Warum ist er so dumm?

  • Nein, Sammy muß kein Blut am Maul gehabt haben - wenn das so schnell geht, sind die ja schon wieder auseinander, noch bevor irgendwas richtig losblutet. Und rund ums Maul sieht das unter Umständen erst so fies und nach so viel aus, wenn noch Speichel dazukommt. Dann noch aufgeregtes Bellen, damit das Ganze schön schaumig wird - und schon hast du von einem kleinen Ratscher das optische Höllenszenario.


    Wenn dich das beunruhigt, sprich doch einfach mit dem Halter des anderen - schlimm ist es ja offenbar auch auf der Seite nicht gewesen, sonst hättest du sicher längst was gehört. Ich würde mich da nochmal kurz entschuldigen und das das Ganze als normales Rüdentheater abhaken - jetzt seid ihr sozusagen quitt und paßt halt alle besser auf.

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    Hi


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    • Zitat

      Ich denke eigentlich schon, dass Sammy sehr viel auf uns achtet. Er guckt beim Spaziergang regelmäßig, wo ich bleibe und rennt mir sofort nach, wenn ich außer Sicht gehe.
      Spielzeug gibts nur von uns und er spielt damit nie lange alleine. Viel lieber spielt er mit uns zusammen.
      Und wenn er irgendwas haben mag, wo er nicht rankommt (Futter auf der Anrichte), dann versucht er nicht, sich das selbst zu holen, sondern schaut mich hilfesuchend an.
      Nur bei Hundebegegnungen schaltet er völlig aus, dass es da auch noch einen Mensch an seiner Seite gibt...



      Ich meinte nicht, ob dein Hund prima raus hat, wie er deine Hilfe bekommt, wenn er sie haben will :-) Das ist nett, aber hier gar nicht der Punkt. Die Frage ist, inwieweit er selbst bestimmt, was er so tut und lässt, oder ob ihr das macht. Z.B. ob er immer selbst entscheidet, wo er liegt.
      Viele empfinden es als Gängelei - aber es zahlt sich halt aus, wenn der Hund einfach aus dem Alltag her weiß, wer die Entscheidungen trifft.

    • Zitat


      Nein, Sammy muß kein Blut am Maul gehabt haben - wenn das so schnell geht, sind die ja schon wieder auseinander, noch bevor irgendwas richtig losblutet. Und rund ums Maul sieht das unter Umständen erst so fies und nach so viel aus, wenn noch Speichel dazukommt. Dann noch aufgeregtes Bellen, damit das Ganze schön schaumig wird - und schon hast du von einem kleinen Ratscher das optische Höllenszenario.


      Wenn dich das beunruhigt, sprich doch einfach mit dem Halter des anderen - schlimm ist es ja offenbar auch auf der Seite nicht gewesen, sonst hättest du sicher längst was gehört. Ich würde mich da nochmal kurz entschuldigen und das das Ganze als normales Rüdentheater abhaken - jetzt seid ihr sozusagen quitt und paßt halt alle besser auf.


      Wäre natürlich schon eine Möglichkeit. Allerdings hat der andere Halter wohl eher kleinlaut reagiert, so als hätte er es auch so gesehen, dass nur sein Hund gebissen hat. Sammy hatte auch einige nasse Stellen am Fell, aber das könnte auch nur Sabber gewesen sein (auf schwarz sieht man das nicht). Tja, jetzt ist es passiert und wir werden nicht mehr erfahren können, was genau passiert ist. Das geht ja auch immer so schnell. Wenn der andere Hund doch verletzt ist, kann uns der Besitzer ja kontaktieren.



      Zitat

      Die Frage ist, inwieweit er selbst bestimmt, was er so tut und lässt, oder ob ihr das macht. Z.B. ob er immer selbst entscheidet, wo er liegt.


      Die Frage kapier ich nicht. Er darf liegen wo er will. Wenn er aber im Weg ist, kann ich ihn jederzeit wegschicken. Von daher sehe ich darin auch kein Problem. :???:

    • Nein, natürlich ist es kein Problem.


      trotzdem wird ein Hund, der anhand einfacher Alltagsaufgaben bereits gelernt hat, dass er auf dich hören muss (quasi als Übung für den Ernstfall) dann in einer Gefahrensituation auch eher auf dich hören.


      Erst lesen lernen, dann Abitur machen...


      Aber wie gesagt, ich hab keine Ahnung, wie das bei euch ist und will da auch gar nichts annehmen.

    • So, nun habe ich alles gelesen und will auch mal meine Meinung kund tun. :)


      Erst einmal...

      Zitat


      Erst lesen lernen, dann Abitur machen...


      ... den Kommentar finde ich vollkommen überflüssig und unfreundlich.


      Dann zu eurer Situation. Ist der Vorfall in der Wohnsiedlung geschehen? Dann würde ich auf jeden Fall deinen Hund in der Wohnsiedlung anleinen. Ich meine sogar, dass das in JEDER Wohnsiedlung Pflicht ist.


      Des Weiteren würde ich momentan nur noch mit der Schleppleine trainieren. Denn mir persönlich wäre es viel zu riskant, dass es wieder zu solch einem Vorfall kommt.
      Wie lange trainiert ihr denn schon daran? Und habt ihr Unterstützung von einem kompetenten Trainer?
      Leider dauert solch ein Training bei dem einen Hund länger als bei einem anderen. Das ist vollkommen normal. Und leider müsst ihr da erst einmal durch.
      Denn bedenke, sollte dein Hund noch einmal offline auf seinen Feind treffen und es kommt zu einem Vorfall mit Beißerei, dann kann es zu Problemen mit den HH kommen und auf Dauer könnte dein Hund zu einer Maulkorbpflicht verklagt werden.
      Und das wäre doch wirklich unschön.


      Übrigens, es wurde auch geschrieben, dass das typisch Rüde wäre... in etwa in dem Wortlaut.
      Ich kenne Hündinnen, die sich auch so verhalten würden, daher würde ich das nicht so pauschal sagen :)

    • Hey, der Kommantar bezog sich doch nur auf allgemeine Erziehungsfragen - Der Hund muss erst die einfachen Sachen lernen und dann die schwierigen, das war gemeint. So wie ein Kind erst lesen lernt und dann Abitur macht.
      Doch nicht dass entlebee lesen lernen soll... und wie gesagt, ich wollte nur die Rückfrage beantworten und hab zweimal geschrieben dass ich nicht weiß, wie der Hund sonst erzogen ist und daher auch keine Annahmen darüber treffen möchte.


      Es wird immer gleich alles so interpretiert, als wenn man jemanden kritisieren wollte. Darum gehts doch gar nicht! Man kann aber auch in alles böse Absichten reinlesen...

    • Zitat

      Hey, der Kommantar bezog sich doch nur auf allgemeine Erziehungsfragen - Der Hund muss erst die einfachen Sachen lernen und dann die schwierigen, das war gemeint. So wie ein Kind erst lesen lernt und dann Abitur macht.
      Doch nicht dass entlebee lesen lernen soll... und wie gesagt, ich wollte nur die Rückfrage beantworten und hab zweimal geschrieben dass ich nicht weiß, wie der Hund sonst erzogen ist und daher auch keine Annahmen darüber treffen möchte.


      Es wird immer gleich alles so interpretiert, als wenn man jemanden kritisieren wollte. Darum gehts doch gar nicht! Man kann aber auch in alles böse Absichten reinlesen...


      Sorry, dann habe ich das falsch verstanden. Es tut mir leid und ich möchte mich auf dem Wege bei dir entschuldigen :ops:

    • Also erst einmal danke für alle Antworten die heute (äh gestern) so kamen! :smile:



      Ich habe noch nie etwas davon gehört, dass in Wohnsiedlungen Leinenpflicht besteht. Hier gibt es viele Leute, die ihre Hunde immer frei laufen lassen und damit hat keiner ein Problem. Für diesen Fall ist es egal, weil das alles sowieso außerhalb auf einer großen Wiese am Waldrand passierte.


      Mit den Besitzern des anderen Hundes hatten wir vorhin ein gutes Gespräch. Er hat übrigens tatsächlich eine kleine Verletzung an der Schnauze, scheint aber nicht groß behandlungsbedürftig zu sein.


      Wir haben keinen guten Trainer zur Unterstützung. Leider kenne ich keinen wirklich guten in der Gegend...
      Naja, normalen Gehorsam üben wir natürlich von Anfang an (Sammy ist fast 2,5 Jahre alt). Nachdem er von besagtem Rüden gebissen wurde (vor knapp einem Jahr), fing es so richtig damit an, dass er sich nicht mit jedem Rüden mehr versteht und vor allem, dass er an der Leine pöbelt. Allerdings hat Sammy noch nie gebissen! Wenn es mal zu Auseinandersetzungen kommt, dann mit mächtig viel Getöse und keiner Wirkung. Das an der Leine haben wir durch Zeigen und Benennen ganz gut in den Griff bekommen, allerdings funktioniert es bei genau zwei Hunden nicht (darunter ist natürlich besagter Rüde) - und das wirft uns auch immer mal wieder ein Stück zurück. Gerade in den letzten Wochen hatten wir aber übrigens auch einige positive Rüden-Kontakte. Einmal hat Sammy sogar gespielt (ich konnte es kaum glauben), bei den anderen (ohne Leine) wurde misstrauisch geschnuffelt und sich dann aus dem Weg gegangen. Ich dachte schon, der junge Herr wird vernünftig - bis das heute dann passiert ist. Aber das ist eben etwas völlig anderes, weil es zwischen den beiden Hunden eine Vorgeschichte gibt.
      Was den Abruf betrifft: So falsch kann unser Training ja nicht sein, weil Sammy durchaus gut abrufbar ist. Nur eben bei anderen Hunden wirds schwierig und das bessert sich auch leider kein Stück. Vielleicht auch, weil uns die Trainingsmöglichkeiten fehlen. Es vergehen viele Tage, wo wir gar keinen Hunden begegnen. :/

    • Ich glaub dir auch, dass dein Hund sonst super abrufbar ist. Nur ist es gerade in der Situation, in der er sein Erzfeind riecht einfach noch was ganz anderes. Wie du ja selber geschrieben hast, ihr seid dann nicht mehr anwesend für ihn. Er ist dann in eine Art Tunnel.
      Und genau deswegen muss daran angeknüpft werden und das meiner Meinung nach mit einem kompetenten Trainer.


      Ich finde es übrigens super, dass du mit dem anderen HH Rücksprache gehalten hast. Vielleicht ist dieser ja auch gewillt, mit euch zusammen ein paar Übungen in Aufsicht mit einem Trainer zu machen. So hättet ihr beide eigentlich eine Win-Win-Situation, da beide Hunde möglicher Weise in Zukunft ohne Probleme aneinander vorbeigehen können. Doch das wird seine Zeit brauchen.

    • Zitat

      Ich glaub dir auch, dass dein Hund sonst super abrufbar ist. Nur ist es gerade in der Situation, in der er sein Erzfeind riecht einfach noch was ganz anderes. Wie du ja selber geschrieben hast, ihr seid dann nicht mehr anwesend für ihn. Er ist dann in eine Art Tunnel.
      Und genau deswegen muss daran angeknüpft werden und das meiner Meinung nach mit einem kompetenten Trainer.


      Klar ist das was anderes. Nur wie übt man das?
      Ich werde noch mal nach einem guten Trainer suchen...

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