Hund für ein paar Tage bei Verwandten lassen

  • Hallo ihr Lieben,


    Haku ist inzwischen 9 Monate alt und demnächst wird es ein paar Situationen geben, wo meine Schwiegereltern mal als "Babysitter" einspringen (dürfen / müssen) ;)


    Eine Freundin heiratet, zum Polterabend würde er das erste Mal für ein paar Stunden gesittet werden. Wenn dann die Hochzeit ist, wäre es eine Nacht wo er dort bliebe. Und im Oktober planen wir einen zweitägigen Ausflug wo er leider nicht mit kann :( Da wären es 3 Nächte...


    Mir ist jetzt schon ganz komisch, ich hab irgendwie Bauchweh, wenn ich daran denke. Für ein paar Stunden, ok... für eine Nacht, da bin ich schon unruhiger und bei drei Nächten zerreißt es mir das Herz, zumal Schwiegereltern auch arbeiten und er dann in einem "fremden" Haus alleine bleiben müsste (er kennt es dort ja, wir sind ja öfters zu Besuch, aber das ist ja was anderes). Ich weiß dass Schwiegereltern (haben selbst Hunde) schon irgendwie mit ihm klar kommen und ihn ganz dolle verwöhnen / verhätscheln, sich gut kümmern usw. Ich hab nur ehrlich gesagt etwas Bammel, ob das vielleicht unserer Bindung einen Knacks geben könnte? Nicht dass er denkt wir sind für immer weg, oder dass er danach nicht mehr alleine bleiben mag, weil er meint, wir bleiben wieder so lange weg?


    Wie war das bei euren Hunden, waren sie schonmal für ein paar Tage woanders und wie haben sie das gemeistert? (und wie um alles in der Welt habt ihr das überstanden? :headbash: )

  • Hallo,
    natürlich ist meine Dame auch mal woanders. Ich meine, jeder, der beruflich mal unterwegs ist, muss den Hund woanders einquartieren. Meine Hündin geht zB. gerne zu meinem Vater. War auch schon bei den Eltern meiner Freundin. Alles kein Problem. Wobei mein Vater dann mehr mit ihr macht als ich und sie immer sehr ausgepowert ist wenn ich sie dort abhole. Ich glaube nicht, dass es ihr da schlecht geht. Die ersten 5 Sekunden vielleicht, aber sobald das Hätscheltätschel Programm anfängt ist alles vergessen ;)

  • Mir ging und geht es da wie dir.
    Biene ist ja eine unsichere und ängstliche Hündin, sie braucht lange, bis sie Vergrauen fasst.
    Im Juli fahren wir aber übers WE nach Bayern zu einer Hochzeit. Da könnten wir sie zwar mitnehmen, aber hätten nur sehr wenig Zeit für sie und während der Feier selbst müsste sie alleine im fremden Hotelzimmer bleiben. Sehr doof also. Mittlerweile ist sie jedoch auch ganz gerne mal bei meinen Eltern. Natürlich findet sie es doof, wenn ich da über
    Nacht nicht heimkomme (tagsüber hat sie Rundum-
    Bespaßung, so dass mein Fehlen
    nicht so schlimm ist), aber sie
    übersteht es. Nach unserer
    getrennten Probenacht neulich
    war sie einen Tag lang etwas verunsichert, abr irre glüchklich, uns wieder zu sehen.
    Also, ich denke, es ist für Hund und Besitzer ein komisches Gefühl, aber es verschlechtert nicht zwangsläufig die Beziehung. Nichtmal bei unserem Angsthasen.

  • Zitat

    Mir ging und geht es da wie dir.
    Biene ist ja eine unsichere und ängstliche Hündin, sie braucht lange, bis sie Vergrauen fasst.


    sorry, aber das ist der Verschreiber des Tages, ich schmeiss mich weg :lachtot:

  • Meine beiden bleiben öfter mal bei meinen Eltern in deren Haus mit Garten. Sie fühlen sich dort sehr wohl und kennen das auch. Auch mit dem alten Kater ist da kein Problem, inzwischen ignoriert man sich.
    Ich habe keinerlei Bedenken, wenn ich sie auch mal für einige Tage da lasse, ich weiß, dass sie da super versorgt sind.

  • Zitat

    sorry, aber das ist der Verschreiber des Tages, ich schmeiss mich weg :lachtot:


    Du hast Recht, der kehrt den Sinn des Geschriebenen um... Also, ich meinte natürlich Vertrauen.


    Das kommt, ebenso wie die vielen Absätze, vom Tippen mit dem Handy...

  • Ich kann ja mal was aus der anderen Sicht schreibe...ich sitte ja ständig Hunde anderer Leute:
    Bisher hat da noch nie ein Hund ein ernsthaftes Problem mit gehabt...viele gucken ihren Besitzern nichtmal hinterher, wenn die gehen...es gibt ein paar Hunde, die die ersten Minuten ständig an der Tür stehen und ein bisschen fiepen, aber spätestens nach dem ersten gemeinsamen Spaziergang ist das vergessen und sie integrieren sich alle völlig problemlos in unseren Alltag.
    Werden sie, egal ob nach zwei Tagen oder zwei Wochen, wieder abgeholt ist die Freude natürlich riesig und die schalten sofort wieder um und fokussieren sich auf ihre Besitzer!
    Also insgesamt glaub ich, dass Hunde das locker wegstecken und höchstens mal der ein oder andere Besitzer damit ein Problem hat...:-)

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