Betrifft "Wie richtig bestrafen"

    Grins, wenn kein Schwanz da ist oder meinst Du männliche Hälfte der weltweiten Bevölkerung?


    Ähm, Psychotricks, Bestechung? Sorry, aber wir sind hier nicht in Italien bei den Mafiosi und auch nicht bei den Tiraden in Japan sondern bei der Hundeerziehung.


    Und Du wirst lachen, Schutz meines Hundes fällt bei mir unter Management und da block ich den anderen Hund, setz meinen auch schon mal über`n Zaun oder auf ein Autodach und ja, ich hab auch schon mit einer handvoll Leckerlies einen anstürmenden Hund umgelenkt....


    Grins, ah ja... nur das Wunde auf der Haut schneller verheilen als Wunden in der Seele.


    Und Erziehung ohne Gewalt heißt nicht antiautoritär.


    Ich glaube, da verwechselst Du grad dezent was.

    Grenouille


    Dann vielleicht doch andersrum. Mein Hund verbeißt sich in einen anderen. Was jetzt?

    binbin,
    dann will ich gerne sehen, wie sich Hunde gegenseitig Klapse auf den Hintern geben, um richtig zu bestrafen.


    Findest du nicht, dass dein Vergleich etwas hinkt? Auch wenn es hier im DF immer so scheint, als wären Hund und Mensch eine Einheit, ein unisono spielendes Orchester, wage ich es zu behaupten, dass man zwischen der Kommunikation zwischen zwei Menschen, zwei Hunden und Mensch und Hund durchaus differenzieren muss.


    Mein Hund hat nichts davon mit mir tiefsinnige philosophische Debatten zu führen und ich habe nichts davon, mich durch Knurr- und Belllaute mit ihm zu verständigen - Hund und mir ist nämlich durchaus bewusst, dass wir zu zwei verschiedenen Arten gehören und zwei verschiedene Sprachen (sprachlich, körpersprachlich und im Umgang miteinander) sprechen und so kommunizieren wir auch.


    Ohne Klapsen oder ähnliches. Der Hund versteht nämlich deine menschlichen Beweggründe für das Klapsen nicht, sondern nur, dass ihn Schmerz erwartet.
    Und so eine Erwartungshaltung finde ich ziemlich traurig.

    Angepasstes Verhalten hat nichts mit antiautoritärem Verhalten zu tun (das mag ich auch nicht). Es muss im Verhältnis stehen.


    Gleich-drauf-und-schluss (für's Welpen-Pipimachen an falscher Stelle z.B.) zeugt bei keinem Lebewesen von Sozialkompetenz, sondern eher von einer (sozialen, psychischen...) Störung des Akteurs ;) und wird vom Hund wohl als: Vorsicht Gefahr! verstanden.

    Es geht aber nicht um Notfallsituationen, in denen man durchgreift, um schlimmeres zu verhindern, sondern um normale Lernsituationen.
    Und es wird der Tag kommen, wo deine Hündin den Klaps ignorieren bzw. in Kauf nehmen wird, um ihr Ziel zu erreichen, da gebe ich dir Brief und Siegel für.
    Und was tust du dann? Hättest du vorher nur ignoriert oder laut Nein gesagt könntest du sie dann in so einer Situationen ein wenig forscher anmeckern oder leicht am Fell packen.
    Aber du gibst schon bei nichts einen Klaps, also musst du viel härtere Geschütze auffahren und irgendwann ist das dann nicht mehr Erziehung, sondern tierschutzrelevant.

    Ich hätte ja gerne mal Belege für das Scheitern von antiautoritärer Erziehung...


    Komisch, dass so viele Hunde hier im Forum sehr gut hören, obwohl sie ohne Strafen erzogen wurden...

    Ich finde es ja recht interessant, dass du, binbin, immer noch darauf beharrst, das Erziehung nicht ohne Bestrafung funktioniert, obwohl dir in diesem Thread schon 20 - 30 User das Gegenteil geschildert haben und erwiesen haben.

    Grimaldi


    Du wirst lachen, aber ich kann meinen Hund durch Zähnezeigen und knurren dazu bewegen, sein Speilzeug mir sofort zu überlassen.


    Falbala


    Als psychisch gestört würde ich mich jetzt nicht bezeichnen. Die Strafe muß natürlich sofort erfolgen. Später macht sie keinen Sinn. Klar. Wenn sie sofort erfolgt, kann der Hund das auch dementsprechend verknüpfen. Denk ich.

    Zeig mir mal jemand den Menschen, der noch nie in irgendeiner Form bestraft hat. Gibts nicht. Is ne Lüge.

    Ich finde es anmaßend zu denken, man wäre im Stande, die Kommunikation eines Hundes zu imitieren...
    Bald fangen Hundebesitzer wohl auch an zu bellen um ihren Hund zu rufen...

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