Ersthund stark eifersüchtig auf Dritthund

  • Hallo Ihr Lieben =)

    Am Samstag haben wir ein neues Familienmitgleid bekommen. Er heißt Pepi, ist ca. 1 Jahr alt und kommt aus der Ukrainen aus einer Tötungsstation.
    Vorher hatten wir schon Hunde, beides Weibchen, die sich miteinander gut verstehen.
    Diese beiden Weibchen sind sehr fixiert aufeinander und außerdem auch sehr auf meinen Vater. Jetzt gestaltet es sich mit dem neuen kleinen so, dass die Schäferhündin ( selbst einmal ein Dritthund gewesen) sehr einersüchtig auf den Kleinen zu sein scheint. Immer wenn er sich meinem Vater, der anderen Hündin, den Körbchen und auch meiner Mutter nähert, fängt sie an zu knurren und schappt auch öfter. Es ist wirklich kein nettes Zusammensein und momentan halte ich den Kleinen getrennt von den Weibern ( was natürlich keine Dauerlösung sein kann), da die Situatiuon sehr angespannt ist und keiner der Hunde sich relaxen kann.
    Vielleicht noch eine kleine Info. Pepi, der Neue, ist sehr aufgedreht und eben noch jung. Er ist ein typischer Junghund und will alles erkunden. Er hat leider noch keine Erziehung, aber das nehmen wir schnell in Angriff. Die beiden Weiber sind das volle Gegenteil. Sie sind sehr ruhig, schläfrig und absolut an allem desinteressiert. Sie sind einfach die Sorte Hund, die gerne rum liegt und schläft. Außerdem sind sie, wie gesagt, sehr fixiert auf meinen Vater.
    Wisst Ihr wie wir sie Situation entspannen können? Ich hab wirklich Angst das Pepi was passiert , immerhin geht es hier um ein Verhältnis von 10kilo zu 35kilo und Henni ( die Schäferhundin) hat schon mal bei einem Hund kräftig zugebissen. Soll ich es drauf angekommen lassen und beide ignorieren?, oder meint Ihr, dass sich das alles bald legen wird. Was schlagt Ihr vor?

    Vielen Dank schon mal und liebe Grüße

    Andrea

  • Hunde sind auf die Führung des Menschen angewiesen.

    Die Dame scheint ein neues Hobby gefunden zu haben: Ressourcen-Verteidigung.

    Ich würde ihr beibringen, dass die Welt nicht ihr großer Kauknochen ist.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Ja aber wie? Einerseits liest man, man soll den Hund maßregeln und ihm ganz deutlich durch schimpfen zeigen, dass es so nicht geht. Andere schreiben man soll dem Ersthund besonders viel Aufmerksamkeit schenken, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt. Aber das ist doch eine Art Belohnung dann? Und bestätige ich sie nicht auch irgendwie wenn ich sie ignoriere oder masßregel, in ihrer Angst?!

    Grüßchen =)

  • Zitat

    in ihrer Angst?!

    Was für Angst :???:


    Eure Hündin entscheidet, wie sich euer Neuzugang bewegen darf und zu wem er Kontakt aufnehmen darf. In erster Linie, weil sie es kann; es vermittelt ihr ja niemand, dass es sie schlicht nichts angeht. Tatsächlich ist es doch absolut nicht ihre Sache, diese Entscheidungen zu treffen. Natürlich mag es sein, dass sie den Nervzwerg überflüssig und stressig findet. Da ist es an euch, dafür zu sorgen, dass er Henni in Ruhe lässt. Im Gegenzug hat sie da überhaupt nichts zu regeln. Schimpfen würde ich nicht unbedingt, sie bevorzugen oder aber ignorieren allerdings erst recht nicht.
    Mein Rüde hat auch einen Hang zum "Ressourcen-Kontrollieren". Bei ihm hat geholfen, ihn kommentarlos aus dem Raum zu befördern, bzw. draußen von uns weg zu schicken, sobald er damit anfing. Aufmerksamkeit (unsererseits) und Eingriffsmöglichkeiten (seinerseits) für den Moment ersatzlos gestrichen ;) . Hat Henni einen Hundekorb/eine Decke, auf die ihr sie schicken könnt? Dieser Bereich müsste dann für euren Neuzugang im Gegenzug tabu sein.

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