Junghund - Juckeln unterbinden?!
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Hallo,
ich habe nur bedingt was mit der Suchfunktion gefunden, also schreib ich mal drauf los:
Elvis ist jetzt knapp über 6 Monate alt. Er hat bereits vor einiger Zeit in der Welpengruppe begonnen die Neulinge anzujockeln und somit zu dominieren. Zumindest waren sich die Trainer einig, dass das lediglich Dominanz ist und nicht sexuell motiviert.
Seit ganz kurzer Zeit beginnt er aber sich ein großes Kuscheltier "bereit" zu legen und vergnügt sich dran.
Anfangs spielt er normal damit, zerrt es hin und her und dann merk ich, wie er an dem Ding scherrt und es versucht richtig aufzubocken...
Dann stör ich ihn dabei, was auch gelingt, aber es dauert nicht lange, und dann macht er weiter.
Irgendwann hab ich das Gefühl, dass ihn das wahnsinnig stresst und ich nehm es ihm ganz ab und leg es außer Reichweite, damit er wieder zur Ruhe kommt. Und nach 5 Minuten ist dann auch wieder alles gut.
Ich hab das Gefühl, wenn ich es ihm nicht abnehmen würde, würde das Stunden dauern.Ich frage mich jetzt nur, ob das generell richtig ist?! Irgendwie ist es ja auch nur ein Trieb, der mal raus will. Er ist ja in dem Alter, in dem ich einfach mit sowas rechnen musste.
Könnte ihn das also auch auf Dauer stressen "nicht zum Zug zu kommen"?!
Erlaubt jemand das Jockeln am Kissen o.ä.?!Übrigens: An unseren Körperteilen jeglicher Art, hat er sich noch NIE vergriffen. Ich glaube, die Idee kam ihm noch nicht...
Ich muss dazu sagen, ein Onkel von mir hatte - lang vor meiner Zeit - einen Dackel, der war zeit seines Lebens so schlimm drauf, dass er nonstop Kissen zur Verfügung haben MUSSTE. Meine ganze Familie erzählt mir immer, wie schlimm und eklig sie das fanden, dass er immer erst an alle Beine wollte und dann die Kissen angeboten bekam.
Meist hat er dann während eines geselligen Abends die ganze Zeit, das Kissen um den Tisch gejagt.
Die ganzen Geschichten verfolgen mich immer. Denn ehrlich gesagt, so ein Verhalten würde ich auf Dauer nicht ertragen.
Aber wie gesagt, ich musste bei Elvis damit rechnen und ich finds auch noch nicht schlimm. Allerdings will ich ihn nicht stressen bzw. das Verhalten fördern.Danke vorab.
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Ich find sowas ist immer stark vom Einzelfall abhängig.
Ist das Ganze sexuell motiviert und tritt nur hin und wieder auf...ja...Gott...warum denn nicht...
Ist das aber seine Strategie um Stress abzubauen kann das schnell zur einzigen Strategie werden und sich so manifestieren wie bei dem Hund, von dem du geschrieben hast! -
wegnehmen. egal warum er das macht. höchstwahrscheinlich ist es stressabbau - da sollte er sich eine andere methode ausdenken.
du schreibst ja das er zuerst mit dem kuscheltier tobt und dann erst anfängt. das hört sich, für mich nicht sexuell motiviert an.
jegliches aufreiten, egal ob auf andere hunde oder kissen etc wird unterbunden. das war eine sache von 2-3 "nein", dann war dieses thema gegessen.
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Ich kenn das Problem, hab mal so einen ähnlichen Thread eröffnet.
Mein Hund hat anfangs (von Welpenalter an) nur Kuscheltiere gerammelt und mit ca 5-6 Moanten ging es dann los, dass er anfing andere Hunde zu besteigen und zu rammeln. Auch Rüden. Hatte nichts mit sexueller Motivation zutun.
Ich hab es erst noch zugelassen, da ich nicht genau wusste ob es nun ok ist oder nicht. Das Problem ist nur, wenn er mal an den "Falschen" gerät, kann es dadurch schnell zu einer ernsten Keilerei werden und das möchte ich nicht. Aus diesem Grund verbiete ich es ihm grundsätzlich, allerdings versucht er es immer wieder, was ziemlich nervt. -
Würde ich komplett verbieten, das schaukelt sich häufig hoch und wird immer häufiger gemacht.
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Also es ist ja jetzt auch wieder zwei Tage her, dass ich die Anfrage gestellt habe und das Ganze ja auch eigentlich erst begonnen hat.
Und ich muss sagen, die winzigen zwei Tägchen haben mir geholfen, meine Frage selbst zu beantworten!Ich nehm es ihm nämlich weg!
Ich merke, wie es ihn unfassbar beginnt zu stressen. Das Gehechel und die Aufregung steigt ins Unermessliche!
Es klappt ja auch prima. Ich kann ihn jederzeit stoppen und es ihm wegnehmen.
Es ist übrigens ein Stofftier, dass mindestens genauso groß ist, wie er selbst.
Er kennt das von ganz klein an, hat immer damit gespielt und schläft auch gerne drauf oder dran...
Deswegen leg ich es nur außer Reichweite und irgendwann bekommt er es wieder unauffällig irgendwo hingelegt.
Es passiert ja auch nicht nonstop, nur weil es da liegt.
Wenn ich also merke, er steigert sich rein, kommts halt wieder weg.Aber danke für euren Antworten.
lilifee
Da ich weiß, dass er es mittlerweile bei jedem Hund versucht - egal welchen Geschlechts - sind unsere Begegnungen immer noch etwas vorsichtiger meinerseits, als es bisher sowieso schon der Fall war.
Denn die wenigen Male, als er in der Hundeschule "sein Glück versuchte" ist er bereits an die Falschen geraten.
Mit beiden Neulingen, die das erste bzw. das zweite Mal da waren, 11 Wochen alt, haben ihn vom Feinsten zurecht gewiesen und sie haben sich mal schön verbissen. Also nichts schlimmes. Eben einfach mal ne ordentliche Kabbelei.
Aber ich bin mir bewusst, dass das in einem "geordneten" Rahmen passiert ist und dass das draußen beim Spaziergang anders ausgehen kann.
Ich leine ihn auch immer an, wenn ich andere Hunde sehe. Denn abgesehen davon, dass er im Moment null auf mich hört, wenn er solch tolle Ablenkung hat, ist es mördergefährlich, weil auf unseren Spazierwegen leider nur wenige verträgliche Hunde unterwegs sind.
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