Übersprungshandlung Bellen bellen bellen
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Hallo zusammen,
etl. kennt ihr das auch. Ein bellender Hund....
So ab und an ja auch kein Problem. Aber meine Piper findet immer was zu bellen und kann sich dann nur noch schwer beruhigen.Wie soll ich das jetzt mal beschreiben. Bellen an der Tür ist ja noch "normal". WEnn der Besuch dann reinkommt dauert das gefühlte Stunden bis sie wieder runterkommt und dann steckt sie damit noch die anderen Hunde an.
Beim Gassi gehen und es kommt uns jemand entgegen...ranrufen .... absitzen lassen......Menschen gehen vorbei...alles o.k....
Wenn die Menschen aber was sagen.....Guten Tag oder Hallo z.B......dann ist wieder Holland in Not. Sie fällt die Leute nicht an oder so sondern sie bellt einfach und bellt und bellt obwohl die Leute schon weitergegangen sind.Es kommt mir wie so einer Übersprungshandlung vor. Andere Hunde kratzen sich zum Beispiel oder gähnen um Stress los zu werden. Sie bellt eben. Aber es ist nun mal nicht schön sich bei einer bellenden Meute zu unterhalten. Wie gesagt sie steckt die anderen mit an.
Habe sie mal aus versehen in der Garage eingeschlossen und dann stundenlag gesucht und gerufen....da hat sie keinen einzigen mucks von sich gegeben.
Oder ich wollte ihr als Hilfe erstmal das Bellen auf Kommando beibringen und dann ein Kommando für aufhören.
Doch ich bekomme sie nicht zum bellen.
Ausser in den Situationen wo fremde Menschen sind und da will ich das Bellen ja eigentlich nicht belohnen.Kann man ihr eine andere Handlung beibringen damit mich die Mitmenschen auch mal nach dem Weg fragen können und nicht sofort Panik vor meinen Hunden haben?
Ach ja, sie ist jetzt glaube ich 6 Jahre und bekommen haben wir sie mit 6 Monaten. Beim Züchter war sie lieb und sehr umgänglich. Zu Menschen die sie kennt ist sie das auch immer noch (ausser bestimmte ausnahmen aber das liegt da wohl mehr an mir) und gilt im allgemeinen als Schmusebär.
Habt ihr evtl. einen guten Tipp für mich?
Viele liebe Grüße
Sylvia -
- Vor einem Moment
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Hi
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Seit wann macht sie das?
Was ist sie für eine Rasse?
Was machst du in dieser Situation? -
Gefremdelt oder wie man das so nenne soll hat sie dann seit dem wir sie haben. Das mit dem Bellen hat dann so nach und nach angefangen. So dieses schleichende was man nicht so merkt und wo man erstmal lange überlegen muss seit wann das so ist.
bei uns auf dem Hof (Pferdepension) handhaben wir das zu zeit so, das wir den "Neuen" die Sache erklären und sie bitten sie völlig zu ignorieren. Manche halten sich daran und das erste kennenlernen verläuft dann recht harmlos mit ein zwei Beller und der "Neue" wird nicht weiter beachtet, nur ab und an eine Nasevoll genommen. Das läuft dann so über 2-3 Tage und dann ist der "Neue" nicht mehr neu sondern ein anerkannter Krauler.
Auch das Bestechen mit Leckerchen funktioniert nicht wirklich. Sie bellt dann zwar erst nicht wenn der "neue" was in der Hand hat, aber geschweige denn sie hat es gefressen........
Beim Gassi gehen ist das schon etwas schwieriger. Am Anfang habe ich versucht das zu ignorieren und wenn sie ruhig war gelobt. Bzw solange sie ruhig war gelobt. Kam erstmal das Hallo gab es keine ruhige Sequenze mehr.
Dann bin ich dazu übergegangen sie in eine andere Blickrichtung sitzen zu lassen. Also Blick zu mir und nicht zu den Leuten. Kein Problem wenn keiner was sagt. Habe sie dann immer korrigiert und wieder sitzen lassen es zeigte sich aber nach einem Monat nicht eine kleine Veränderung.
Dann bin ich dazu übergegangen sie Übungen machen zu lassen wärend Leute kamen. Sitz , Platz, Pfötchen, Ball zugeworfen. Das geht dann auch solange mein Partner mit den Leuten spricht. Werde ich angesprochen ist die Konzentration weg und der Hund bellt wieder.
Zur Zeit reagiere ich nur noch genervt. Blaffe sie dann an das sie ruhig sein soll was natürlich nicht funktioniert.
Da ich fünf Hunde habe kann ich auch nicht mit ihr alleine gassi gehen sondern mindestens zu zweit und so habe ich dann zwei bellende Hunde
Die sich auch noch gegenseitig aufpuschen und mich dann gleich mit.
Hundeschule waren wir auch schon. Haben letztes Jahr unser BH abgelegt. Stadtgang ohne Probleme.
Hundeplatz auch easy.Sie ist ein Aussie.
Bitte holt uns aus diesen Teufelskreis
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Okay, was ist, wenn du ihr Leckerchen gibst?
Jetzt mal unabhängig davon, ob sie trotzdem bellt oder nicht, nimmt sie die Leckerlies an? -
für Leckerchen würde sie sterben. (man sieht es ihr ein bissl an). Also ich glaube sie würde das Leckerchen nehmen.
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Das ist doch schonmal super!
Ich persönlich würde dir raten jetzt erstmal ganz intensiv alles 'schönzufüttern' was mit Menschen und Stress zutun hat.Also:
Mensch geht vorbei: Leckerlie rein!
Mensch steht irgendwo rum: Leckerlie rein!
Mensch mit Hund unterwegs: Leckerlie rein!
Mensch spricht: Leckerlie rein!Die erste Zeit nämlich unabhängig davon, ob sie bellt oder nicht.
Hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber sie soll nun erstmal lernen, dass etwas tolles passiert, wenn Menschen da sind. Anforderungen an sie kannst du später einfordern, erstmal soll sie sich nur auf Menschen freuen und die Erwartung haben, dass sie etwas tollen bekommt.Ist sie soweit kannst du anfangen Ruhige Phasen, aber auch Phasen, in denen sie zwar bellt, aber Intresse an dir zeigt (sich zu dir umdrehen, hinter dich laufen, versuchen das Bellen zu unterdrücken) zu belohnen.
Phasen, in denen sie sie alles andere ausblendet sollten nicht mehr belohnt werden, sondern ignoriert.
Fängt sie nach zwei Wochen mit täglichem Training nicht an sich auch nur einen Ticken zu dir zu orientieren, sondern weiterhin 'den Kopf auszumachen' würde ich dir einen Supermarker empfehlen.
Sobald sie soweit ist, dass sie sich immerwieder zu dir umdreht, wenn sie aufgeregt ist kannst du auch anfangen ganz ruhige Phasen zu belohnen und Hektik und Nervosität zu ignorieren.
Mache nur ganz kleine Schritte und verlange bloß nicht zuviel von ihr!
Parallel kannst du versuchen ein 'hinter dich' Kommando einzuführen. Dieses übst du erst in ruhigen Situationen und steigerst die Ablenkung dann langsam. Führt sie das Kommando nicht aus gehst du zu schnell vor und solltest nochmal einen Gang zurückschalten.
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Du hast bisher immer nur geübt, dass sie die Leute weggeblendet werden. Sobald sie wieder "ins Bild" kommen, ist Polen offen, weil Du ja nie mir ihr geübt hast, dass man Menschen auch ruhig betrachten kann.
Ich würde mit ihr einzeln trainieren (ja, soviel Zeit muss dann eben sein) und üben, dass sie lernt hinzuschauen und ruhig zu bleiben.
Viele Grüße
Corinna -
O.K.das hört sich schon mal gut an. Hoffe nur das sie die Leckerchen nicht mit dem bellen in Verbindung bringt.
Zwei spaziergänge später.......wo sind die Leute hin? Wenn man sie braucht ist keiner da. Und ab morgen soll es regnen da trifft man so gut wie keinen mehr hier auf dem Lande.
Aber ich bin bewaffnet. Meine Taschen sind gut gefüllt falls doch mal jemand auftaucht.Corinna
das hinschauen und dabei ruhig bleiben will ich ja mit ihr üben.
Es ist einfach schwierig zu erklären. Wir fahren mit unseren Hunden gerne nach Bayern in den Urlaub. Wegen des wanderns. Jetzt sind solche Bergpfade ja nicht gerade sechsspurig ausgebaut und ein Ausweichen ist auch schon immer ein kleinwenig problematisch (eine Seite steilhoch, andere Seite steilrunter). Ob mit oder ohne Leine. Hinter oder vor mir oder gar wartend an einer Kurve, kommen Menschen bringt das Piper nicht aus der Ruhe. Wird sie dann aber angesprochen (oh wie süss, na ist es dir heiss) oder man will sie gar streicheln....dann geht es los. Das sie nicht von jeden angefasst werden will ist ja in Ordnung. Aber es reicht ja auch nur das Ansprechen. Und es dauert dann so lange bis sie wieder runterkommt. Die anderen Wanderer haben uns schon längst vergessen und sind auf dem Gipfel angekommen, dann bellt sie immer noch. (gut ein wenig übertrieben aber gefühlt schon so)Wir fahren mit ihr auch in einer Gondel auf den Berg. Aber meisstens haben wir mit unseren Hunden ein Gondel für uns ganz alleine
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Sie fühlt sich eben so, dass sie die Situation allein regeln muss. Du bist für sie also wenig hilfreich in dieser Situation... Ich würde ein Alternativverhalten trainieren, dass ihr vermittelt, dass sie aus der Kommunikation mit den Leuten draußen ist. Nebenbei solltest Du Dir angewöhnen die Aufmerksamkeit der Leute auf Dich zu lenken, weg vom Hund, damit sie merkt, dass Du die im Griff hast und sie sie nicht vertreiben muss.
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