Leinenpöbellei Tipps gesucht!!

  • Hey,

    ich bin dringend auf der Suche nach Tipps zum Umgang mit Leinenpöblern bevor ich vor lauter Verzweiflung zur Wasserflasche greife.... :gott:

    Ignorieren und verschiedene Formen von "Zeigen und Benennen" haben wir schon probiert.

    Wer hat noch andere Ideen? :headbash:

  • Such Dir einen kompetenten Trainer und experimentiere nicht herum... im Zweifelsfall verschenkst du Zeit und das Problem verfestigt sich weiter. Dann hast Du jemanden der Dich anleitet, egal welcher Weg es am Ende sein soll. Ein Trainer kann feststellen, aus welcher Motivation heraus dein Hund handelt, wie er handelt und ob es sich bei der Leinenpöbelei um die Ursache oder das Symptom handelt. Entsprechend angepaßt kann dann der Trainingsweg sein.

  • Ich hab von Anfang an eine Trainerin. Die ebenfalls Formen von "Zeigen und Benennen" "verordnet" hat.

    Und bevor ich zur Wasserflasche greife, wollten ich mir noch Meinungen (mittels Video) ob es durch Angst oder Frust oder etc. zustande kommt. Hab ich vergessen dazu zuschreiben.

  • OK und Zeigen + Benennen klappt nicht? Hast du mit deiner Trainerin gesprochen woran es liegt, was vielleicht falsch ausgeführt wird, wo das Timing ggf. nicht stimmt oder ob vielleicht ein Plan B her muss? Wie lange habt ihr nach Z+B gearbeitet? Wie oft hast du mit Deiner Trainerin gesprochen?

    Was hast du immer mit der Wasserflasche? Es gibt 100 Wege die nach Rom führen, warum ausgerechnet eine Wasserflasche und wie kommst du überhaupt darauf?

    Stell das Video doch ein, dann kann man sich eher ein Bild machen.

    Unabhängig davon ob ich nun Z+B für effektiv und sinnvoll halte (im Einzelfall sicher), wäre doch die Trainerin die dich und den Hund kennt eher die Ansprechpartnerin als ein anonymes Forum, wo niemand auf die Ferne beurteilen kann, wieso und weshalb dein Hund so handelt und was in eurer Arbeit nicht stimmt.

  • Ich würde eigentlich sagen, dass es schon klappt, aber ich fürchte, dass es auf Dauer nicht funktionieren und zum Ziel führen wird. :???:
    Also 4 Monaten machen wir das sicher schon.

    Eben weil ich denke, dass es vermutlich noch 100 andere Wege gibt erkundige ich mich hier nach möglichst vielen verschiedenen Wegen, um dann gemeinsam mit der Trainerin und allen anderen Beteiligen das geeignete für mich und meinen Hund heraus zu finden.

    Auf die Wasserflasche kommt man relativ leicht. Das zeigen verschieden Hunde-Profi Sendungen, Bücher und Foren. Und irgendwie war es mir, glaub ich auch so schon "bekannt".

    Ich frage hier im Forum, da hier ganz viele mehr oder weniger hundeerfahrene Menschen sind die alle zusammen sicher schon viel erlebt, gesehen und probiert haben und ich denke, dass man hier einiges an Möglichkeiten einige der 100 Wege herausfinden kann.

    Und ich will von euch gar keine Patent-Lösung speziell für uns, sondern einfach verschiedene Wege kennenlernen, um eine möglichst große Übersicht zu haben.

  • Ich weiß was du meinst aber mir als Trainerin wäre es lieber mein Kunde würde mit mir über Alternativen sprechen, wenn er das Gefühl hat, dass der gewählte Weg nicht zum Ziel führt.

    OK, dann drück ich dir die Daumen, dass dir hier jemand noch Tipps über verschiedene Wege gibt. Von mir kommt nix, weil ich selber die Erfahrung gemacht habe, dass grade beim Thema Leinenaggression nur ein kompetenter Trainer helfen kann.

    Du kannst über die Forensuche mal nach zeigen+bennenen suchen. Da gibt es einen ellenlangen Thread zu mit engagierten Usern die diesen Weg für sich gefunden haben. Vielleicht kann man dir da helfen zu analysieren, woran es scheitert, dass du nach 4 Monaten noch keine Fortschritte siehst.

    Die Wasserflasche ist auf jeden Fall keine Lösung. Selbst wenn man sich dazu entscheidet, dann sollte man das unter Anleitung eines kompetenten Trainers machen, da du hier im Bereich der positiven Bestrafung arbeitest und grade da kommt es auf das perfekte Timing und die richtige "Dosierung" an. Es ist eigentlich eine Schande, dass das im Fernsehen gezeigt wird und dann auch noch falsch ausgeführt.

    Wenn du das Gefühl hast, dass der Weg mit deinem Trainer vielleicht nicht deiner ist, dann würde ich das ansprechen, wenn er keinen Plan B oder C hat, dann würde ich ggf. zu einem anderen Trainer wechseln, ggf. kann man dir hier auch eine entsprechende Trainerempfehlung geben.

    Ok ich bin raus und drücke dir bei der Lösungsfindung und beim Training alle Daumen. Übrigens findest Du einen der vielen möglichen Wege hier: https://www.dogforum.de/leinenaggression-t61551.html

  • Zitat

    Ich frage hier im Forum, da hier ganz viele mehr oder weniger hundeerfahrene Menschen sind die alle zusammen sicher schon viel erlebt, gesehen und probiert haben und ich denke, dass man hier einiges an Möglichkeiten einige der 100 Wege herausfinden kann.

    Und ich will von euch gar keine Patent-Lösung speziell für uns, sondern einfach verschiedene Wege kennenlernen, um eine möglichst große Übersicht zu haben.


    Darauf hab ich vor.. puh.. ca 3 Jahren auch gebaut :D

    Das Einzige, was ich wirklich durch tausend (gutgemeinte!!) Forenhilfen gelernt hab ist -> Trainer.
    Ist der erste net gescheit oder bietet net den Trainingsweg für euch an -> zum nächsten.
    Ich hab den passenden Trainer für uns gefunden gehabt, leider konnt ich ein Ding net umsetztn woran es dann auch gescheitert ist.
    Wir haben die Leinenanggro heut zu 90% überstanden ^^. Durch ein Mix aus Trainer I und Hilfe II, dazu eine groooße Prise Bauchgefühl und vorallem viel Gelassenheit :D. Die 10% bei denen meine noch ausrastet sind allesamt Feindhunde. Damals waren wir bei 3% ruhigen Hundesichtungen (ich hatte ja so nen idiotischen Berseker :D) und 97% Mord & Totschlag. Ich bin also voll zufrieden :D

    Verschiedene Wege kennenlernen ist echt cool. Aber je mehr Du kennenlernst desto mehr wirst Du rumprobieren. Das macht Dich irre und den Hund sowieso.
    Ich wünsch DIr aber viel Glück :) Und sprech doch Deine Trainerin einfach mal direkt drauf an, dass Du das Gefühl hast, dass der Weg net eurer ist. Entweder sie kann euch einen andren Weg aufzeigen oder an einen Kollegen verweisen.

  • Oh, von Pöbellei and der Leine kann ich echt ein Liedchen singen!
    Drei Jahre lang haben wir in Bezug darauf alles erlebt, vor einer Weile war ich soweit, dass ich nur noch in weit abgelegenem Gelände spazieren war und mir dachte dass es wohl bei diesem Hund keine Therapie gibt :verzweifelt:
    Wir waren bei verschiedenen Trainern, haben ganz verschiedene Sachen ausprobiert, manchmal wurde es kurz besser aber sofort wieder schlechter, oft gab es gar keinen Erfolg.
    In unserem Fall ist es auch so, dass da ein 50 Kg Hund an der Leine total ausflippt und aggressiv wirkt UND er mich hinter sich her gezogen hat, also war in meinem Kopf immer: der ist an der Leine bösartig, aggressiv und pöbelt wie ein Verrückter. Und das obwohl er ohne Leine der verträglichste Hunde auf der Welt ist :???:

    Das war bis Anfang des Jahres unverändert, bis mich ein Trainer darauf bracht dass er absolut unsicher und nicht ausreichend ausgelastet ist. :hust:
    Darauf wäre ich nie gekommen und dadurch sind wir jetzt ganz anders an das Problem herangegangen und siehe da:
    wir machen riesige Fortschritte und es wird plötzlich blitzschnell immer besser UND es ist sogar ein Ende in Sicht!
    Und die Moral von der Geschicht: ein Trainer ist unverzichtbar und Du solltest schon alles schildern, verschiedene Sachen ausprobieren!!

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