
Baggersee & Fahrradfahrer - keine gute Kombi
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Laura1987 -
29. Juni 2012 um 17:10
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Zitat
Evtl. eine Mischung aus Jagdtrieb und Verteidigen!?
Das ist aus deinen Erzählungen schwer zu urteilen. Ich tippe eher auf Unsicherheit, die durch Angriff kompensiert wird. Sammy hat eben nicht gelernt, ruhig und gelassen zu sein. Selbst wenn du dir vornimmst, das ab jetzt zu sein, reicht das nicht für ihn, um das bis jetzt gelernte zu löschen bzw. zu korrigieren. Das dauert länger. Wie schon mal geschrieben solltest ihm die Zeit geben und nicht mit wilden Bestrafungen sein Verhalten Maßregeln. Aus SEINER SICHT macht er alles richtig!Was die "Verteidigung" betrifft erzählen die Hundehalter ja oft voller Stolz, dass ihr Hund sie "beschützt". In Wahrheit bedeutet das allerdings nur, dass der Hund seine Besitzer für absolut lebensunfähig hält und der Meinung ist, für vermeintliche Bedrohungen verantwortlich zu sein. Bevor er euch die Probleme lösen lässt, macht er es also lieber selber, weil das ja - aus seiner Sicht - sonst eh nix wird.
ZitatHab mir auch schon überlegt, ob wir echt mal mit dem Rad üben, d.h. das ich den Hund habe und mich niederlasse und mein Freund fährt mit dem Fahrrad vorbei. Ich denke, es geht ihm dabei nicht um die Person, sondern um das Fahrrad.
Man kann viel probieren und rumdoktern. Wenn man aber nicht weiss, was man tut, ist die Gefahr einer Verschlimmbesserung einfach zu groß. Wenn eine unvorhergesehene Situation passiert, dann reagiere wie von mir oben beschrieben und bleibe selber erstmal ruhig. Wenn man nicht weiss, was man tun soll, dann ist "nicht reagieren" manchmal sie bessere Wahl. Dann lieber beobachten, der Trainerin genau berichten und mit ihr gemeinsam an dem Verhalten arbeiten. -
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So wie du schreibst, kann ich mir vorstellen, dass das Baden mit euch einfach zuviel für ihn war. Mein Labbi hat auch so reagiert, wenn ich geschwommen bin, und das war nicht lustig, ich weiss nicht, was in seinem Kopf vor ging, aber ich glaube, der hatte echt Schiss, dass ich untergehe oder so...
Wenn ein Hund in solch schlimmen Stress gerät, lässt die Impulskontrolle danach zu wünschen übrig, heisst, er KANN sich u.U. gar nicht mehr zusammen nehmen, weil seine Impulskontrolle erschöpft ist (darum ist schimpfen auch nicht angebracht). Ich kann mir vorstellen, dass er deshalb so reagiert hat. Ein Velofahrer ist für JEDEN Hund IMMER ein Bewegungsreiz, nur reagieren manche einfach nicht darauf, trotzdem ist der Reiz aber da und wird registriert. Ich meine, wenn ich mit meiner im Wald war und sie hat ein Reh gesehen, dann ist sie auf 180ig. Dass sie dann die nächste Person ankläfft, die vorbei kommt, oder eben dem nächsten Radfahrer hinterher will, damit muss ich rechnen (kenne sie ja auch). An einem entspannten Tag kann kommen was will, da reagiert sie kaum auf diese Reize.
ICH würde entweder nicht mehr mit ihm Baden gehen oder ihn dabei entspannen, das zusammen schwimmen langsam und mit viel Ruhe trainieren, sodass er nicht mehr in diese hohe Erregungslage gerät. Ausserdem wisst ihr nun, dass er nach grosser Erregung nicht mehr so zuverlässig Reize ignorieren kann und ihr ihn, falls er trotzdem wieder so hoch oben ist, halt besser sichern müsst.
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Zitat
Es sind nur diese drei Radfahrer vorbeigekommen. Und nein, dass hab ich noch nicht geübt. Wird aber jetzt unsere nächste Baustelle. Ich denke, das kann man gut üben. Ich kann mir eben auch vorstellen, dass es damit zu tun hatte, dass wir saßen und jemand mit dem Fahrrad kam. Sonst sind wir ja auch in Bewegung. Evtl. eine Mischung aus Jagdtrieb und Verteidigen!?
Hab mir auch schon überlegt, ob wir echt mal mit dem Rad üben, d.h. das ich den Hund habe und mich niederlasse und mein Freund fährt mit dem Fahrrad vorbei. Ich denke, es geht ihm dabei nicht um die Person, sondern um das Fahrrad.
Ja übt das auf jeden Fall mal.
Ich denke dein Hund macht das aus Unsicherheit. Er war noch nie in so einer Situation weiß daher nicht wie er sich richtig verhalten soll.
Klar ist es für den Hund schwieriger sein "Unsicherheitsobjekt" im vorbeigehen zu akzeptieren als wenn er an Ort und Stelle gebunden ist.
Ich denke ihr habt die neue Situation verkannt und euren Hund nicht richtig angeleitet.
Aber jetzt wisst ihr es besser für das nächste Mal.
Vllt versuchst du die Sichtweise des Hundes in der Situation deinem Freund zu erklären.
Den Tip den Hund abzugeben find ich daneben. Jeder kann mal Fehler machen und daraus kann man lernen.
Dass der Freund den Hund überzogen maßregelt liegt in seiner Verantwortung und ich finde nicht dass die TS dafür jetzt gerade zu sehen hat. Erwachsene Menschen handeln eigenständig und eigenverantwortlich. -
Es ist IHR Hund.
Und damit ist SIE dafür verantwortlich den Hund vor Bedrohung, Schaden und Gewalt durch andere Menschen zu schützen. Ob das ihr Freund, ihr Boss oder irgendein wildfremder ist, ist dabei vollkommen egal.
Der Hund kann sich nicht selbst helfen. Das ist ihr Job.
Wäre exakt dieselbe Situation, wenn es um ein Kind ginge, nur dass da schon längst irgendein Nachbar die Behörden eingeschaltet hätte, wenn der Freund das Kind zum dritten Mal irgendwo in der Öffentlichkeit blöd anlangt. -
@ Ceri05 & Fusselflitz: Ich finde eure Kommentare unfair, ganz ehrlich. Ihr verurteilt mich, ohne mich zu kennen. Ich trainiere sehr wohl mit Sammy, ich trainiere jeden Tag. Ich kann aber ja nur die Dinge positiv zu konditionieren versuchen, von denen ich auch weiß, dass sie für ihn ein Problem sind.
Das ist eine ganz neue Situation gewesen, die vorher nie aufgetreten ist.
Und ich habe sehr wohl mit meinem Freund darüber geredet, dass ich das nicht gut finde und das das aufhören muss. Er hat jetzt doch zugestimmt, gemeinsam zur Trainerin zu gehen. Er ist einfach verzweifelt und überfordert. Er schlägt Sammy ja nicht oder so. Er ist hilflos und hat Angst, dass es nicht wird mit ihm. Das gibt er ja offen zu.
Wenn ihr nur solche Kommentare abgeben wollt, könnt ihr das auch einfach bleiben lassen. Oder erkundigt euch zumindest vorher ohne vorher andere anzugreifen!!
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Ja übt das auf jeden Fall mal.
Ich denke dein Hund macht das aus Unsicherheit. Er war noch nie in so einer Situation weiß daher nicht wie er sich richtig verhalten soll.
Klar ist es für den Hund schwieriger sein "Unsicherheitsobjekt" im vorbeigehen zu akzeptieren als wenn er an Ort und Stelle gebunden ist.
Ich denke ihr habt die neue Situation verkannt und euren Hund nicht richtig angeleitet.
Aber jetzt wisst ihr es besser für das nächste Mal.
Vllt versuchst du die Sichtweise des Hundes in der Situation deinem Freund zu erklären.
Den Tip den Hund abzugeben find ich daneben. Jeder kann mal Fehler machen und daraus kann man lernen.
Dass der Freund den Hund überzogen maßregelt liegt in seiner Verantwortung und ich finde nicht dass die TS dafür jetzt gerade zu sehen hat. Erwachsene Menschen handeln eigenständig und eigenverantwortlich.Ich denke auch, dass es Unsicherheit ist. Und wir werden das üben und zwar positiv - wie immer!!
Danke, dass du mich verstehen kannst. Ich freue mich ja über jegliche konstruktive Kritik - wie eben auch von dir -, aber Tipps, wie dass ich den Hund abgeben soll, gehen gar nicht...
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Zitat
@ Ceri05 & Fusselflitz: Ich finde eure Kommentare unfair, ganz ehrlich. Ihr verurteilt mich, ohne mich zu kennen. Ich trainiere sehr wohl mit Sammy, ich trainiere jeden Tag. Ich kann aber ja nur die Dinge positiv zu konditionieren versuchen, von denen ich auch weiß, dass sie für ihn ein Problem sind.
Das ist eine ganz neue Situation gewesen, die vorher nie aufgetreten ist.
Und ich habe sehr wohl mit meinem Freund darüber geredet, dass ich das nicht gut finde und das das aufhören muss. Er hat jetzt doch zugestimmt, gemeinsam zur Trainerin zu gehen. Er ist einfach verzweifelt und überfordert. Er schlägt Sammy ja nicht oder so. Er ist hilflos und hat Angst, dass es nicht wird mit ihm. Das gibt er ja offen zu.
Wenn ihr nur solche Kommentare abgeben wollt, könnt ihr das auch einfach bleiben lassen. Oder erkundigt euch zumindest vorher ohne vorher andere anzugreifen!!
Ich habe dich nicht verurteilt! Würde ich nie tun! Ich habe mich nur auf deinen anderen thread bezogen, wo du, glaub ich, geschrieben hast, dass du durch deinen neuen Freund mehr trainierst. Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich habe selber einen unsicheren Hund, der nach vorne geht
Ich freue mich, dass dein Freund jetzt doch mit zu der Trainerin gehen will
Den Kommentar mit dem abgeben, fand ich auch nicht hilfreich. Allerdings solltest du halt verstehen, dass die Methoden deines Freundes nicht optimal sind, aber ich denke, dass weißt du mittlerweile selber, oder? -
das muß ich loswerden, auch wenns hart wird.
Ich finde Euer Verhalten absolut inakzeptabel. Einen Fehler 2x machen ist schon einmal zuviel. Aber die gleiche Situation 3x und ihr lernt nicht daraus? Für mich unverständlich und fahrlässig.
Habt ihr auch mal an die Radfahrer gedacht? Oder wenn ein Kind vorbei fährt, dass dann vielleicht auch noch stürzt vor Schreck. Oder die anderen Badegäste? Da gibts Badeseen wo wegen solchen Vorfällen Hundeverbot ist. Überleg mal, wievele dann wegen Eurer Naivität darunter leiden müssen.1. Fehler warum ohne Leine???
2. Fehler Kraft des Hundes unterschätzt (kann passieren, wenn der Pflock nicht hält)
3. beim 2. Vorfall hättet ihr abbrechen müssen.Ihr mutet dem Hund eindeutig zu viel auf einmal zu. Ihr müsst mit viel kleineren Schritten und viel mehr Aufmerksamkeit vor gehen.
Ich denke Euer Hund ist auch deswegen so unsicher, weil er eure Unsicherheit und Unbedarftheit merkt.Im Wasser will er euch helfen, wenn er euch nachschwimmt und euch festzuhalten versucht. Er hat Angst ihr ertrinkt. Den Radfahrer stellt er weil er euch beschützen will.
Er sieht euch als Kinder auf die er aufpassen muß. Mit euren unberechenbaren Handlungen schimpfen, schreien, Nervosität, auf den Boden drücken........ usw. bestätigt ihr ihm das auch.- Geht bei schlechtem Wetter an den Badesee, wenn kaum Leute und Radfahrer unterwegs sind.
- Hund ist immer an der Leine
- Nur einer geht ins Wasser, damit der andere am Ufer reagieren kann
- Nicht gleich rein und schwimmen, sonderen erstmal nur stehen oder im Seichten in die Hocke gehen.
- Das ganze langsam über Tage, wenns sein muß über die ganze Saison, steigern -
Die Fahrradgeschichte ist eine eigene Sache. Ich gehe davon aus, dass euch der Hund beschützen will, du schreibst er hat die Radfahrer gestellt. Ihr müsst ihm zeigen, dass es nichts zu beschützen gibt, weil ihr souverän, erwachsen seid und alles unter Kontrolle habt.
Im Idealfall solltet Ihr solche Situationen erahnen können, egal ob Fahrrad, Jogger, Reh, Hase, Katze...... oder was sonst noch so an Problemsituationen sein können.
- Wenn Ihr vor dem Hund den Radfahrer seht(bleiben wir bei dem Fall). Den Hund zu euch rufen, bevor er überhaupt auf den Gedanken kommt den Radfahrer zu stellen, oder zu jagen.
- Ansonsten sind ja schon gute Möglichkeiten zum üben geschildert worden.Ihr müsst aber grundsätzlich an der Kommunikation mit dem Hund arbeiten. Angefangen bei der Beobachtung und Aufmerksamkeit bis zum Erahnen von gewissen Situationen. Damit ihr schnell genug reagieren könnt.
z.b. Ihr geht an einem Busch vorbei, es zwitschert im Strauch---> Hund könnte Vogel jagen ---> Hund beobachten-->> Ohren gehen hoch, Aufmerksamkeit ist gesteigert---> bei mir reicht in der Situation ein leises Nein-Nein.
Stellt euch vor ihr habt ein kleines Kind, das krabbelt oder gerade zu laufen beginnt. Du musst vorhersehen, dass das Kind wenn es sich am Herd hochzieht auf die heisse Herdplatte fassen kann.
Allerding soll das ruhig und gelassen passieren und nicht hektisch und übertrieben. -
Wir haben die Radfahrer nicht vor dem Hund gesehen. Und Sammy war nur beim Baden von der Leine und selbst da war ich immer dahinter, dass er nicht loskommt. Einmal nicht aufgepasst und dann ist es eben passiert. Ich bin da ja auch nicht stolz drauf.
Das zweite Mal haben wir uns echt verschätzt. Sonst wäre das doch nicht 2x passiert.
Und nach dem 2. Mal wollten wir ja auch gehen. Ich wollte nur nochmal schnell mit den Füßen ins Wasser mich abkühlen und Sammy war direkt bei mir an der Leine, während mein Freund die Sachen gepackt hat. Er hat so stark an der Leine gerissen, dass ich ihn nicht mehr halten konnte. Sonst wäre auch das nicht mehr passiert!!
Ich weiß, dass sowas nicht passieren darf. Und das wird es auch nicht mehr. Das war einfach alles ein blöder Zufall und ja, ich habe das alles unterschätzt. Aber wir können froh sein, dass nichts passiert ist und dass wir jetzt schlauer geworden sind aus der Situation und daraus lernen können!! Wie gesagt, das war vorher nie unser Problem...
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