Belastung durch Pestizide

  • Gründe warum ich meinem Hund ein 100 % Bio Trofu füttere und auch beim Fleischkauf für die Rohfütterung immer nur Bio Fleisch kaufe:


    Keine Grenzwerte für Pestizide
    Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat nach Gr5eenpeace-Angaben bei jedem fünften Pestizid, das zum Spritzen von Obst, Gemüse und Getreide zugelassen ist, keinen grenzwert festgelegt. Dennoch habe das Ministerium die landwirtschaftliche Anwendung zugelassen. Wegen der fehlenden Grenzwerte könnten Lebensmittelkontrolleure nicht gegen den Verkauf von Waren mit hohen Giftbelastungen vorgehen. Greenpeace forderte Bundesminister Seehofer (CSU) auf, die Zulassung für Pestizide ohne Lebensmittelgrenzwerte sofort zu widerrufen.


    Im Rahmen des Pflanzenschutzkontrollprogramms sind im vergangenen Jahr mehr als 3.000 Handelsbetriebe kontrolliert worden. In circa 30 Prozent dieser Firmen wurden nicht zugelassenen Pflanzenschutzmittel gefunden. „Man kann davon ausgehen“, so heißt es in der Antwort der Bundesregierung, „dass diese Mittel teilweise auch in den Verkehr gelangt sind.“ Ein Jahr zuvor gab es ähnliche Ergebnisse Cornelia Behm, agrarpolitische Sprecherin von Bündnis 90/die Grünen: „Diese Zahlen könnten erklären, warum die Umweltorganisation Greenpeace bei ihren Untersuchungen auch bei deutschem Obst und Gemüse immer wieder auf Rückstände nicht zugelassener Pestizide stößt.“
    Greenpeace lässt regelmäßig Lebensmittel untersuchen. Beim Obst-Test im Spätsommer 2006 war das Angebot der sechs größten deutschen Supermarktketten deutlich häufiger mit Pestiziden belaste als 2005. Das Ergebnis: Bei 15 % der geprüften Kirschen, 29 Prozent der Johannis- und 33 Prozent der Stachelbeeren wurden die gesetzlich festgelegten Grenzwerte entweder erreicht oder überschritten. Bei 5 von 19 Proben deutscher Strauchbeeren müsse laut Greenpeace sogar von illegalen Anwendungen von Pestiziden ausgegangen werden. Am sichersten seien Öko-Produkte. Das bestätigen auch Untersuchungen des Bundesverbandes Naturkost Naturwaren (BNN) Herstellung und Handel e.V. Der Verband testet seit drei Jahren Obst und Gemüse aus Bioläden. In nur 14 von 1.128 Proben wurden zu viele Pestizide gefunden Meist sind Verunreinigungen beim Abpacken, Reinigen oder Transportieren der Grund. Natürlich wird immer nach Möglichkeiten gesucht, die Belastung künftig zu vermeiden.


    Die Problematik bei konventionellem Hundefutter ist genauso wie bei unserer Ernährung. Wenn diese verschiedenen Chemikalien in den Körper gelangen, kann sich die Wirkung verstärken, addieren, multiplizieren oder sogar potenzieren. Aus Vorsorgegründen sollte der Gehalt in Lebensmitteln sowie im Hundefutter möglichst niedrig gehalten werden.


    Deshalb füttere ich ausschließlich Bio, denn dann weiß ich das alle Zutaten zu 100 % biologisch hergestellt wurden.


    LG
    agil

  • Hallo,


    ich finde das Biofutter ja auch superklasse, nur es ist auch eine Preisfrage....!
    Meine Hündin wiegt 35 Kilo und da kann man sich vielleicht vorstellen, was die so verputzt.
    Deshalb mußte ich mir "Alternativen" suchen und fütter jetzt Canis 2000 plus, davor das Marengo.
    Bio ist das nicht, aber immerhin sind keine künstlichen Vitamine enthalten.


    Ach, 500 Euro mehr an Gehalt und unser Hund und auch unser Kater würde nur Bio bekommen... :pale:


    So müssen wir ( leider ) andere Wege gehen.


    Pedy und Luri

  • Ich finde für 12,5 kg = 43 € für so ein Futter nicht zu teuer. Mit 12,5 kg kommen wir ca. 4 Wochen aus (Paul wiegt 36,5 kg).


    Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube, dass der Preis im durchschitt wie die konventionellen Futtersorten liegt und sich da nicht viel tut.


    Muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden.


    LG
    agil

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