Bienen, Wespen, Fliegen jagen

  • Liebe Foris,


    ich hoffe ihr habt noch eine Idee.


    Letztes Jahr im Frühling hat sich eine Bine in Lennox Ohr verrirt. Sie flog rein brummte und flog nach Kopf schütteln wieder raus. Gestochen hat sie nicht. Lenni war dann aber verständlicherweise ziemlich durch den Wind.


    Nun ist es so das alles Flugzeug was brummt hektisch gejagt wird und versucht wird es zu fangen. Das ganze macht mir Sorgen da eine Bine oder Wespe im Maul/Hals nicht sooooo toll ist. Gerade wenn sie mal stechen sollten. Ist bisher aber noch nicht passiert.
    Außerdem gerät er dann total in Stress. Guckt hektisch um sich, sucht das brummen und stürzt dann hin.
    Abzulenken ist er dann nicht.
    Er kann sich nicht mehr konzentrieren. Selbst der Ball (sein suuuuper Highlight) wirkt überhaupt nicht.
    Wenn wir mal an eine Wiese kommen wo on seinen Augen zu viele Brummer unterwegs sind würde er am liebsten sein Heil in der Flucht suchen.
    Schlimm ist es auch zb an einem See wenn dort Wespen sind. Er ist dann richtig "out of order" und nur seeeehr schwer ansprechbar.


    Hat jemand eine Idee wie ich das zb wegklickern könnte? Nur wann klicker ich dann?


    Oder noch andere Ideen um das Verhalten zu unterbinden?

  • Ich würd da unterscheiden zwischen dem Schnappen nach dem Zeug und der Angst davor.. denn wenn du die Angst davor bestärkst, damit er nicht danach schnappt hast du ein Problem. Bestärkst du die Abwesenheit von Angst, kriegst du das Problem mit dem Schnappen..


    Daher würd ich zweigleisig fahren, einerseits ein ruhiges, unaufgeregtes Annähern bzw. Aushalten der Anwesenheit bestärken (so wie ich´s bei einem ängstlichen Hund z.B. mache, wenn er sich traut, die Plastiktüte etwas näher zu inspizieren) Schnappen aber mit Abbruchsignal stoppen (ich lasse ihn die Plastiktüte nicht fressen) und ein Alternativverhalten anbieten.

  • wir haben bis letzten sommer das schnappen nach insekten mit einem nein abgebrochen.
    nun haben wir einen hund der sehr schnell begreift und daher war nach einiger zeit ruh...


    dann ist sam im sommer in ein nest mit erdwespen geraten und wurde total zerstochen.
    so schnell konnten wir garnicht reagieren und die ganzen wespen aus dem fell holen.
    wir waren nach dem vorfall sofort beim nottierarzt.
    sam hatte längere zeit schmerzen durch die stiche...
    seit dem zeigt er uns alles was fliegt und brummt ,macht einen bogen darum
    wespen kann er auch von z.b. hummeln ,bienen u.a. unterscheiden.


    neulich lief eine wespe auf dem waldweg.. sam hat sie mir gezeigt und abgewartet bis ich diese dann vom weg "geschoben" hatte.


    gestern saß eine wespe am holz unserer nebeneingangstür sam hat sie gezeigt und war nicht zu bewegen dran vorbei zu gehen um ins haus zu kommen.erst als die wespe wegflog ging er ins haus.


    denke daher das hunde durchaus unterscheiden können was fliege o. stechinsekt ist.


    allerdings haben wir auch seit dem vorfall das problem das mücken im fell(was sich ja nicht total vermeiden läßt im wald ) den hund schon mal leicht panisch werden lassen.ich muß dann immer über die stelle streichen ,dann ist wieder gut.


    lg kirsten

  • Ja nur das wird sehr schwierig werden.
    Die Angst und das Schnappen sind quasi eins.


    Er liegt zb auf einer Wiese hört ein brummen, in der Sekunde schon Panik und sofort schnappen.
    Wohl nach dem Prinzip wenn du zuerst tot bist...


    Mir macht das ganze echt Sorgen und finde keinen richtigen Ansatz um das in vernünftige Bahnen zu lenken.


    Leider ist Lenni in dem Fall nicht mit einem "nein" zu unterberechen. Er reagier nicht mehr. Selbst wenn man ihn anrempelt bringt es nichts. Habe da soweit schon alles durch was einer Ablenkung dienen könnte. Sogar der geliebte Ball (Junkie) bringt garnichts.

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