Unser Hund bekommt Besuch- wie verhalte ich mich?
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Hallo liebe Community!
Kurze Vorgeschichte:
Unser Rüde Yoshi (4 Jahre alt, seit Februar chemisch kastriert- doch Hormonchipwirkung lässt allmählich nach) hatte früher, bevor wir im Januar umgezogen sind, oft ein Problem damit andere Hunde in unserer Wohnung, besonders in dem Zimmer wo auch Korb, Futternapf (leer), Spielzeug - kurzum alle Ressourcen- waren, zu dulden bzw. ihnen überhaupt "zutritt" zu dem Raum zu gewähren.
Das äußerte sich immer darin, dass er sich in T-Stellung vor dem anderen Hund aufbaute, sodass der Weg ins Zimmer versperrt war, den anderen Hund fixierte und tief knurrte. Das tat er eigentlich mit allen Hunden, ob er sie nun schon über viele Jahre kannte oder erst gerade kennen gelernt hat.
Mittlerweile sind wir umgezogen. Wir haben jetzt einen viel größeren Wohnraum, haben nun 2 Körbe die er abwechselnd benutzt, Spielzeug wird in einer Boy verwahrt und nur kurz zum "aktiv spielen" zugeteilt und dann wieder verstaut. Einen Futternapf haben wir nun auch nicht mehr rumstehen, da der Yoshi nun ausschließlich draußen beim Jagdtraining sein Futter aus dem Dummy bekommt. Somit hat der Hund, außer den 2 Körben, keine Ressourcen mehr, die es zu verteidigen gilt.
Unser Yoshi ist leider Einzelhund. Als wir noch nicht umgezogen waren hatten wir regelmäßig Besuch von seinem "Wurfbruder", der sich übrigens als einziger Hund uneingeschräkt in jedem Raum aufhalten durfte. Unser Hund ist immer richtig aufgeblüht wenn er noch einen zweiten an seiner Seite hatte. Daher haben wir nun, hier am neuen Wohnort, einer Bekannten zugesagt, dass wir uns gerne vorrübergehend um ihre Hündin (Rhodesian Ridgeback, 1 1/2 Jahre, unsterilisiert) kümmern können, wenn sie mal beruflich nicht kann/ im Urlaub ist. Die einzige Vorraussetzung: 1. Die Hunde verstehen sich draußen gut und haben genug Gelegenheiten sich ausgiebig kennenzulernen und 2. Unser Yoshi toleriert die Hündin auch zu Hause (denn die Hunde getrennt zu halten ist hilft ja keinem von uns).
Deshalb meine Frage nun:
Kann ich meinen Hund schon im vorab ein wenig darauf vorbereiten, dass ein Hunde-Besuch ansteht?
Wie kann man das erste gemeinsame "Betreten" des Hauses für die Hunde so gestalten, dass möglichen kritischen Situationen im Vorhinein vorgebeugt werden kann?
Wie gestalte ich die "Besucherzeit" für meinen Hund so stressarm wie möglich?
Wie soll ich mich verhalten, wenn mein Hund wieder Probleme machen sollte?
Vielleicht habt ihr selber damit schon Erfahrung gemacht und könnt mir ein Paar hilfreiche Tipps verraten, damit mein Hund und ich uns gemeinsam auf unseren Besuch freuen können!
Vielen Dank im Vorraus für alle hilfreichen Antworten!
Eure Maria
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Ich würde als erstes mit beiden Hunden zusammen spazieren gehen. Am besten im Freilauf, da kann man ja schonmal gucken, wie sie sich verstehen und ein bisschen toben und so
Dann würde ich zusammen mit der anderen Besi ins Haus gehen. Du kannst deinen Hund ja sichern mit Hausleine (und Maulkorb?), damit du dich sicherer fühlst und nicht so unsicher bist. Immer wenn dein Hund den anderen angehen will, würde ich ihn konsequent in seinen Korb schicken, wo er dann auch eine weile liegen sollte.Aber ich muss auch ehrlich gesagt gestehen, dass wir solche Probleme nicht haben
Viel Erfolg :)
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die Überschrift lässt schon erkennen, warum sich dein Hund so verhält. Er denkt wahrscheinlich wirklich, es ist sein Besuch, sein Haus also muss er auch regeln aufstellen und kontrollieren dass diese eingehalten werden.
Eingentlich wäre das aber dein Job. :)
Das einzige was deinem Hund gehört ist das was du ihm zugeteil hast. Also Körbchen, Futter- Wassernapf oder was auch immer. Das sollte ihm auch keiner streitig machen, auch kein anderer Hund. Dafür solltest du anfangs sorgen. Wenn dein Hund später von selbst teilt ist es ok, aber er sollte nicht dazu gezwungen werden.
Wenn Besuch kommt, den Hund auf SEINEN Platz schicken und DU kümmerst dich um den Besuch.
Genauso wie du ihm die Erlaubnis erteilst deinen Besuch beschnuppern zu dürfen. Solange er sich dabei gut benimmt darf er bleiben ansonsten wird er wieder auf seinen Platz geschickt.
Also Greif durch es ist dein Haus und dein Besuch, jetzt musst du es nur noch deinem Hund verklickern. -
Danke für Eure hilfreichen Antworten!
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lilifee hat recht: Dein Haus, Deine Entscheidung, wer welche Räume betritt. Wer zickt, wird in einen der Räume eingesperrt für paar Minuten. Wenn hier einer die Bewegung der anderen einschränkt, dann bist Du das. ;-)
Gleich von Anfang an klarstellen, dann ergibt sich das Problem auch nicht wieder.
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