Hund? Ja oder nein, die 1001ste
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Hallo,
ZitatIn der Anfangszeit könnten wir ungefähr 6-8 Wochen Urlaub einrichten, um ihm das beizubringen.
Reicht das?
In aller Regel ja. Ihr wisst, wie Ihr Alleinbleiben aufbaut?ZitatWir hätten überlegt uns einen ausgewachsenen Gesellen aus dem Tierheim bzw.-schutz zu holen, da wir uns einen Welpen einfach nicht zutrauen. Stark HD-gefährdete Rassen fallen schonmal raus, weil wir ziemlich viele Treppen haben. Auch sollte der Jagdtrieb mit Erziehungsarbeit in den Griff zu kriegen sein und der Hund sollte weitgehend kinder- und artgenossenverträglich sein.
Erwachsener Hund ist super, vor allem als "Anfänger". Aufgrund der vielen Treppen würde ich zu einer Hundegröße tendieren, die ich im Krankheitsfall noch hoch- und runterschleppen kann, also allerhöchstens ein Exemplar um die 20-25 kg. Wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist, hängt natürlich auch vom einzelnen Hund ab, generell würde ich an Eurer Stelle alle Rassen ausschließen, die hochspezialisierte Jäger sind (Vizsla, Weimaraner, Pointer, Bracken, Setter, Münsterländer, Jagdterrier, alle Schweißhunde, Husky, Malamute, Podencos, Galgos, uvm).
Kinderverträglich ist erstmal keine Rasseeigenschaft, sondern eine Frage der Erziehung - und zwar meistens der Kinder. Die meisten Kinderhasserhunde, die ich im Training erlebe, sind mit Kindern groß geworden, die den Hund jederzeit belagern und belästigen durften.
Abraten würde ich Euch aber auch von allen sog. "Ein-Mann-Hunden", also Hunden, die sich meist ausschließlich einem Menschen anschließen (Dobermann, Rotti, Chow-Chow)
Einen Leonberger sehe ich auch nicht wirklich bei Euch - dazu sind es zu viele Treppen und zu sportliche Aktivitäten (Triathlon), die der Hund zumindest zum Teil mitmachen können soll, und das auch im Sommer.
Wichtiger als die Rasse wäre mir an Eurer Stelle der Charakter: eine möglichst hohe Reizschwelle gepaart mit viel Kommunikationsbereitschaft würde ich mir bei Euch vorstellen.
Gute Tierheime/ Tierschutzorgas werden Euch ausführlichst über einen Hund berichten, für den Ihr Euch interessiert, evtl. ist die Vorgeschichte bekannt, sodass Ihr schon eine ungefähre Ahnung haben werdet, womit Ihr bei dem Hund rechnen könnt. Noch idealer wäre es natürlich, einen fähigen (!) Trainer schon im Vorfeld zu Rate zu ziehen, der Euch u.U. ins Tierheim zu dem Hund Eurer Wahl begleitet und vor Ort beraten kann.
Und ja, Züchter geben auch mal ältere Hund ab, die z.B. zu ihnen zurückkommen.Zum Thema Kinder und Hund gehen spazieren: ich bin überhaupt kein Fan davon. Kind und Hund können ein noch so tolles Team sein, aber was passiert, wenn sie z.B. einem freilaufenden Hund begegnen, der auf Zoff aus ist? Von einem Kind kann ich nicht ernsthaft erwarten, den anderen Hund im Vorfeld zu vertreiben. Und was soll mein Hund lernen? Dass er auf Spaziergängen demnach führen muss, Hundebegegnungen regeln soll etc.? Nein, ich finde, das gehört in die Verantwortung von Erwachsenen, die zumindest beim Spaziergang dabei sein müssen.
Viel Erfolg und Spaß bei der Hundesuche!
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Versicherungs-technisch dürfen Kinder unter 14 Ja nicht mit Hunden ohne den Halter gassi gehen. Wenn was pasiert, zahlt die Vers nicht.
Hat auch nichts mit der Größe eines Hundes zu tun.
Gesetzl ists nicht verboten, wär mir aber zu riskant. -
Zitat
Bist du sicher, dass der Mann auf einmal damit einverstanden ist, wenn ein Hund ins Haus darf? Bzw. was hat ihn damals davon abgehalten die Hunde mit ins Haus zu lassen? Waren es die Haare?
Als Kind wird der Mann wohl wenig Mitsprache gehabt haben, was die Hundehaltung betrifft
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Zitat
Hallo,
In aller Regel ja. Ihr wisst, wie Ihr Alleinbleiben aufbaut?
Theoretisch schon. Wir wollen die "Langsam Steigern"- Methode anwenden.
Sprich, erstmal nur Türe schließen und Händewaschen etc. und ohne großes Tohubawohu wieder "reinkommen".
Dann die Zeitspanne langsam steigern, bis man am Ziel angekommen ist. Vielleicht setzten wir ein Signalwort fest, wie "Tschüß" o.ä, das er dann mit "jetzt ist Alleinebleiben angesagt" verbindet. Eventuell werden wir auch Decke oder Kennel arbeiten.
Erwachsener Hund ist super, vor allem als "Anfänger". Aufgrund der vielen Treppen würde ich zu einer Hundegröße tendieren, die ich im Krankheitsfall noch hoch- und runterschleppen kann, also allerhöchstens ein Exemplar um die 20-25 kg.
Ja, das wäre wohl optimal, auch wenn der hund später Arthrose o.ä bekommen sollte.
Wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist, hängt natürlich auch vom einzelnen Hund ab, generell würde ich an Eurer Stelle alle Rassen ausschließen, die hochspezialisierte Jäger sind (Vizsla, Weimaraner, Pointer, Bracken, Setter, Münsterländer, Jagdterrier, alle Schweißhunde, Husky, Malamute, Podencos, Galgos, uvm).
Kinderverträglich ist erstmal keine Rasseeigenschaft, sondern eine Frage der Erziehung - und zwar meistens der Kinder. Die meisten Kinderhasserhunde, die ich im Training erlebe, sind mit Kindern groß geworden, die den Hund jederzeit belagern und belästigen durften.
Das ist natürlich verständlich. Wir würden unseren Kindern klarmachen, dass es bestimmte Ruhezeiten bzw. -orte (wie Körbchen etc.) gibt, an denen der Hund nicht gestört werden will und auch darf und sie ihn weder zum Spielen animieren noch streicheln noch sonst i-wie auf die Pelle rücken dürfen
Abraten würde ich Euch aber auch von allen sog. "Ein-Mann-Hunden", also Hunden, die sich meist ausschließlich einem Menschen anschließen (Dobermann, Rotti, Chow-Chow)
Einen Leonberger sehe ich auch nicht wirklich bei Euch - dazu sind es zu viele Treppen und zu sportliche Aktivitäten (Triathlon), die der Hund zumindest zum Teil mitmachen können soll, und das auch im Sommer.
Klar. Um ehrlich zu sein könnte ich mir das auch nicht wirklich vorstellen, mir ging es lediglich um die optischen Aspekte
Wichtiger als die Rasse wäre mir an Eurer Stelle der Charakter: eine möglichst hohe Reizschwelle gepaart mit viel Kommunikationsbereitschaft würde ich mir bei Euch vorstellen.
Genau hier lag bei uns das Problem. Von uns wurden eben Rassen mit "will-to-please" aber auch mit hoher Reizschwelle gesucht, eine Kombination die m.M.n gar nicht so leicht zu finden ist.
Gute Tierheime/ Tierschutzorgas werden Euch ausführlichst über einen Hund berichten, für den Ihr Euch interessiert, evtl. ist die Vorgeschichte bekannt, sodass Ihr schon eine ungefähre Ahnung haben werdet, womit Ihr bei dem Hund rechnen könnt. Noch idealer wäre es natürlich, einen fähigen (!) Trainer schon im Vorfeld zu Rate zu ziehen, der Euch u.U. ins Tierheim zu dem Hund Eurer Wahl begleitet und vor Ort beraten kann.
Und ja, Züchter geben auch mal ältere Hund ab, die z.B. zu ihnen zurückkommen.Zum Thema Kinder und Hund gehen spazieren: ich bin überhaupt kein Fan davon. Kind und Hund können ein noch so tolles Team sein, aber was passiert, wenn sie z.B. einem freilaufenden Hund begegnen, der auf Zoff aus ist? Von einem Kind kann ich nicht ernsthaft erwarten, den anderen Hund im Vorfeld zu vertreiben. Und was soll mein Hund lernen? Dass er auf Spaziergängen demnach führen muss, Hundebegegnungen regeln soll etc.? Nein, ich finde, das gehört in die Verantwortung von Erwachsenen, die zumindest beim Spaziergang dabei sein müssen.
Das stimmt natürlich, und stellt ein ernsthaftes Problem dar. Wir wollen unserem Hund keine Selbstständigkeit anerziehen, die nicht mehr kontrollierbar ist. Zumindest unsere Älteste wird einen speziellen Kurs in der HuSchu belegen, und es wird in der Anfangszeit immer jmd. Erwachsenes dabei sein.Viel Erfolg und Spaß bei der Hundesuche! Danköö, und den werden wir haben
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Wo sucht ihr denn? Seid ihr überhaupt in Deutschland (wegen deines Nicknames)?
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