Betrifft "Wie richtig bestrafen"

    Der TS möchte darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt- schön.
    Die wenigsten hier erziehen doch schwarz oder weiß sondern irgendwo in der Mitte, oder?
    Einen Klaps geben trotzdem die wenigsten, denn das ist meiner Meinung nach zu schwarz und nicht die Mitte :D


    Nur weil man mit Gewalt erziehen kann, muß man das noch lange nicht.
    Ich möchte keinen Hund, der ständig aus Angst vor Bestrafung etwas macht oder nicht macht. Ein wenig Freude und Motivation soll schon noch dabei sein, erst recht, wenn der Hund erst noch lernen muß, nämlich stubenrein zu werden.
    Er ist ja lernwillig, er macht ja nicht mit böser Absicht sein Reich voll, sondern weil er es noch lernen muß.
    Wieso dann noch Druck ausüben und körperlich werden?
    Grade in dieser Situation halte ich das für sehr übers Ziel hinausgeschossen.

    Zitat

    Der TS möchte darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt- schön.
    Die wenigsten hier erziehen doch schwarz oder weiß sondern irgendwo in der Mitte, oder?
    Einen Klaps geben trotzdem die wenigsten, denn das ist meiner Meinung nach zu schwarz und nicht die Mitte :D


    Finde ich auch :gut:


    Aber irgendwie muss ich beim "Klaps" immer an das hier denken Ohrfeigenwette

    JayJay wurde damals auch mit Nackengriff, Alpharolle, Stachelhalsband und Halti (beides kurzzeitig) erzogen. Als er Welpe war, wurden ihm seine Missgeschicke gezeigt und es wurde geschimpft, von meinen Eltern bekam er hin und wieder auch mal einen kräftigeren Klaps - ich habe mich da immer geweigert, obwohl ich ja auch heute weiß das Nackengriff & Co auch nicht das Wahre ist. Wir wussten es eben nicht besser - was keine Entschuldigung sein soll, mit den Jahren kam dann das bessere Wissen.


    Zum Glück haben wir die Kurve noch gekriegt und das ganze Fehlverhalten unsererseits endete nach den ersten zwei Jahren, die ich gerne rückgängig machen würde. Unser Hund hat gehört, aber ein vertrauensvoller und liebevoller Umgang miteinander sieht anders aus. Und man merkte es nicht die erste Zeit, das man was falsch macht, man merkte es dann als der Hund dann anfing nur noch zu einem zurück zu schleichen, nachdem er nicht sofort zurück gekommen ist.


    Bei Paco habe ich es dann anders gemacht, es viel über Lob versucht, aber ich werde auch lauter wenn er nicht das macht, was ich will. Allerdings wird er auch mal angeschubst oder bekommt einen leichten "Klaps" (mehr ein etwas festeres Streicheln) auf den Hintern, zur Erinnerung das ich auch noch da bin und um dem Nachdruck zu verleihen was ich gerade sage - aber bei solchen Sachen, wo ich weiß das er es kann und mich gerade nur versucht zu ignorieren.


    Ich für mich finde, das Lob wichtig ist, aber auch dem Hund mal etwas unsanfter seine Grenzen aufzuzeigen - allerdings nicht mit Schmerzen.

    können wir den thread nicht schliessen?dass ist der gleiche mist wie letztes mal und es kommt mir wieder mal so vor als wurde er nur eröffnet um die user hier zum kochen zu bringen :/

    Ist schon gut, dass es den Thread gibt, denn hier lesen viele mit und vielleicht auch solche, die eher die "alte Schule" kennen, als die humane. Die erfahren hier viel Neues.


    Ich wollte nur noch sagen, dass meine Maus ja leider viel mit Durchfall zu kämpfen hatte, die letzte Zeit :verzweifelt: (wird nun hoffentlich besser).


    Sie hat - ganz ohne körperliche Einwirkung meinerseits und nicht einmal einem bösen Wort von mir - man höre und staune.... :roll: ... sogar gelernt, ganz von sich aus, an der Tür zu kratzen, wenn es höchste Eisenbahn ist. ;) Auch und ganz besonders nachts.


    Und ich glaube, sowas können nicht nur Pudel ...


    Sie gehörte auch zu denen, die mir aus sicherer Entfernung beim Putzen zugekuckt hat. Sie hat gemieden, ohne dass ich jemals was gesagt habe. Kein Hund - so sag ich mal mit meiner bescheidenen Einhunderfahrung - macht das gerne oder gar mit Absicht.


    Wozu soll ich dann bitteschön strafen?

    Zitat

    Sie hat - ganz ohne körperliche Einwirkung meinerseits und nicht einmal einem bösen Wort von mir - man höre und staune.... :roll: ... sogar gelernt, ganz von sich aus, an der Tür zu kratzen, wenn es höchste Eisenbahn ist. ;) Auch und ganz besonders nachts.


    Mein Hund ist viiiiieeel schlauer als deiner. Die meldet sich sogar, obwohl sie nicht muss :p


    Viele Grüße
    Frank

    Mag ja alles richtig sein. Ich frag mich nur, was die Strafen voneinander unterscheidet? Weil ich hier irgendwo Martin Rütter gelesen habe. Wie bestraft er? Ignorieren, 48 Stunden Futterentzug usw. Man muß bedenken, daß das eine Strafe ist, die schlimmstenfalls über 48 Stunden geht. Bestenfalls sinds immernoch einpaar Minuten. Oder man schreitet eben massiv aber kurz ein. Heißt hier: Ein Klaps auf ihren durchtrainierten Popo. Danach ist alles wieder gut. Und zum Thema Babys klapsen. Mag sein, daß das in D so ist. Aber ich wette, weltweit wird die Atmung doch weitaus häufiger durch den altbewährten Klaps in Gang gebracht. Sag noch einer, daß ich nicht übern Tellerrand kucke.

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