Mein Schatz hat PRA - hat jemand Erfahrung damit?

  • Hallo!
    Ich brauche dringend Eure Hilfe. Ich war heute mit meinem Jacky in der Tierklinik in Zürich, weil man ihm in letzer Zeit immer mehr angemerkt hat, dass er schlecht sieht.
    Die Tierärztin hat PRA diagnostiziert, was mich absolut schockiert hat. Das heisst mein süßer wird bald vollkommen blind sein.
    Kann mir jemand sagen, wie ich mich verhalten muss, ob ich mit ihm immer noch so lange spaziergänge machen kann (er ist wie für Jack-Russells üblich sehr aktiv).
    Ist es sinnvoll evtl. einen zweiten Hund anzuschaffen (überlegen wir sowieso schon länger) sozusagen als Orientierungshilfe für unseren Kleinen. Bin wirklich am Boden zerstört und habe so schreckliches Mitleid mit ihm.
    Ich hoffe mir kann jemand helfen.


    Danke schon mal im Voraus!

  • Hallo Jacky,


    Direkte Erfahrung habe ich nicht, aber ich kenne PRA (absterben der Netzhaut)-diese Krankheit ist vererbbar.-Daher würde ich Dir als erstes empfehlen, mit den Besitzern der Wurfgeschwister,sowie mit den Besitzern der Eltern Kontakt aufzunehmen. Um nach dem Gesundheitsstand der jeweiligen Hunde zu erfragen-sie zu informieren und um eventuellen Erfahrungsaustausch,bei ebenfals erkrankten Tieren.


    Natürlich ist es auf eine gewisse Art ein Handycep,dennoch hat dein Hund einen wesentlichen Vorteil-er besitz ausgezeichnette Geruchs-undGehörsinne und wird nach einiger zeit sich sehr gut zurechtfinden.
    Ein Zweithund kann natürlich eine Stütze sein,dennoch ist zu überlegen ob ein Welpe oder ein erwachsener Hund.Da sich die Erblindung meist innerhalb eines Jahres einstellt-wäre ein Welpe nicht unbedingt die richtige Wahl-ein Welpe wäre mit ca. 1 J.ein Energiebündel und unter Umständen für deinen Hund in der anfangszeit der völligen Erblindung ein großer "Störfacktor".


    Alles alles Liebe und Gute für deinen Hund.


    Gruß Nadine

  • ich hab auch schon oft von blinden hunden gehört die sich mit der zeit bestens zurecht finden!man soll nur nichts mehr umstellen und vertraute wege gehen und dann geht das schon recht gut sie hören besser hin und erschnüffeln eben vieles.zur krankheit selber kann ich nichts sagen,aber ich weiß auch nicht ob ich dem hund das antun würde mit einem welpen oder neuen hund,ist vielleicht auch stress für ihn-keine ahnung,man kann es so schlecht vorher sagen,könnte auch sehr gut sein,aber ich denke ich würde mir keinen dazu holen.liebe grüße und mein beileid,gibt schon fiese sachen!!!trotzdem alles gute tanja :blume:

  • Danke für Eure Antworten, ich hoffe auch so sehr, dass es ihn nicht großartig stören wird bzw. dass er sich ganz gut zurecht findet. Hab trotzdem Angst vor dem was auf uns zukommt. Ich denke, ich werde vorerst alles beim Alten lassen, immerhin ist er gewöhnt der "Einzige" zu sein und ich will ihm nicht noch mehr Stress antun.
    Hoffe, dass alles gut wird!

  • hey hallo,


    ich hatte mal einen pflegehund der war auch blind. ich habe meinem hund damals ein halsband mit einer kleinen glocke umgehängt und er blinde hat sich dann daran orientiert. er hat dann allerdings ein neues zu hause gefunden.


    blindehunde orientieren sich extrem an geräuschen darauf musst du achten ansonsten kannst du genau so lange mit ihm gehen wie jetzt auch!

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