Immer noch oder schon wieder Giardien
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2 Tage bevor wir Sallys Kotprobe nach Panacur Gabe beim TA abgeben sollten (nach Giardien Nachweis), fing der Samstag schon um 7 Uhr morgens an! Ich bin davon aufgewacht, dass Sally einfach nicht still liegen konnte - heftige Bauchschmerzen! Sie hatte sich richtig auf den Boden gewälzt, ich bin dann mit ihr raus aber sie konnte nichts machen. Also habe ich ihr Fencheltee gekocht, ihren Bauch massiert und gewartet dass um 9 Uhr ein Tierarzt in der Nähe aufmacht (SmartVet Kette), da unser Samstag zu hat. Sally hatte schon 39,8 Fieber
und schlimme Krämpfe. Die 3 Tage Panacur Gabe hatte also nichts gebracht - laut Probe immer noch Giardien. Dieser TA allerdings hat Sally erstmal Buscopan gespritzt, dann eine 5 Tage Kur Panacur verordnet und Metronidazol noch dazu... Es geht Sally jetzt körperlich wieder sehr gut. (Der TA war übrigens nett UND günstig ->30 Euro)
Heute waren wir wieder da und wieder ne Probe abgegeben, die zwar negativ ausgefallen ist, aber laut Tierarzt nichts heißen muss, weil sich die Biester während so einer Kur gern mal in die Bauchspeicheldrüse verkriechen.Also heißt es jetzt die ganze Wohnung abdampfen, alle Decken etc. bei 60 C waschen!
Sally bekommt indes nach 5 Tagen Pause, wieder 5 Tage Panacur und durchgehend Metronidazol. Ende des Monats gibt es dann eine neue Kotprobe....
Wie lang müssen wir noch kämpfen, dass diese Giardien Viecher endlich verschwinden? Und ich habe keine verlässliche Aussage dazu, inwieweit wir Menschen uns bei Sally anstecken können...?
Auch wenn es dazu schon viele Threads gibt, vielleicht hat jemand noch ein paar Tipps oder Erfahrungswerte wie lange so eine Erkrankung dauern kann?
Danke und liebe Grüße!
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Hallo, ich kann zwar leider nichts zur Dauer sagen, aber wenn es dich beruhigt: du bist nicht alleine, denn wir kämpfen auch gerade gegen Giardien an
Wir sind jetzt erst beim 1.Therapieversuch, allerdings scheint meine Maus diese Viecher schon gute 10 Wochen mit sich rumzutragen, aber da erst die 3.Kotprobe bei uns positiv war, konnte sie nicht vorher behandelt werden. Daher rechne ich natürlich mit Schlimmsten - also das wir es nicht beim ersten Mal wegbekommen.
Allerdings wird Lucy auch mit Panacur und Metronidazol behandelt und das soll in der Kombination ja wohl gut helfen.
Seltsam finde ich nur immer, dass jeder TA eine andere Therapie vorschlägt. Viele TA's behandeln nur mit Panancur und dann 5 Tagen Medis, 5 Tage Pause, etc.
Du schreibst, du gibst Metro dauerhaft, auch während der Panacur-Gabe.
Bei mir gibt es 10 Tage Metro, dann 5 Tage Panacur, 3 Wochen Pause und dann nochmal 5 Tage Panacur.
Ich weiß immer nicht so recht, was man davon halten soll. Welche Behandlungsweise ist denn nun richtig??? Wenn sich da nicht mal die TA's einig sindIch bin momentan auch ständig mit Waschen beschäftigt, Wasserkocher und Dampfreiniger sind mittlerweile schon meine besten Freunde
Ich drück euch jedenfalls die Daumen, dass ihr es bald überstanden habt. Momentan scheinen die Viecher ja echt so ne Art Modekrankheit zu sein - an jeder Ecke hört man davon...
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Ja, die Biester scheinen echt überall zu sein! Und ich finde es enorm schwer seinen Feind zu bekämpfen wenn man den nicht sehen kann....
Sally hatte die Giardien wohl auch schon länger aber heftige Symptome traten erst vor einem Monat auf.
Es stimmt, irgendwie hat jeder Tierarzt seine eigene Kur-Methode... es beruhigt mich auch nicht wirklich einem kleinen Hund wie Sally (8kg) soviele Medis so lange zu geben... aber wenn es sein muss...
Ich glaube es gibt gar keine ultimative Therapie, man muss eben ausprobieren, habe aber schon Angst um den Darm meiner Maus...
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Ja ich hab auch so langsam echt Panik, wenn ich an ihre Darmflora denke...
Ich gebe ihr daher jetzt immer etwas Heilerde mit unters Futter (3x täglich einen halben Teelöffel), dass soll wohl den Darm stärken. Mal schauen...
Ansonsten soll es ja wohl helfen, Kohlehydratefrei zu füttern und es gibt wohl noch so ein Rezept, dass ich morgen mal ausprobieren will:Man benötigt:
- ca. 1/8- 1/4 L Buttermilch
- 2 EL Oregano (getrocknet)
- 2 EL Majoran (getrocknet)
- 2 EL Thymian (getrocknet)Zubereitung:
Die Buttermilch mit den getrockneten Kräutern vermischen und etwas ziehen lasen. Die fertige Kräuterbuttermilch im Kühlschrank aufbewahren. Bin gespannt ;-) Schaden kann es jedenfalls nicht.Wie alt ist Sally denn? Meine Lucy ist jetzt 22 Wochen alt und wiegt knapp 17kg, ihre Geschwister liegen allerdings schon bei 19-20kg. In letzter Zeit war sie auch sehr eingefallen im hinteren Bereich, aber das ist dank den Medis jetzt wieder besser. Und durchfallfrei sind wir jetzt seit einer Woche. Allerdings scheint der Durchfall während der Behandlung ja immer weg zu sein, bis man dann mit den Medis pausiert. Ich fände es auch leichter, wenn man die Viecher wenigstens im Kot sehen könnte...
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Folgende Tipps zur Bekämpfung der Giardien kann ich euch nur auf Grund der Erfahrungen geben, die ich gesammelt habe, als Arko welche hatte.
In der Zeit habe ich so gut es ging Kohlenhydratfrei gefüttert, da Giardien Kohlenhydrate LIEBEN. Des weiteren habe ich, wie ihr alle es ja auch schon macht, alles abgedampft und abgekocht (Kochwäsche) - täglich.
Des weiteren gab es noch Kokosöl gegeben.Zur Behandlung gab es 5 Tage lang Panacur, 5 Tage Ruhe, danach wieder 5 Tage Panacur. Am Schluss gab es noch ein Mittelchen für die Darmflora (der Name fällt mir gerade nicht ein, aber ich suche ihn gerne raus, falls ihn jemand interessiert).
Dass die Buttermilchmischung helfen soll, habe ich auch schon gehört, jedoch noch keine Erfahrungen damit gemacht.
Des weiteren gab es zu der Zeit kein Trockenfutter (gibt es bei uns eh nur als Leckerlies), um den Magen nicht noch mehr zu reizen.
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MarthasArko
Naja, ich füttere zur Zeit leider ein Trofu vom TA - RC Hypoallergenic, da wir anfangs dachten (nach 2 negativen Kotuntersuchungen), Lucy hätte eine Futtermittelallergie.
Nun meinte der TA, ich solle erstmal während der Giardien-Behandlung bei dem Futter bleiben, wovon ich allerdings nicht so begeistert bin.
Allerdings hat sich ihr Kotabsatz deutlich verbessert, seit sie das RC bekommt und ich weiß nicht, ob es so klug wäre, von jetzt auf gleich ihr Futter wieder umzustellen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, eas ich füttern soll.
Ich hatte letztens schon mal hier im Forum nach Fütterungstipps gefragt und viele meinten, ich sollte erstmal beim RC bleiben, da sie es zur Zeit gut verträgt. Unwohl ist mir trotzdem, da das Zeug überhaupt kein Fleisch enthält und nur aus Getreide/Kohlenhydraten besteht... -
Jeder muss halt selber wissen, was man wie macht. Es waren ja auch nur Tipps von mir :)
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Naja, ich würde diese Tipps ja auch gerne umsetzen, da ich ihr lieber was anderes als Trofu geben würde. Aber was??? Vielleicht hast du ja Tipps für mich?
Bisher bekam sie von mir immer nur Trofu (eigentlich Bestes Futter Youngster) und kennt daher keine Fleischnahrung. Ich weiß ja nicht, ob ich das einfach mal eben umstellen könnte, ohne ihren Darm noch mehr durcheinander zu bringen.
Was hast du denn in der Giardien-Zeit gefüttert? -
Ich habe halt versucht so gut wie kohlenhydratfrei zu füttern. Ganz ohne Kohlenhydrate ist es wirklich sehr schwer, finde ich.
Meiner kriegt getreidefreies Nassfutter, jedoch von einer Firma, bei der ich mich bei einem Labrador auf Grund des Preises doch umschauen würde. Ist ja schon ein Unterschied zu einem 10kg Hund. -
Naja, ihr "normales" Trofu ist ja immerhin getreidefrei gewesen, daher waren bei ihr die Giardien vielleicht auch schwerer nachweisbar, da öfter mal 2 Wochen gar kein Durchfall auftrat.
Nur leider halte ich es für keine gute Idee, wieder auf ihr Trofu umzustellen, weil man das ja auch immer ausschleichen soll.
Aber vielleicht sollte ich wenigstens eine Mahlzeit durch eine Reinfleischfütterung ersetzen, das wäre immerhin eine kohlenhydratfreie Mahlzeit am Tag (sie wird noch 3x täglich gefüttert). -
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