Welpe bellt aus Unsicherheit
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Ich glaube,
da ist etwas falsch rüber gekommen!Bei den Antworten war nichts böses gemeint gewesen.
Da ich nicht weiß, wie Dein "Ergebnis" am Ende aussehen soll,
versuche ich es mal mit einem Beispiel:Hund sieht einen "Feind".
Du möchtest, daß er ruhig bleib, Dich eventuell dabei anschaut.
Dann belohne genau DAS.Geh in die Distanz zum "Feind" wo er ruhig ist, und belohne das ruhige Verhalten.
Belohne, daß er Dich anschaut.
Nach und nach geh einen Schritt vor. Wieder für das ruhige Verhalten und das Anschauen zu Dir belohnen.Das war jetzt nur ein Beispiel!
Wenn Du etwas anderes gerne hättes, zum Beispiel ein Sitz (bin grad irgendwie ideenlos
),
dann übst Du eben, daß er sich hinsetzt, und belohn dies.Ein Hund wird, wenn er oft belohnt wurde, immer wieder dieses Verhalten, was zur Belohnung geführt hat, von sich aus zeigen wollen.
Schöne Grüße noch
SheltiePowerVielen Dank, das leuchtet mir ein. Es ist eben alles noch neu und wir finden uns gerade zusammen. Dazu kommt hin und wieder der wenige Schlaf, die Angst, etwas falsch zu machen und dann kommt man auf die einfachsten Dinge nicht allein.
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Vielen Dank, das leuchtet mir ein. Es ist eben alles noch neu und wir finden uns gerade zusammen. Dazu kommt hin und wieder der wenige Schlaf, die Angst, etwas falsch zu machen und dann kommt man auf die einfachsten Dinge nicht allein.
Ein ganz wichtiger Tip von meiner Seite aus:
Natürlich ist Erziehung wichtig,
aber, geh etwas entspannter an die Sache heran.
Dein Hund wird schon etwas lernen, wenn Du ruhig, geduldig und konseqent bist,
aber Dein Hund wird auch nur soviel lernen können, wie er grad aufnehmen kann.Ist er aufgedreht (bellen gehört zum Beispiel dazu), kann er nichts neues mehr lernen.
Und, er kann nur lernen, wenn Du es ihm vorher "erklärst".
Das ist teilweise mit vielen Wiederholungen verbunden.
Wenn es noch nicht klappt, dann kann er es noch nicht.
Gib ihm ruhig diese Zeit.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
Ein ganz wichtiger Tip von meiner Seite aus:
Natürlich ist Erziehung wichtig,
aber, geh etwas entspannter an die Sache heran.
Dein Hund wird schon etwas lernen, wenn Du ruhig, geduldig und konseqent bist,
aber Dein Hund wird auch nur soviel lernen können, wie er grad aufnehmen kann.Ist er aufgedreht (bellen gehört zum Beispiel dazu), kann er nichts neues mehr lernen.
Und, er kann nur lernen, wenn Du es ihm vorher "erklärst".
Das ist teilweise mit vielen Wiederholungen verbunden.
Wenn es noch nicht klappt, dann kann er es noch nicht.
Gib ihm ruhig diese Zeit.Schöne Grüße noch
SheltiePowerDanke, das tut gut. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel gelesen und habe selbst angst, dass ich ein Problem heranzüchte, wenn ich nicht reagiere. Auf der anderen Seite, weiß ich, dass er noch ein Baby ist, gerade mal eine Woche bei uns und sich selbst erstmal orientieren muss. Ich denke, ich werde mit der Zeit entspannter, wenn alles nicht mehr so neu ist und der Alltag wieder einkehrt. Ein Musterbeispiel an Hund wäre zwar super, aber ich will ihm ja nicht seine Eigenständigkeit nehmen und auch er darf Fehler haben, genau wie ich....und ringsherum laufen hier auch nicht nur perfekt erzogene Hunde herum.
Eine Frage habe ich doch noch: Wenn ich es schaffe, ihn vom Feindbild abzulenken, er kommt brav zu mir und holt sich sein Leckerli ab, hab ich ihn zwar aus der Situation rausgeholt, aber ich möchte ja auch gern, dass er beim nächsten Mal nicht wieder gleich meint, das wäre der Feind. Er soll ja lernen, solche Situationen ungerührt und ohne Angst zu meistern. Kommt das dann einfach mit der Zeit, dass er gelassener wird? -
Zitat
Eine Frage habe ich doch noch: Wenn ich es schaffe, ihn vom Feindbild abzulenken, er kommt brav zu mir und holt sich sein Leckerli ab, hab ich ihn zwar aus der Situation rausgeholt, aber ich möchte ja auch gern, dass er beim nächsten Mal nicht wieder gleich meint, das wäre der Feind. Er soll ja lernen, solche Situationen ungerührt und ohne Angst zu meistern. Kommt das dann einfach mit der Zeit, dass er gelassener wird?Ich glaube, daß man dies nicht so pauschal beantworten kann.
Kommt wohl auch auf die Hunde selbst, und eben die Rasse an.Hinzu kommt, daß Hunde, bis sie erwachsen werden, noch einige von diesen sogenannten Unsicherheitsphasen durchmachen. Da wird zum Beispiel ganz plötzlich die Straßenlaterne auf der anderen Seite, die ja schon immer dort gestanden hat, zum "Feind".
Oder die Mülltonne im Hof, das parkende Auto, ein Grashalm auf der Wiese .....Es wird wohl eine Mischung vom Training und dem Herauswachsen der Phasen sein.
Nehmen wir mal Dein Beispiel:
Wenn Du mit Deinem Hund aus der Situation herausgehst, kannst Du ihm gerne ganz am Anfang eine Belohnung dafür geben.
Aber, ehrlich gesagt, würde ich dies nicht zu lange machen. Schließlich willst Du ja, daß Dein Hund bei "Feindsichtung" ruhig bleibt. Also, wirst Du eben genau das belohnen müssen.Also, geh aus der Situation heraus, drehe Dich um und bleibe erst einmal in Distanz zum "Feind" stehen.
Ist er ruhig, ist er somit aufnahmefähig, so kannst Du DAS bestätigen.
Dann so nach und nach die Distanz verkleinern.
Wie schnell das geht, bestimmt der Hund. Du wirst es an seinem Verhalten erkennen.
Wiederholungen können nicht schaden.Und, halte die Trainingseinheiten wirklich sehr, sehr kurz.
Gerade Welpen können sich nicht so lange konzentrieren.
Und hör mit einem Erfolgserlebnis auf!Dann mach was anderes, bzw. lasse den Kleinen schlafen.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Vielen Dank Sheltie Power, mit den Tipps kann ich umgehen...und schauen wie ich sie umsetzen kann.
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Huhu,
mir geht es ähnlich wie Dir. Ich habe seit Sonntag auch meinen ersten Hund- 12 Wochen alt.Heute Morgen war ich mit ihm in einer Grünanlage, die er noch nicht kennt. Als ich aus dem Auto stieg, kamen zwei Schulkinder hergelaufen, was ihn sehr verunsicherte, wobei er zuhause auf jeden Menschen abfährt.
So fing er an zu Bellen und hörte nicht auf, da sie ja immer näher kamen.
Ich habe mich dann direkt vor ihm gestellt und ihm somit die Sicht verbaut. Er war zuerst verdutzt, wollte drum rum schauen und vergaß dabei das Bellen. Die Kinder fanden das total lustig und somit war die Situation geklärt.
Ob es richtig war weiß ich nicht, aber es hat geholfen- weggehen wollte er nämlich auch nicht.War erst unser zweite Ausflug, da ist ihm das Auto ein sicherer Platz... -
Ich hab das hier auch schon oft gehabt,
Juna ist ja aus dem Süden und hat noch nicht viel gesehen und hat jede Menge Grund zum Bellen ... sie bellt ja ohnehin gern.
Entweder ich machs wie gerade genannt: Mich VOR den Hund stellen und versuchen die Aufmerksamkeit zu bekommen und ihn da rauszulenken (ich schnalz dann fröhlich und mach ein bisschen Party, manchmal kann sie dann einfach davon ablassen und mit mir weiterhüpfen...)
Oder wenn das nicht geht weil sie nicht fixiert steht sondern hampelt oder gar hinzieht greif ich sie mir zwischen die Beine und halt sie ruhig mit einem IST GUT mit beiden Händen von hinten am Brustkorb fest ala "ich bin auch noch da, entspann dich mal".
Ich rechne schon damit, daß das mit der Zeit weniger wird und hab schon oft beobachtet, daß vorige Angstobjekte (Mülleimer, ne Skulptur usw.) mittlerweile gar nicht mehr beachtet werden.
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