit werden kann.

    Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße

    Vera und Dennis

  • Hallo ihr Zwei bzw. Vier ;)

    Ich würde euch raten, jemand auf die Hunde schauen zu lassen.

    1. das Buddy rummeckert, wenn sich Pitt irgendwo hinlegen will, dann würde ich das verhindern.
    - entweder bekommen die Hunde am Anfang Plätze zugewiesen oder alle Hunde dürfen überall liegen und das zeigt ihr den Hunden dann auch, dass sie nicht bestimmen dürfen, wer wo liegt.
    Was ich am Anfang verhindern würde, dass Pitt mit aufs Sofa, Sessel, Bett geht. Da könnte es unter Umständen zu Problemen kommen. Ich würde Pitt einen eigenen Platz geben, der halt nur für ihn ist.

    2. Spielzeug, Futter, Ressourcen können zu Problemen führen. Deshalb sollte man bei Zusammenführungen alles wegräumen, was Probleme machen kann.

    Wo kommt ihr denn her, vielleicht kennt jemand einen guten Trainer, der mal draufschauen könnte =)

  • Management ist alles und ein gutes Feeling für Situationen, in denen es Stress geben könnte.

    Seid sensibel für aufkommende Ressourcenstreitigkeiten und beobachtet gut, in welchem Stresslevel sich die Hunde befinden.

    Die Hunde bei Abwesenheit zu trennen find ich ne gute Idee, die Hunde ausgiebig sich auf neutralem Gebiet kennen lernen zu lassen find ich auch sinnvoll.
    Vielleicht könnt ihr ja auch noch nen Trainer kontaktieren, der Alltagstipps für euch hat :smile:

  • Danke für eure Tipps
    Wir kommen aus Hamm (Westf.)
    Wir werden mit Pitt sowieso in eine Hundeschule gehen und dort das Thema auch nochmal ansprechen.
    Das Kennenlernen der Hunde auf neutralem Gebiet hat ja schonmal sehr gut funktioniert

  • Achja da gibt es noch etwas
    Und zwar makieren die beiden Rüden im Garten um die Wette was auch zu leichten Streitigkeiten führt und wenn Sheila irgendwo hin macht kommt Pitt noch während dessen jnd macht drüber. Sarauf reagiert Sheila stark gereizt und knurrt ihn an nur bei ihr grht er dann einfach weg. Wenn Buddy allerdings das gleiche bei Sheila macht ist das Ok für sie.
    Habt ihr noch ein paar Ratschläge wie man hierauf reagieren kann vof allem wollen wir nicht das die beiden die ganze Zeit draussen nur hintereinander herlaufen und alles doppelt makieren

  • :???: Das Markieren verbieten. Für alle. Ihr geht doch spazieren, da können sie pullern und markieren wie sie wollen. Aber wenn das zu Spannungen führt, würd ich das verbieten.

    Wie gross ist euer Garten ? bei drei Hunden stell ich mir das irgendwann unangenehm für einen selbst vor... :ugly:

  • Das Markieren im 1000 qm-Garten verbieten...nee...das wäre nicht meine Idee...

    Zitat

    Sarauf reagiert Sheila stark gereizt und knurrt ihn an nur bei ihr grht er dann einfach weg. Wenn Buddy allerdings das gleiche bei Sheila macht ist das Ok für sie.


    Der "Neue" will also über die Markierungsstellen der Hündin urinieren...findet die Hündin blöd...akzeptiert er...
    Wo ist denn jetzt das Problem???... :???:

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