Unfall in der Pension --> Tierarztkosten?
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Wenn ich das hier alles so lese sträuben sich MIR und nicht meinem Hund die Nackenhaare...
Wenn das doch alles so teuer und utopisch für die Professionellen ist warum macht ihr es dann?
Außerdem, wenn ich dann doch mal einen Notfall habe und möchte das gewisse Risiken abgedeckt sind gebe ich meinen Hund doch besser zum Nachbarn, einem Freund, einem Bekannten usw. der es unentgeltlich/freundschaftlich macht und somit mein Hund voll und ganz über die Haftpflicht der Person abgesichert ist...
Nein über deine Haftpflicht
Wo ist dann bitte noch der Vorteil eines Sitters/Pension wenn ich in meinem Bekanntenkreis jemanden habe der dazu sachkundig/befugt genug ist meinem Hund "Asyl" zu gewähren...???
Du möchtest also nur das dein Hund ein Dach über dem Kopf hat? Kein Spiel, keine Sozialkontakte, keine Spaziergänge an den Rhein usw?
Wir arbeiten teilweise 24/7 das ist der Vorteil und unsere Kenntnisse
Jede KiTa, jede Arbeitsstätte, jedes Hotel, jede Autowerkstatt, jede Pommesbude, jeder Supermarkt, jede Tierhandlung usw. usw. sichert sich größtmöglich ab. Aber ein Hundesitter/Pension wällst die Kosten auf den Kunden ab? Na bravo...!!!!
Wir wälzen nicht alle Kosten auf unsere Kunden ab. Im Grunde genommen bei Umsicht fast keine. Es geht sich nur um eine kleine Verletzung, größere Verletzungen für die ich verantwortlich bin trägt meine BHV.
Ich glaub ich mach in Hundesitter und lasse jeden Kunden vorher unterschreiben das er für Schäden an der "Sache" Hund selber aufkommen muss...
Scheint echt eine lukrative Einnahmequelle zu sein..
acht Hund am Tag (80€), sieben Std. die Woche (560€), 41 Wochen im Jahr(22960€]:
15€ = 34.440€
20€ = 45.920€
35€ = 80.360€und dann zieh bitte Steuern, Versicherungen, Futter, Decken und Körbe, Strom, Waschmaschine, Trockner und Farbe ab. Und rechne durch was noch bleibt. Und bitte bedenke das wir alle fast nur mit Stammkunden arbeiten. Da wird bei Urlaubsbetreuung großzügig Rabatt gegeben. Bei Krankheit oder Terminen wird unentgeltlich der Hund abgeholt und gebracht. Meine Kunden können mich fast Rund um die Uhr anrufen und ich bin da. Ich erspare vielen Kunden einen Trainer weil ich mich nach der Arbeit noch hinstelle und Anleitung gebe. Ach und ein ganz wichtiger Punkt: bei Krankheit muss ich mich um Ersatz kümmern, den Zahle ich. So das meine Kunden nicht auf der Straße stehen.
Und das völlig ohne Risiko, denn der Kunde zahlt ... Aber keine Absicherung das der Kunde seinen Hund "heile oder ohne Folgekosten" wieder bekommt...Das ist nicht euer ernst?
Wie gesagt ich hatte einen Zwingerhusten Fall in den letzten Jahren, den habe ich behandeln lassen. Den Besitzern eine SMS geschrieben und ihnen weiterhin einen guten Urlaub gewünscht. Mehr hatten wir noch nicht.
Ich bin sprachlos...
Allein schon der Werbeeffekt "Ihr Hund ist bei mir/uns völlig abge"sicher"t" prägnant auf einem Flyer würde die Versicherungskosten ziemlich sicher um ein weites übersteigen..
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Hi
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honeyballs: natürlich haben hundesitter eine berufshaftpflicht, sie sind also abgesichert. und ich denke jeder dogwalker würde den hund im fall eines notfalls versorgen. was ist also dein problem? warum muss ein dogwalker für unfälle, die die genauso passieren könnten haften? oder auch für unfälle, die mit dem freilauf und hundekontakten zusammenhängen.
nehmen wir mal folgendes szenario: ein anderer hh trifft sich mit dir in deinem garten. die beiden hunde spielen wild miteinander. auf einmal vertritt sich der fremde hund, weil er vor deinem weggeflitzt ist. folgen: kreuzbandriss (kostenpunkt: 1500 tacken und mehr.) das ist alles nur passiert, weil die hunde hier spielen durften. würdest du die kosten übernehmen wollen?
und: rechne das mal 10 und dann kannst du dir in etwa ausrechnen, wie teuer so etwas werden kann
übrigens: die private haftpflicht übernimmt garantiert solche dinge gar nicht.
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Manche Äusserungen hier, sind schon irgendwie "interessant".
Niemand, wird gezwungen einen bestimmten Beruf auszuüben und meines WIssens wird auch niemand gezwungen, einen bestimmten Preis zu nehmen (anstatt eines höherem).
Wenn ich eine Dienstleistung anbiete, dann mache ich mir vorher Gedanken über die Kosten. Zu diesen Kosten zählt dann eben Reinigungsmittel, Farbe, etc aber eben auch eine ordentliche Versicherung. Diese Kosten rechne ich auf jede Dienstleistung um und lege danach meinen Preis fest.
Wenn ein Dienstleister seinen Preis ungünstig erstellt - im Klartext, einen Preis festlegt und sich dann hinterher darüber beschwert das er so nicht hin kommt - dann ist das dessen Problem, nicht meins.Im übrigen, wenn es um den Kinder Vergleich geht - Kindergärten, Schulen, Betreuungen haben ebenfalls Versicherungen . Wenn heute meinem Kind etwas in der Schule passiert, dann wird das so bei Behandlung erfasst und auch wenn man das selbst meist nicht mitbekommt, holt sich meine Krankenversicherung das Geld von deren Versicherung zurück.
Ich möchte stark anzweifeln, dass dies (auch wenn der Hund als Sache gilt) bei einem gewerblichen Hundesitter anders ist.
Das sind nunmal Fakten, und wenn das denjenigen gewerblichen Sittern nicht passt, würde ich empfehlen sich hiert nicht so aufzuspielen, sondern a) eben zu Hoffen das sich nie ein Hund eine derart große Verletzung zufügt das der Halter Ersatz möchte oder b) sich eben anständig zu versichern.Wie man das dann im Entsprechenden Fall regelt ist nochmal was anderes.
Wenn mein bester Freund meine Hunde betreut und die holen sich nen Kratzer ab, der nicht wirklich behandlungsbedürftig ist, mein Gott dann ist das so.Wenn ich meine Hunde heute bei einem gewerblichen Sitter abgebe und ich bekomme sie am Ende des Tages mit einer unbehandelten (nach vorheriger Lüge), größeren (ja, ein derart Tiefer Schnitt das er genäht werden muss ist das) Wunde zurück und es wurde nicht mal ernsthaft versucht mich zu erreichen, dann wäre bei mir der Ofen aus.
Nicht unbedingt weil sich der Hund verletzt hat, in einem Rahmen der mal passieren kann - sondern weil meinem Hund wirklich mehr Schaden als nötig hatte, nur weil derjenige anscheinbar für eventuelle Tierarztkosten nicht abgesichert ist. Ob ich das dann in ANspruch nehme, ist etwas anderes. Aber ich erwarte nunmal, dass sich ein professioneller Sitter eben auch so verhält, denn es könnte durchaus auch mal mehr passieren als "nur" ein Schnitt.Nachtrag:
nehmen wir mal wieder ein Kinderbeispiel: Wenn ich heute Freunde eines Kindes zu besuch habe, selbige hüpfen auf dem Trampolin im Garten und verletzen sich schwer, fragt mich auch keiner ob ich dafür haften "wilL".Solche Dinge sind keine Sache des Wollens, auch wenn das einigen hier nicht passt.
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Manche Äusserungen hier, sind schon irgendwie "interessant".
Niemand, wird gezwungen einen bestimmten Beruf auszuüben und meines WIssens wird auch niemand gezwungen, einen bestimmten Preis zu nehmen (anstatt eines höherem).
Wenn ich eine Dienstleistung anbiete, dann mache ich mir vorher Gedanken über die Kosten. Zu diesen Kosten zählt dann eben Reinigungsmittel, Farbe, etc aber eben auch eine ordentliche Versicherung. Diese Kosten rechne ich auf jede Dienstleistung um und lege danach meinen Preis fest.
Wenn ein Dienstleister seinen Preis ungünstig erstellt - im Klartext, einen Preis festlegt und sich dann hinterher darüber beschwert das er so nicht hin kommt - dann ist das dessen Problem, nicht meins.Im übrigen, wenn es um den Kinder Vergleich geht - Kindergärten, Schulen, Betreuungen haben ebenfalls Versicherungen . Wenn heute meinem Kind etwas in der Schule passiert, dann wird das so bei Behandlung erfasst und auch wenn man das selbst meist nicht mitbekommt, holt sich meine Krankenversicherung das Geld von deren Versicherung zurück.
Ich möchte stark anzweifeln, dass dies (auch wenn der Hund als Sache gilt) bei einem gewerblichen Hundesitter anders ist.
Das sind nunmal Fakten, und wenn das denjenigen gewerblichen Sittern nicht passt, würde ich empfehlen sich hiert nicht so aufzuspielen, sondern a) eben zu Hoffen das sich nie ein Hund eine derart große Verletzung zufügt das der Halter Ersatz möchte oder b) sich eben anständig zu versichern.Wie man das dann im Entsprechenden Fall regelt ist nochmal was anderes.
Wenn mein bester Freund meine Hunde betreut und die holen sich nen Kratzer ab, der nicht wirklich behandlungsbedürftig ist, mein Gott dann ist das so.Wenn ich meine Hunde heute bei einem gewerblichen Sitter abgebe und ich bekomme sie am Ende des Tages mit einer unbehandelten (nach vorheriger Lüge), größeren (ja, ein derart Tiefer Schnitt das er genäht werden muss ist das) Wunde zurück und es wurde nicht mal ernsthaft versucht mich zu erreichen, dann wäre bei mir der Ofen aus.
Das ist uns auch klar und ich als HH wäre auch extrem sauer. Mittlerweile geht es aber ja nicht mehr um diesen speziellen Fall, sondern darum das jeder kleine Schaden der Versicherung gemeldet werden sollte bzw. der Sitter dafür haftet. Und dies sehe ich eben nicht so. Wie ich schon schrieb zahle ich notfalls aus eigener Tasche, ich werde mich sicher nicht mit meinen Kunden um das Wohl ihrer Hunde streiten. Allerdings ist dies bei meinen Kunden auch nicht nötig.
Nicht unbedingt weil sich der Hund verletzt hat, in einem Rahmen der mal passieren kann - sondern weil meinem Hund wirklich mehr Schaden als nötig hatte, nur weil derjenige anscheinbar für eventuelle Tierarztkosten nicht abgesichert ist. Ob ich das dann in ANspruch nehme, ist etwas anderes. Aber ich erwarte nunmal, dass sich ein professioneller Sitter eben auch so verhält, denn es könnte durchaus auch mal mehr passieren als "nur" ein Schnitt.Nachtrag:
nehmen wir mal wieder ein Kinderbeispiel: Wenn ich heute Freunde eines Kindes zu besuch habe, selbige hüpfen auf dem Trampolin im Garten und verletzen sich schwer, fragt mich auch keiner ob ich dafür haften "wilL".Solche Dinge sind keine Sache des Wollens, auch wenn das einigen hier nicht passt.
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Ich finde es eigentlich selbstverständlich dass ein entgeltlich professioneller Betreuer für Schäden die während der Betreuungszeit aufgetreten sind, auch aufkommt. Schließlich ist er in dem Moment ein stinknormaler Dienstleister der mir meine Aufsichtpflicht gegen Geld abnimmt. Und wenn was daneben geht muss er wie jeder andere Dienstleister auch finanziell dafür gerade stehen. Ob das nun 1 Euro oder 1000 Euro sind, ist für die Zahlungspflicht unerheblich.
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