Was will meine Hündin mit ihrem Verhalten aussagen?

  • Hallo alle miteinander :)

    Ich würde gerne wissen, was es zu bedeuten hat, wenn meine Hündin andere Hunde anbellt und in die Leine springt, wenn ich mit ihr z.B. draußen in einer Eisdiele sitze. Sie liegt ganz normal neben mir, aber sobald ein anderer Hund nur an uns vorbei geht, springt sie auf und bellt. Alle anderen Besucher der Eisdiele gucken ganz erstaunt. Manche lachen,weil sie sich so erschrocken haben, andere tuscheln und meinen, mein Hund sei total agressiv und sollte zu Hause gelassen werden. :/

    Wie kann man diesem Verhalten entgegenwirken?

    Achja, und weiß vielleicht jemand, wieso Nele immer um mich herum geht, wenn wir im Aufzug fahren?
    Jedesmal wenn ich vom spazieren gehen mit dem Aufzug zur Wohnung fahre, läuft sie immer einmal um mich herum und bleibt dann neben mir stehen/sitzen.

  • zum 1.

    ohne mehr Infos werden hier keine Schätzungen ( und mehr wird es auch nicht sein ) kommen können

    Du erzählst nichts über das Entstehen, wie reagiert sie bei Sicht, wie verhält sie sich normal, wenn sie nicht in der Gastronomie liegt. Wie verhält sie sich sonst ( ohne und an der Leine ) bei Hundekontakt?
    Wie verhält sie sich ohne Hundekontakt in der Gastronomie bei Ablenkung.

    2.
    Aufzug kann ich leider nichts zu sagen, meine dame hat innerhalb von einer Woche gelernt, Fahrstuhl zu fahren uns sich in die rechte Ecke zu setzen, sollte die nicht frei sein, dann die linke.
    Hatte daher keine Möglichkeit, Fehlverhalten zu beobachten.

  • Sie liegt neben mir am Tisch, bei Sichtkontakt bellt sie und springt auf. An der Leine lasse ich sie nicht an fremde Hunde, weil sie sonst die anderen Hunde anpöbelt. Bei Hunden, die sie kennt, ist es kein Problem. Ohne Leine ist es auch kein Problem.
    Ansonsten ist sie ruhig,wenn keine Hunde da sind.

    Nele kann Fahrstuhl fahren, das ist garnicht das Problem. Ich möchte nur wissen, wieso sie immer eine Runde um mich herum läuft und sich dann erst hinsetzt.

  • Wie alt, welche Rasse wäre noch gut zu wissen.
    Ist sie ein ängstlicher Hund?
    Gerade die Hunde die in Laienaugen Agressiv sind, sind in Wirklichkeit einfach nur unsicher oder ängstlich.
    Aber das kann man schlecht beurteilen wenn man es nicht sieht.
    Ein zeichen dafür wäre, dass sie, wenn der Hund nach an sie ran kommt, zurückweicht oder sie bellt aber gleichzeitig in die andere Richtung zieht um schnell weg zu kommen.

  • Sie ist 2 Jahre,ein Salukimischling und ein sehr ängstlicher Hund. Sie hat vorallem Angst vor Männern,Fahrrädern und Kickrollern.
    Bei fremden Hunden weicht sie eigentlich nicht zurück, bellt aber. Wenn sie die Hunde kennt, ist der Kontakt kein Problem.

  • Nein, da zeigt sie dieses Verhalten nicht. Sie geht dann an den fremden Hunden vorbei, den Kontakt vermeide ich.
    Denn dann würde sie die anderen fremden Hunde anpöbeln.

  • Zitat

    Sie liegt neben mir am Tisch, bei Sichtkontakt bellt sie und springt auf. An der Leine lasse ich sie nicht an fremde Hunde, weil sie sonst die anderen Hunde anpöbelt. Bei Hunden, die sie kennt, ist es kein Problem. Ohne Leine ist es auch kein Problem.
    Ansonsten ist sie ruhig,wenn keine Hunde da sind.


    Wo genau liegt sie am Tisch bzw Wo stand der Tisch. Wie verhält sie sich? kann sie sich entspannen(schlafen) oder ist sie eher wachsam?

    Wenn ich mit meinen beiden ins Cafe oder ähnliches gehen, suche ich mir ein ruhiges Eckchen aus. Am besten sind Plätze im hinteren Teil, wo der Hund nicht alles überblicke kann.Niemals den Hund so anbinden das er im Weg liegt bzw. dort wo Menschen und Hunde lang gehen. Gut ist es auch den Hund zwischen zwei Stühlen ab zu legen ,so dass er durch diese eingeschränkt ist.Ist das verständlich geschrieben? ist gar nicht so einfach zu erklären :headbash:

    Ich war erst letzte Woche mit einer Freundin im Cafe.Wir saßen draußen,neben mir zwei jungen Frauen mit einem Jack Russel. Die Hundebesitzerin hatte ihre Hund so angebunden das er auf dem Gehweg lag.Der Arme Hund tat mir so leid. Man konnte sehen das er total unter Stress/ Angst(er zitterte stark) stand.
    Sobald er einen anderen Hund sah fing er an zu bellen und ging Zähnefletschen nach vorne.Was machte die die Besitzerin, leider gar nix. Ich hab sie dann angesprochen und ihr gesagt das ich glaube das ihr Hund vollkommen überfordert ,ängstlich und sich bedrängt fühlt. Sie hat relativ entspannt reagiert und ihren Hund hinter dem Tisch angebunden, danach war er wie ausgewechselt.

    Du sagst ja selber das deine Hündin eher zu den ängstlichen gehört. Oft lernen diese Angriff ist die beste Verteidigung.Meine Flachpfeiffe leider auch :ops: Dazu kommt die Leine, viele Hunde fühlen sich dadurch eingeschränkter bzw bedrängter.

    Ich wollte demnächst mit zeigen und benennen anfangen.Vielleicht wär das auch was für euch.

  • Hallo,
    habe mir hier mal die Beiträge durchgelesen und dachte, ich schreib auch mal was dazu.
    Also....
    es gibt mehrere Möglichkeiten warum das Verhalten gezeigt werden kann.
    1.
    Dein Hund will dich beschützen...bzw. will den Anderen sagen "hey mein Platz komm mir nicht zu nahe, und meinem Besitzer auch nicht klar!!!!"

    2.
    Das Leinen Problem.... und dann auch noch an fremdem Ort. Bleib blos weg von mir weil ich kann dir nicht aus dem weg gehn weil ich angeleint bin also bleib du weg !

    3.
    Hallo ich bin hier.....XD wollt´s nur mal gesagt haben .... ich bin auch ein Hund schau mal ....

    oder 4. sie ist wirklich aggressiv weil sie die Stadtsituation nie richtig gelernt hat... somit weis sie nicht , wie sie sich bei anderen Hunden verhalten soll... beim Spaziergang weis sie, ich kann Denen aus dem Weg gehen oder mich hinter Frauchen verstecken...ect.
    Am besten übst du in der Stadt Eisdiele usw. erstmal ohne Hundebegegnung aber mit anderen Reizen wie Autos, Krankenwagen ect. und zeigst ihr wo ihr platz ist und zwar an deiner seite beim FUß oder so da passiert Ihr nichts da entsheidest du was gut ist und sie kann sich darauf verlassen sicher zu sein .... wenn sie sich sicher fühlt und weis ok Frauchen passt auf mich auf wenn ich nicht selbst weg kann (leine), ih kann mich verlassen , dass mich frauchen niergends hinführt oder mich da lässt wo es eine Gefahr gibt (Auto, HUnd...) dann wird auch die Hundebegegnung weniger problematisch werden sie braucht nur das Gefühl sicher zu sein...viel Glück

    es gibt verschiedenenArten zu bellen , du musst halt heraushören ob es aggressiv ist oder auffordernt ect.

  • Hallo,
    meiner hat das auch (Zwergpudel, Rüde intakt, 1 Jahr, 8 Monate). Wenn wir in einem Straßencafè oder auch in einem geschlossenen Restaurant sitzen, versuche ich ihn grundsätzlich aus der Schussbahn zu bringen (unterm Stuhl, zwischen Stuhl und Wand, wo keine Leute durchgehen), wobei er immer versucht ist, sich mehr Spielraum zu verschaffen und sich so hinzulegen, dass er den Eingang checkt. Wenn wir dann aber sitzen, ist er grundsätzlich entspannt und pennt meistens. Kommt dann aber ein Artgenosse rein, macht er aber schon auf sich aufmerksam. Im Straßencafe oder auch so auf der Straße ist er selektiv, im Hunde anbellen. Wenn's ein Hundemädel ist, macht er auch auf sich aufmerksam, aber mehr rufend, werbend, kein Bellen, sondern mehr ein Winseln. So a la: Hey schau her, ich bin doch hier, komm mal . Aber er hat grundsätzlich "einen lockeren Hals" und passt auch gerne auf.

    Ich lass ihm - wenn es geht und der andere Hundehalter sein Einverständnis signalisiert - schon die Möglichkeit, Kontakt auch an der Leine zu haben, war bislang auch überhaupt kein Problem, immer alles im Wesentlichen friedlich, auch mit Rüden. Ich bin noch nicht durchgestiegen, weshalb er manchmal (selten) quer über die Straße einen großen Hund unbedingt anpöbeln möchte, aber sonst, auch an der Leine, ganz friedlich Kontakt sucht, schnüffelt, passt schon. Ich glaube, er markiert den starken Mann nur auf die sichere Entfernung.

    Was bei mir aber schon hilft, ist, ihm möglichst viel Sichtfeld zu nehmen (wenn im Straßencafe oder Restaurant - unter den Tisch, Tasche so deponieren, dass er nicht zur Tür sieht) und auch, ihn abzulenken und seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, wenn ein Artgenosse zur Tür reinkommt oder vorbeigeht (und ich das vor ihm checke). Ich finde es aber auch nicht so schlimm, wenn ein Hund mal bellt.

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