Wie kann es gehen mit dem Hund? Allergien

  • Ich habe auch Asthma das ganze allergisch bedingt.
    Allergien habe ich gegen Früh/Spätblüher, Gräser, Hausstaub, Milben und ganz stark Katzen.

    Aufgefallen ist dies erst vor ca 6 Jahren. Da hatte ich meine Katzen aber schon und habe auch auf beide heftig reagiert.
    Mein Arzt sagte die Katzen müssen sofort weg. Habe ich natürlich nicht gemacht.
    Und nach ca 2 Jahren reagiere ich auf meine Katzen nicht mehr auser ich bekomme mal einen Kratzer ab.
    Ich denke ich habe mich da wohl selber desensibilisiert.
    Mit den anderen Allergien habe ich immer noch stark zu kämpfen.

    Auch auf manchen Hundespeichel reagiere ich mit Pusteln und Rötungen. Aber das ist nicht wirklcih schlimm. Jukt dann nur unangenehm.

  • Ich habe diverse Allergien, u.a. auch eine starke Katzenhaarallergie. Schon eine halbe Stunde in einer Katzenhalterwohnung bringt mich an den Rand des Wahnsinns - Nase zu, Augen dick und eine Rübe wie nach durchzechter Nacht.

    Eine Hundehaarallergie habe ich auch, aber nicht so stark ausgeprägt. Wenn ich vom Hund abgeleckt werde (was unser zum Glück nicht darf und auch nicht macht), kriege ich sofort Pusteln an den Stellen, wo seine Zunge war. Die reine Anwesenheit eines Hundes macht mir nichts aus, allerdings bin ich zurückhaltend mit ausgiebigem Kuscheln und Kraulen und wasche mir danach fast IMMER die Hände. Und Schlafzimmer/Bett sind für Diego ebenfalls tabu - das allerdings nicht nur aus Allergiegründen, sondern, weil ich das eh nicht mag.

    Zum Alleinelassen:
    Diego ist täglich fünf Stunden allein und kommt - soweit ich das beurteilen kann - gut damit klar.

  • Zitat

    Und nach ca 2 Jahren reagiere ich auf meine Katzen nicht mehr auser ich bekomme mal einen Kratzer ab.
    Ich denke ich habe mich da wohl selber desensibilisiert.

    Das hab ich auch. Wenn mich eine Katze oder ein Hund kratzt wird das total dick und rot und juckt total übel :lepra:

  • Hallo...und wow!
    So viele Antworten! Tausend Dank!! :)

    Da kann ich zwar jeder gar nicht gerecht werden so ganz ..aber ich versuche es dennoch mal!!
    Ich finde die Antworten erstmal sehr (!!) Ermutigend!!
    Das scheint ja doch so zu sein, dass viele von den Allergikern einen Weg gefunden haben.
    Ein Restrisiko bleibt- okay, das haben aber sowieso alle Menschen in unterschiedlicher Höhe.
    Es KANN Sein, dass sich eine Allergie entwickelt, die so stark ist, dass man den Hund abgeben muss...kann aber auch nicht sein.
    HGenauso kann es sein, dass man Krebs oder einen HErzinfarkt bekommt oder MS und über kurz oder lang seinen Hund leider nicht mehr halten kann.
    Ob man den Hund dann mit einem Plan B abgeben kann ist eine andere Sache..hm. Darüber muss ich nochmal nachdenken. Ob mir das eine gute Lösung einfällt oder ob im Notfall nur bleibt, ein fremdes Herrchen zu suchen oder das Tier- falls aus dem Tierschutz- an selbigen zurück zu geben. (Was mir besonders leid täte).

    Das mit den Enzymen hab ich auch schon einmal gelesen- es ist klar für mich, kein Welpe.
    Das wäre es zwar zeitlich auch gewesen...aber das ist noch ein Argument mehr dafür !
    Bei Katzen zumindest ist es so, dass KAtzen gegenüber Katern weniger Allergene ausstossen und Kastrierte gegenüber unkastrierterten Tieren auch. Vielleicht ist das bei Hunden analog?
    Wenn ja wäre wohl eine etwas ältere, kastrierte Hündin das Optimum für mich :)
    Und dann hab ich gelesen, dass Labradore durchschnittlich die geringste Allergenabgabe haben- abgesehen von Pudeln, bei denen ist das aber wohl weniger wegen den Enzymen als eher dadurch, dass sie nicht haaren und das Fell auch so dicht ist, dass die Allergene und Staubpartikelchen sich nicht so schnell überall verteilen können.

    Ich hab gestern noch bei meinem Lungenarzt angerufen und gefragt ob die auch Proben einzelner Tiere untersuchen..Antwort nein. Ergebnis wird sein, dass ich nach einem anderen Arzt schauen muss, wahrscheinlich ein Allergologe. Der Lungenarzt hatte mir auch mal angeboten, gegen Hausstaubmilbenallergie eine Desensibilisierung zu machen...da ich fast nur die Allergie hab und diese eben sehr stark..aber ich habe Angst, dass ich danach NOCH mehr Allergien habe und erst Recht Tierhaare nicht mehr vertrage :(

    Und zu dem Hunderassen...also ich hab mittlerweile noch mehr hier quergelesen und festgstellt, dass durchaus einige Leute ihre Hunde unter ähnlichen räumlichen und zeitlichen Voraussetzungen halten und dass das gut geht.
    Kommt eben auf den HUnd an.

    Meint ihr, dass ein Pudel oder ein Labrador mit den Bedingungen die ich oben schilderte gut leben könnte?
    Oder sollte es diesbezüglich doch lieber ein anderer Hund sein?
    :)

    Liebe Grüße! :)
    Pseidon

  • Ach und ich hab noch was vergessen,
    also ich könnte durchaus damit leben wegen den Tieren lebenslang Medikamente zu nehmen.
    Mit einer gewissen (!!) Asthmaverschlechterung könnt ich auch leben.
    Nur nicht leben könnte ich mit ständiger Luftnot oder ständigen Asthmaanfällen.
    Das wäre dann schwierig.
    (Die hab ich wegen der Hausstaubmilben allerdings auch nicht- ausser wenn ich halt Staub wische oder putze, dann wird es manchmal ätzend und morgens nach dem Schlafen ist die Nase halt oft zu).

    LG

  • Hi...sagt mal hab ich ohne es zu merken irgendwas falsches geschrieben...??
    Ich wüsste zwar nicht was..aber es fällt schon auf, dass als ich das 1. Mal schrieb in kürzester Zeit gaaanz viele geschrieben haben (danke an dieser Stelle nochmal!!) und dieses Mal irgendwie niemand auch nach einem Tag nicht?
    Oder liegt das eben daran dass alle die was dazu zu sagen hatten, sich schon geäussert haben?

    LG

  • Zum Thema Allergie kann ich nichts beisteuern, aber ein Pudel würde deinen Anforderungen definitiv gerecht werden, allerdings sollte man sich beim Pudel auf eine gewisse Portion Jagdtrieb einstellen, besonders wenn es ein Großer werden sollte.

  • hallo,

    dankeschön!

    Das klingt doch alles ganz gut :)
    Um den Jagdtrieb mache ich mir mittlere Sorgen..ich denke, das krieg ich hin.
    wir hatten früher auch einen Jagdhund :)

    Liebe Grüße :)

  • Mein Mann und ich sind beide Allergiker (ich reagiere auf fast alles erstmal allergisch), allerdings reagieren wir komischerweise auf unsere eigenen Tiere nicht allergisch und auch die Patenhunde aus dem TH machten nie Probleme. Ist mein Mann z.B. bei seinem Vater, der 2 Katzen hat, bekommt er sofort Neurodermitis. Bei uns, passiert rein gar nichts.

    Das Einzige, worauf wir penibel achten, ist die Sauberkeit. Die gesamte Wohnung wird jeden Tag komplett geputzt - staubwischen, mehrmals saugen, fast täglich feucht rauswischen auf gut 220 qm². Zudem haben wir ein Wasserbett und eine Ledercouch, damit das Milbenrisiko minimiert wird. Auch werden unsere Hunde lieber einmal zu viel als zu wenig gebadet und gebürstet.

    Ich denke, eine Allergie ist eine zutiefst psychische Angelegenheit. Gehts mir schlecht, kommt die Allergie. Gehts mir gut, läuft nur die Nase, aber sonst nichts.

  • Meine Freundin besitzt einen Bichon Frise. Sie ist auch gegen Hund allergisch, hatte deswegen mit ein paar Hundehaaren des neuen Begleiters, einen Allergietest machen lassen, beim Allergologen.
    Angeblich soll diese Rasse gut für Allergiker geeignet sein... :???:
    Ich finde diese Rasse sowieso gut, allein wegen ihrer Charaktereigenschaften. Vielleicht gefällt Dir der Bichon ja!? ;)

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