ZitatJa na ja sie hat halt Arthrose, rheume, Rücken usw. Da ist sie froh wenn sie die Runde fertig ist, darum halt gleich beide und möglichst fix wieder rein, da sie auch k.o ist wenn sie paar Stunden arbeiten war. Aber sie bemüht sich, das was man so ohen große Umstände machen kann versucht sie ja.
Zur zeit nimmt sie aber halt sehr oft das Halsband und macht nichts, na ja halb so wild, arbeite ich halt mit dem Geschirr.
Ja, dann mach das andersrum - ist zwar doof wegen dem Druck auf den Hals, aber sonst kann sie es ja gar nicht unterscheiden.
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Hm.... es gibt natürlcih gute und schlechte Tage. Aber ich sag mal normalerweise läuft sie nicht so das sie rennt oder extrem zieht. Wenn man sie korrigiert dann läuft sie auch mal abschnittweise vernünftig. Aber man muss da echt am ball sein ohne Ende. Am besten manchmal sogar Leckerlie vor die Nase, wobei es tage gibt das ist ihr das völlig egal. Selbst wenn das heißt den tag gibt nix weiter zu futtern (zwecke erarbeiten draußen). Aber macht man eben mal eine Weile nix, 100m dann oder manchmal weniger ist die leine auf Spannung. Also nicht wirklich zug, aber eben gespannt.
das es gute und schlechte Tage gibt, ist ganz normal. Und ja, je hartnäckiger man übt (und sich halt, wenn die entsprechende Ausrüstung (also bei Euch vermutlich das Geschirr) an ist, keinen Zentimeter ziehen läßt), desto besser wird es auch.
Was man auch noch machen kann, ist "laaaaaaaaangsaaaaaaaaaaam" zu sagen, wenn sie gerade schön in dem Tempo geht, das man haben möchte. Dadurch trainiert man sich ein Signal auf, mit dem man dem Hund, wenn er zu schnell wird, daran erinnern kann, langsamer zu gehen. Dadurch kann man sich dann viele "Stop&Goes" vermeiden. Als Belohnung für schönes langsam gehen, kann man dann mit dem Hund ein bißchen rennen, hüpfen, Bälle werfen (sofern das in der Situation geht, oder zum Spielen mit anderen Hunden schicken, oder, oder, oder!! Man braucht gar nicht so viele Leckerchen, wenn man das, was der Hund WILL davon abhängig macht, was der Mensch will
Wenn ich mit längerer Leine unterwegs bin (und ich hab fast immer eine 5m Leine dran), arbeite ich auch mit "Warte" - das muß natürlich auch zuvor eingeübt werden, aber das kann man ebenfalls, wie das "laaaangsaaam" fast nebenher machen, zum Beispiel, während man an der Straße stehen bleibt, bevor man sie überqueren kann. Weil der Hund ja weiter gehen will, kann man das mit "Weiter" belohnen.
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Joah wenn andere Hunde kommen legt sie sich teilweise von selber schon an den Rand (das war immer ein Kampf), ich stellt mich dann vor sie auf die Leine und ab und an bleibt sie liegen und ab und an springt sie auf wenn der Hund 1m weit weg ist. Da es oft so nette Leute gibt die nicht auf die Idee kommen ihren hund nicht an Nika zu lassen.
Ich würde meinen Hund niemals bei Hundebegegnungen abliegen lassen, ausser er bietet das ganz von selber an!
Das Problem von Leinenpöbeln ist ganz oft antrainiert, nämlich weil der Hund in seiner Kommunikation durch die Leine eingeschränkt wird - er kann nicht ausweichen, keinen Bogen laufen, nicht durch abwenden, schnüffeln, weggucken, stehen bleiben, etc. dem anderen Hund signalisieren, das man den Hundeknigge beherrscht und sich freundlich nähern wird - und das hund den anderen Hund bittet sich ebenfalls an die Hundeetikette zu halten. Das wird von Menschen so oft verhindert oder sogar bestraft, dass das entweder verlernt wird, oder der Hudn irgendwann keine andere Möglichkeit mehr hat, als loszuprollen, um den anderen Hund auf Abstand zu halten. Liegen kann zwar auch ein Beschwichtigungsignal sein, da kommt es aber auch auf den Rest der Körpersprache an. Wenn der Hund sich in dieser Situation lieber nicht hingelegt hätte, dann ist das für den anderen Hund aus der Körpersprache sehr deutlich erkennbar - die Anspannung ist einfach ganz anders - und der rechnet dann schon damit, dass ihm der Hund dann gleich aus dem Platz ins Gesicht fliegen wird.
Man sieht - es ist gar nicht so leicht erkennbar, welcher Hund was zuerst macht, weil wir als Mensch gar nicht alles sehen können (wenn wir hinter dem Hund stehen, können wir den Gesichtsausdruck nicht sehen, können nicht erkennen, ob der Hund nett guckt oder fixiert. Und natürlich auch, weil wir einfach weniger geübt und sowieso viel zu langsam sind. Hunde haben eine fünfach schnellere Reaktionszeit - man sagt, sie können fünfmal zugebissen haben, bevor wir den ersten Biß überhaupt wahrgenommen haben.... (nicht dass ich sagen will, dass sie beissen wird - nur dass sie könnte, wenn sie wollte, ohne dass wir das verhindern könnten, weil wir es eben erst bemerken, wenns vorbei ist ;D)...
Aber angenommen sie legt sich zur Beschwichtigung hin, um dem anderen zu sagen, "ich bin nett, aber auch ein bißchen unsicher, bitte sei vorsichtig" und dann läßt so ein Depp seinen Hund auf sie zu stürzen. Was hat sie dann gelernt? Beschwichtigungssignal "Liegen" funktioniert nicht, um andere Hunde freundlich zu bitten, vorsichtig zu sein!" Autschn... Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in solchen Situationen liegen mag sinkt rappide mit jeder Wiederholung
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Aber generell ist Nika ein sehr eigenständiger Hund. Und doof zu motivieren, wie gesagt Spielzeug draußen null.
WAS macht sie denn, wenn sie eigenständig "macht"?
Da lassen sich garantiert einsetzbare Bestärker draus basteln!!!