Gedankenspiel: Zweithund, aber welcher passt?

  • Hallo ihr Lieben!

    Seit einer Weile spiele ich mit dem Gedanken an einen Zweithund. Wolfi ist mittlerweile 2,5 Jahre und ich würde sagen, er ist aus dem Gröbsten raus ;) Ich bin immer mit zwei Hunden im Haus groß geworden und fände es schön, wieder ein kleines Hunderudel um mich zu haben. Wir (mein Freund und ich) wohnen ländlich im eigenen Haus mit großem, komplett eingezäunten Garten. Feld ist direkt um die Ecke und zahlreiche Gassi-Möglichkeiten sind vorhanden.
    Wolfi ist circa 35 cm hoch und in ähnlicher Höhe sollte der zukünftige Hund sein. Lieber mit kurzem Haar als langem. Aber das wäre kein Ausschlusskriterium. Das Fell sollte nur auf jeden Fall pflegeleicht sein. Also nix mit jeden Tag zweimal kämmen ;)
    Wolfi ist vom Temperament sehr lebhaft, hat seinen eigenen Kopf und etwas wild beim Raufen mit anderen Hunden.
    Der zukünftige Hund sollte vom Charakter her menschenbezogen, zugänglich und aufgeschlossen sein. Kein Jagd- und Schutztrieb. Ob Welpe oder bereits erwachsener Hund spielt keine Rolle.
    Momentan bin ich bis Mitte August Zuhause und danach fange ich Mittags im Hort an zu arbeiten. Die Hunde wären pro Tag maximal 4 Stunden allein, da mein Freund Nachmittags nach Hause kommt.
    Mit Hundesport hab ich nicht viel am Hut. Spaziergänge gerne und auch lang und viel, mache ich ja jetzt mit Wolfi auch täglich.

    Joa, hab mich selbst natürlich auch schon informiert und viel gelesen, aber würde einfach gern mal hören, was Andere mir ganz objektiv raten würden :)

    Liebe Grüße!

  • Hallo,

    folgende Rassen würden mir einfallen:

    -Kleinpudel (eventuell Jagdtrieb vorhanden)
    -Kromfohrländer (eventuell Jagdtrieb vorhanden)
    -Havaneser
    -Malteser
    -Tibet Terrier
    -Cavalier King Charles Spaniel(die Hunde leiden aber öfters unter Herzproblemen,Brachycephalie und Endokardiose)
    -Schipperke (Jagdtrieb )
    -Cocker Spaniel(Jagdtrieb)
    -Mischling aus dem Tierheim

  • Also ich würde mich im TH nach einem geeigneten Hund umsehen. Dann kann man auch testen, wie sich die beiden Hunde verhalten.

    Du hast nicht sehr viel Zeit bis August, einen Welpen das Alleinsein beizubringen, daher sollte der TH-Hund dieses schon können.

    Ansonsten kann ich nur sagen: 2 Hunde sind klasse aber man sollte Bedenken, dass 2 Hunde sich sehr leicht hochschaukeln können und die Erziehung gut sitzen muss :D

    Wenn ich mit einem allein gehe, dann habe ich GAR keine Probleme, wenn ich mit beiden gehe, dann habe ich oft Leinenpöbler :verzweifelt: - im Rudel fühlen sie sich stark (vor allem der kleine Zwerg). Das Gute ist, dass sie im Freilauf absolut verträglich sind und nur aus Frust bellen, solange sie nicht zum anderen Hund dürfen (daran arbeiten wir) :headbash:

    Trotz einiger Problemchen würde ich immer wieder 2 Hunde haben wollen !

  • Wenn das hier "Der zukünftige Hund sollte vom Charakter her menschenbezogen, zugänglich und aufgeschlossen sein" bedeutet das er das euch und der Familie/engen Freunden gegenüber sein soll: dann passt der Kromfohrländer, wenn ihr euch nen Terrier vorstellen könntet

    Wenn der Satz bedeuten soll, das der Hund allen Menschen gegenüber aufgeschlossen sein soll, dann passts gar nicht, denn den meisten Kromis könnten die Mehrheit der Menschheit schlicht gestohlen bleiben. Die gut Erzogenen beschränken sich auf Ignoranz ;)

  • Ihr habt ja schon ein bisschen Hundeerfahrung - warum dann alle Rassen mit eventuellem Jagd- oder Schutztrieb gleich so rigoros ausschließen? ;)
    Denn dann bleiben dir ja fast nur noch die Kategorie-9-Hunde...

  • Oh, an einen Kromfohrländer hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht. Das, was ich darüber lese, klingt auch gut und gefällt mir. Leider kenne ich keinen "persönlich".
    Hm, Jagdtrieb möchte ich ausschließen, weil ich das meinem Hund nicht bieten kann und möchte und es von daher eher als ungeeignet für uns empfinde. Mein Vater hat zwei Kleine Münsterländer, die jagdlich geführt werden und das ist so absolut gar nichts für mich.
    Hundeerfahrund ist vorhanden, bin immer mit Hunden groß geworden, meine Mama war Tierärztin. Bin natürlich noch lange kein Experte, aber die Grundzüge sind vorhanden, würd ich sagen. Einen Mischling schließe ich auch auf keinen Fall aus, Wolfi ist ja selbst ein bunter Mix. Die Tierheime in Hildesheim und Hannover haben leider momentan nichts passendes. Mittlerweile tendiere ich auch eher zu einem Junghund oder einem erwachsenen. Welpen sind toll und ich fang unkontrolliert an zu quietschen, wenn ich einen sehe :headbash:, aber dafür ist wohl wirklich bis August zu wenig Zeit. Das sehe ich auch so.
    Ich werde die Tierheime weitr im Auge behalten ;)

  • Der Pudel ist total unbeliebt, weiß gott warum, denn er bringt so viele tolle eigenschaften Mit!

    so ist er wirklich sehr gelährig, er ist sehr Familien Bezogen und auch zu anderen Hunden immer Kontaktfreudig, haart nicht und wenn man ihn kurz scheren läasst absolut pflegeleicht.

  • Zitat

    Beim Lesen musste ich sofort an Kromfohrländer und Kooiker denken...

    Vom Kooiker möchte ich hier lieber abraten.
    Diese Rasse gibt sich meist nicht mit Spaziergängen zufrieden und möchte gut gefordert werden.

    Den Pudel würde ich auch noch in den Raum werfen. Er ist sehr intelligent, pflegeleicht und wahnsinnig auf "seine" Menschen bezogen (eigentlich kenne ich nur Pudel, die überhaupt zu jedem freundlich sind).

    Und in TH gibt es bestimmt auch nette Hunde, wenn es nicht unbedingt eine (besondere) Rasse sein muss.

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