Einschränken im Haus

  • Naja, Frustrationstoleranz und nicht immer nach ihrem Kopf gehen würd ich halt in ganz normalen Alltagsmomenten anders aufbauen.



    Und wie gesagt, eben auch in Reflektion meiner Person und meines Führungsstiles.


    Hmm, und zur Frustrationstoleranz gibt es bei uns bspw. Impulsübungen.


    Ebenso wie ein gut aufkonditioniertes Warte-Kommando und halt Konsequenz.


    Selbst auflösen ist da nicht, wie bei anderen Kommandos eben auch.


    Und meint mein Hund, mich bei Spaziergängen ignorieren zu müssen, dann wäre er bei mir an der Schlepp und dürfte arbeiten.


    Nur im Haus einschränken als Erziehungsmaßnahme würde ich ihn nicht, da sich hier mir nicht der sinn erschliesst und ich auch nicht sehe, wie er hierbei lernen und verfestigen soll sich beim Spaziergang an meiner Person zu orientieren und auf mich zu achten.

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe mittlerweile Verstanden das Du das nicht machen würdest - aber wie gesagt, ich vertraue da meiner Trainerin. Will also weniger "das würd ich nicht so machen" sondern mehr "wenn du es so machst dann beachte das und das" Postings....

    • Zitat

      Nur im Haus einschränken als Erziehungsmaßnahme würde ich ihn nicht, da sich hier mir nicht der sinn erschliesst und ich auch nicht sehe, wie er hierbei lernen und verfestigen soll sich beim Spaziergang an meiner Person zu orientieren und auf mich zu achten.


      Ich erklärs dir gerne ;)


      Wenn dein Köterchen im Haus tun und lassen darf was er will, du damit aber sehr gut leben kannst - was ja gang und gäbe ist in deutschen Haushalten (eeeigentlich ist er ja brav) - er ein "geh auf deine Decke" mit "ich dackel mal in die Richtung und dreh dann wieder um" erwidert ...
      Dann macht der Hund täglich 25 X auf seiner Haben Seite. Warum soll ich auf Frauchen achten, warum soll ich ein Kommando befolgen -> es hat keine Konsequenz, es passiert nix, ergo mach ich was ICH will


      Daß dieser Hund draussen genauso denkt und überhaupt keinen Sinn darin sieht, mit dir zu arbeiten, ist verständlich.


      Ebenso die Hundis, wo im Haus völlig unauffällig sind. Sie benehmen sich, befolgen Kommandos, haben viele Freiheiten -> eben weil sie so nett sind.
      ABER draussen, da siehts ganz anders aus, kaum gibts Ablenkung, schon ist der Halter uninteressant.


      Beide Varianten kannst du nicht zwingen mit dir zu arbeiten (ok, manch einer glaubt durch Futterentzug würde der Hund mitarbeiten :roll: ), du kannst nur die Verhältnisse neu klären.


      Und wo fängt man an, wenn man Probleme hat !!??
      Nie und nimmer IN der Situation, sondern immer dort, wo man Ruhe hat, Ansätze findet, ohne Ablenkung und, wichtig, wo Konsequenzen folgen können ! Und das ist gewöhnlich immer zu Hause. Da hab ich die Chance neu anzufangen, die Grundsteine neu zu legen und Hundchen zwar nett, aber dennoch konsequent zu erklären, daß ICH Entscheidungen treffe, MEIN Leben lebe und er sich anzupassen hat.


      Je besser das funktioniert, desto mehr Freiheiten hat der Hund und Freiheit bedeutet für mich nicht nur ohne Leine laufen können. Bei einem gut erzogenen Hund laß ich auch mal Fünfe gerade sein, darf mal der Hund entscheiden und, für mich DAS Entscheidende in der Mensch-Hund-Beziehung: Ich trage die Verantwortung, Ich treffe die wichtigen Entscheidungen und ICH gebe meinem Hund Sicherheit !!


      Futter, Spielzeug & Co. alles schön und gut, hat aber nichts mit Beziehung zu tun, mit souveräner Führung, mit Sicherheit und anlehnen/abgeben können. Und das fehlt sehr sehr vielen Haltern !!


      Gruß, staffy


    • Hej, danke für die Erklärung - so ähnlich hat es meine Trainerin auch formuliert nur ich hätte es hier nicht so wiedergeben können.... :smile:

    • Ich musste das mit meinem Hund genauso machen.
      Aber aus anderem Grund. Hundi meinte Besuch kontrollieren zu müssen und die Wohnung gehöre ihm.
      Also mussten wir ihm zeigen, dass das einzige was ihm gehört sein Körbchen ist und er keinen Grund hat das Haus zu kontrollieren/in Besitz nehmen zu müssen.
      Er darf spielen wann er will, trinken wann er will und auch herumlaufen wann er will, aber wenn es überhand nimmt geht's ab ins Körbchen, genauso bei Besuch.
      Auch geschlafen und geruht wird nur im Körbchen.
      Seitdem wir das so handhaben ist sein Kontrollwahn fast komplett weg. Nur wenn's klingelt kann es vorkommen dass er 1,2 mal bellt. Früher ist er ja wie verrückt nach vorne geschossen und war der Meinung ER bekomme jetzt Besuch.

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