Hundesterben - woran liegt es?
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muffin1 -
12. März 2012 um 11:05
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Hallo,
ich habe mal eine Frage an euch. Findet ihr es normal, das in einem Umkreis von ca. 20km alleine im letzten Jahr 8 Hunde gestorben sind. Alle an Tumoren (bis auf meiner, der hatte Epilepsie). Es waren völlig verschiedene Rassen, Größen und Alter.
Da ich alle Hunde kannte und wir im selben Gebiet spazierengehen, kam mir der Gedanke ob Umwelteinflüsse ggf. eine Rolle spielen oder ob es einfach nur ein blöder Zufall ist.
In dieser Gegend gibt es viele Felder die regelmäßig gesprüht werden. Kann es da Zusammenhänge geben?Ich hoffe ich leide nicht einfach nur an Paranoia, aber ich fand dieses letzte Jahr doch sehr Auffällig im Hinblick auf die Sterblichkleitsrate der Hunde. Würdet ihr da weiter nachforschen und wenn ja, wie?
LG Andrea
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Kann natürlich auch einfach nur ein dummer Zufall sein.
Ansonsten gibt es auch andere Einflüsse als das Besprühen der Felder mit Pestiziden, z.B. Strahlung aus natürlicher Quelle, etc.Interessant wäre es z.B. das Krebsregister für die Region anzuschauen, das gibt zwar nur menschliche Tumorerkrankungen wieder, aber wenn es da auch eine Häufung gibt, hat man zumindest schon mal einen weiteren Anhaltspunkt.
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Hallo Schnaudel,
wo kann man denn so ein Krebsregister einsehen?
Ich hoffe ja das es nur Zufall ist. Aber ich fand es wirklich ziemlich viel auf einmal.
Da macht man sich so seine Gedanken........LG Andrea
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Wie war denn die Alters- und Rasseverteilung? Ok? Manchmal gibt es ja einfach so Zusammentreffen.
Das die Todesursache bei vielen Tumore sind, finde ich erstmal auch nicht erschreckend.
Unsere Hunde werden besser versorgt, vor Unfällen geschützt und tierärztlich (eben auch diagnostisch) besser betreut.
Viele Fragen hat noch vor 10, 20 Jahren gar keiner gestellt. Da war der Hund halt krank - alt - tod und fertig.
Das bedeutet, der Tod und die Krankengeschichte war dann auch einfach kein Gesprächsstoff. -
Hm, selbst wenn es eine Ursache in der Umgebung hat, ist es jetzt viel zu spät.
Es ist ja nicht so, dass ich heute mit einem Stoff Kontakt habe und morgen bekomm ich Krebs. Wenn es umweltbedingt ist, handelt es sich um Stoffe denen diese Hunde vor Jahren ausgesetzt waren. Wenn es an den Pestiziden liegt, dann an denen die vor Jahren auf die Felder gesprüht wurden und nicht denen, die jetzt grad verteilt werden.Da stellt sich dann die nächste Frage, sind es die selben wie damals? Oder kommt es doch von wo ganz anders?
Ich würde mich da nicht verrückt machen lassen. Ich kenne auch viele Hunde mit Krebs, die meisten erst im Alter, bei anderen würde ich eher auf Rassedisposition schließen. Und selbst bei Erkrankungen durch Umwelteinfluss, woher weiß ich, dass die Exposition nicht auf einem Urlaub passierte, an einem früheren Wohnort oder gar schon in der Wurfbox des Züchters?
Die Krebsrate bei Hunden steigt und die Hundehalter sind einfach aufmerksamer geworden.
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Mhh, wenn ich deinen Bericht lese muss ich an meine Arbeit denken. Ich arbeite mit alten und sehr kranken Menschen zusammen. Manchmal gibt es eine richtige Sterbewelle - da sterben plötzlich mehrere Leute kurz hintereinander. Der Volksmund sagt ja, dass der Tod noch zwei oder drei weitere mitnimmt.
Bei einer guten Freundin sind auch innerhalb kurzer Zeit zwei Hunde unabhängig voneinander verstorben...
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In Hamburg gibt eine Hundefreilaufzone, dass war mal eine ehemalige...Sondermülldeponie? Zumindest irgendwas giftiges. Das wurde aufgeschüttet...Jedoch an den Rändern des Gebietes, das a erhöht ist, sind Gräben in denen das Wasser aus diesem Gebiet reinlauft. Meine Freundin hat mal einen ehemaligen Mitarbeiter dieser Anlage getroffen und der meint, dass er dringend davon abraten würde dortdie Hunde trinken zu lassen. Ironischerweise liegt die Anlage direkt neben einem Naturschutzgebiet.
Ich denke solche und ähnliche "Anlagen" gibt es zuhauf in D, ohne dass man davon heute noch in Kenntnis gesetzt wird. Und wen juckts, wenn nur Tiere davon geschädigt werden.
Meine Freundin weiß von einigen Hunden in der Ecke die nach unbekannter Krankheit verstarben...aber man kann natürlich nicht wirklich sagen ob es davon kommt geschweige denn es beweisen.
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Wir haben in der Praxis auch immer mal Sterbewellen, meistens um Weihnachten und im Fruehling.
Krebs ist die heufigste Todesursache in unserer Praxis, danach kommt Herz-Lunge. -
ZITAT
""Ich denke solche und ähnliche "Anlagen" gibt es zuhauf in D, ohne dass man davon heute noch in Kenntnis gesetzt wird. Und wen juckts, wenn nur Tiere davon geschädigt werden.Meine Freundin weiß von einigen Hunden in der Ecke die nach unbekannter Krankheit verstarben...aber man kann natürlich nicht wirklich sagen ob es davon kommt geschweige denn es beweisen.""
Ich bin beruflich bewandert im Deponierecht. Solche Anlage sollte es in Deutschland nicht geben und schon gar nicht zu Hauf. Wenn es alte Anlagen sind, laufen die als Altlasten und werden auch überwacht.
Wenn es dort aber tatsächlich den Verdacht gibt, würde ich Alarm schlagen. Nicht nur wegen der Hunde.
Also Anzeige beim Umweltamt. Die Veranlassen die Untersuchung des Standortes und lassen auch das Sickerwasser analysieren. Sollte da tatsächlich keine Reaktion erfolgen, dann die übergeordnete Stelle informieren und ggf. Presse und den örtlichen BUND oder ähnliches.
Also entweder es sind einfach nur Gerüchte oder man muß sich eben als Bürger auch mal engagieren.
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Danke erstmal für eure Antworten. Vielleicht mach ich mich ja wirklich nur verrückt. Da ich ja alle HUnde kannte und wir häufig zusammen spazierengegangen sind, ist mir das natürlich alles ziemlich an die Nieren gegangen. Alle Paar Tage kam wieder eine Schreckensnachricht. Der jüngste Hund war gerade mal 3, der älteste 12.
Ich werde das erstmal unter der Rubrik "im Hinterkopf " behalten und mir sonst keine Sorgen mehr machen.Vielen Dank.
LG Andrea
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