Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2
- McChris
- Geschlossen
-
-
Schon wieder habe ich ein paar Tage nicht hier reingeschaut und jetzt muss ich wieder so schlimme Dinge lesen
Maibilly, erst einmal: fühl dich gedrückt! Ich musste bei deinem Text wirklich weinen. Es ist unglaublich wie schnell es dann doch gehen kann.
Ich kann dir leider auch nicht sagen, wie du damit umgehen sollst. Ich würde sagen, weine wenn du weinen musst und rede wenn du reden willst. Ich denke mit der Zeit kannst du besser damit umgehen.Ziggy: Ohnein...
Das tut mir wirklich so leid für dich. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Ohgott habe ich Angst vor diesem Tag x :/IlonaundCo: Herzlich Willkommen hier!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Danke Moonlight. Ja, es ging sehr schnell, wobei es mir gar nicht so vorgekommen ist. Irgendwie finde ich es gut, dass du das nochmal geschrieben hast, um mir das so klar zu machen.
Die Trauer kommt (noch immer) in Wellen. Ich empfinde das Leben ohne Hund ganz, ganz furchtbar. Das ist kein Leben ohne Hund. Kein Leben für mich. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich die Trauer einigermaßen bewältigt habe und (zumindest) Pläne in diese Richtung schmieden kann.
Im Moment quälen mich oft Vorwürfe. Ich frage mich oft, ob ich richtig gehandelt habe. Ich habe ihn nicht mehr untersuchen lassen in der Klinik, weil sein Zustand einfach nur die Hölle war, jegliche Untersuchung hätte ich als Tierquälerei empfunden. Ich hatte diesen einen Moment, in dem ich wusste, dass es jetzt soweit ist. Von diesem Moment an verschlechterte sich der Zustand rasant, er lag im sterben. Das war so schlimm, dass ich für ihn den Tod als Erlösung empfand.
Trotz Milztumor mit Metastasen und der Ferndiagnose des Organversagens und trotz der Tatsache, dass ich gesehen habe, wie er dahingestorben ist... mache ich mir Vorwürfe. -
maibilly,
mach dir keine Vorwürfe. :solace:
Mir gehts bei Laila genau so. Immer die Frage, war es der richtige Zeitpunkt?
Sie lag im Hundebettchen und freute sich über Streicheleinheiten, aber konnte nicht mehr stehen und gehen.Ich stelle mir aber immer wieder die Frage, wie lange hätte ich sie so liegen lassen sollen? Ab wann wird es Quälerei?
Tu ich Laila einen Gefallen wenn ich noch ein paar Tage gewartet hätte? Nein, einen Gefallen hätte ich ihr nicht getan, wenn ich vielleicht noch 2-3 Tage gewartet hätte. Im Gegenteil.
Besser wird es leider nicht mehr.Halte dir das immer wieder vor Augen.
Du hast das richtige getan, auch wenn man sich nach dieser Entscheidung schlechter fühlt, als in dem Augenblick, in dem man sie fällt. -
Danke ziggy, das Forum und v.a. die Menschen hier sind Gold wert.
Ich hätte Billy keinen Gefallen getan. Er konnte nichtmal mehr den Kopf bewegen.
Als die Ärztin mich fragte, ob ich nun so weit bin, da habe ich keine Sekunde gezögert. Im Nachhinein erschreckt mich das selber.
Diese Gedanken, die man sich macht, diese Vorwürfe haben mich wirklich gequält in den letzten Tagen. Vermutlich ist das ganz normal, weil man mit ein wenig Abstand ins Grübeln kommt. Das, was du im letzten Absatz schreibst, spricht mir wirklich aus der Seele. Man fühlt sich nach dieser Entscheidung wirklich schlimmer, als in dem Augenblick in dem man sie trifft.
Im Grunde könnten wir froh sein, dass wir diese Entscheidung treffen konnten, weil wir unseren Hunden damit großes Leid erspart haben. Viele Menschen quälen sich, bevor sie sterben. Unsere Hunde haben es besser getroffen. Trotzdem ist die Entscheidung Fluch und Segen.
-
Liebe maibilly,
ja, die Entscheidung ist Fluch und Segen. Einerseits ist es das Beruhigende Wissen, das der geliebte Hund nicht leiden muss, andererseits immer wieder die Frage, ob es der richtige Zeitpunkt war.
Ehrlich gesagt, ich habe mich auch erschrocken vor dieser Entscheidung. Entscheiden über Leben und Tod. Das ist so ein sch**** Gefühl.
Deswegen halte ich mir immer vor Augen, dass es richtig war und wie die weiteren tage gewesen wären, wenn ich noch gewartet hätte. Das macht es mir leichter.
mach du das auch. Das hilft dir.
Ich drück dich, wenn du magst. :solace:
-
-
Hallo,
ich mache mir zunehmend Sorgen um meinen alten Schatz.
Mit meinem Opa war ich letzte Woche Mittwoch mal wieder beim TA, weil er so schlecht gelaufen ist.
Es wurde wieder die Wirbelsäule gequaddelt (er hat wohl auch Spondylose)
der TA meint die Abstände könnten ruhig bei 2 Wochen bleiben.
Die Spritzen helfen Sam immer recht gut, er läuft zwar anschließend auch wackelig mit den Hinterläufen,
kippt aber nicht ganz weg.Dazu bekommt Sam jetzt noch Vitamin B 12 und Arnica Globuli, zusätzlich zu den Schmerzmitteln und dem
Carnicox natürlich.
Eine ganze Tablettenbatterie, wirklich wie bei ganz alten Menschen auch.
Es gibt Lähmungserscheinungen im hinteren Rückenbereich, die bewirken auch das er die Rute anders hält,
nicht mehr wie früher hoch erhoben, sondern hängend.
Die geht nur noch zum begeisternden Wedeln ein wenig hoch.Ich merke auch immer öfter das er so gar keine Lust mehr hat spazieren zu gehen.
Das ist für mich ganz schlimm mit anzusehen.
Es wird immer schwieriger ihn abends zum aufstehen zu bewegen um noch mal raus zu gehen.
Offensichtlich ist er abends einfach zu kaputt und vermutlich tun ihm die alten Knochen weh.Dafür läuft er dann öfter nachts rum.
Die Kellertreppe habe ich schon länger mit einem Treppengitter gesichert.
Damit Sam was sehen kann, lasse ich nachts Licht im Wohnzimmer an.
Bis ich ein Nachtlicht habe bleibt das auch so.
Zwischendurch bin ich natürlich auch nachts mit ihm raus gegangen, weil er pinkeln musste.
Den Schlaf- und Nerventee über den ich hier im Forum gelesen habe, muß ich noch besorgen.
Eigentlich brauche ich den genauso dringend, weil ich mir echt Sorgen mache!Nächste Woche haben wir einen Termin beim Hundefrisör, da bekommt Sam seinen Sommerhaarschnitt.
D.h. das Fell wird ganz kurz geschoren.
Das tut ihm normalerweise sehr gut in den Sommermonaten, er wirkt immer wesentlich fitter wenn er seinen dicken Pelz los ist.
Ich finde auch das es total niedlich aussieht!So, das ist bei uns der aktuelle Stand der Dinge.
Jetzt geht es ab in den Garten zum Rasen mähen.
Ich wünsche allen einen schönen sonnigen Tag,
lg Falynn -
Ich weiß wie schlimm das ist, wenn man dem Hund zusehen muss wie schwer er sich tut, aber so ist das halt leider wenn sie alt werden :/ Ich versuche da selbst positiv zu bleiben, dem Hund trotzdem noch was abzuverlangen, damit sie ein gutes Gefühl hat.
Ich überlege auch Nelchen scheren zu lassen. Eigentlich wollte ich das nicht mehr machen, weil es ihr Fell so kaputt gemacht hat, aber trotz kämmen ist ihr Fell nicht mehr geworden. Jetzt hat sie recht dichtes Fell, wenig Deckhaar und ganz schlechte Haut. Das schlimmste sind die Zecken, die sich bei ihr immer entzünden. Habe ihr letztens so ne kleine Kruste abgepult, darunter war dann ein eitriges Loch und die Zecke war komplett in der Kruste
Man findet die einfach nicht in ihrem Pelz. -
Falynn,
Laila bekam auch Vitamin B für ihre Nerven. Ob es unbedingt geholfen hatte, kann ich dir nicht sagen, da ich bei ihr keine Veränderungen bemerkte. Aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Laila wollte auch nachts nicht mehr raus, da war einfach keine Energie und Kraft mehr vorhanden. Aber zum lösen konnte ich sie immer überzeugen.
Ich kann mich Anja nur anschliessen, versuche positiv zu bleiben. Das hilft deinem Hund ungemein.
-
Hallo Falynn,
da hatte ich mich schon gefreut wieder etwas von dir und Sam zu hören.. und dann :/
Billy hatte auch Phasen, in denen er Nachts auf Wanderschaft ging. Ich hab ihn dann angesprochen und er hat sich einen Keks gefreut, beruhigende Worte und Streicheleinheiten und er hat sich wieder hingelegt. Im Grunde war für ihn alles ok, solange er merkte, dass ich da war. Er hat sich wirklich völlig und ausschließlich an mir orientiert, deshalb kann ich mich den anderen nur anschließen: Positiv dabei bleiben.
ziggy, ich wollte mich nochmal bedanken bei dir. Seitdem ich hier meine Gedanken geäußert habe, geht es mir schon ein wenig besser (und das ist für meine Verhältnisse schon viel). Ich bin wirklich froh, dass es hier solche Menschen wie dich gibt.
-
Hallo zusammen,
Und Danke euch für die lieben Beiträge!Ich versuche tatsächlich positiv zu sein und mir nicht zu viele Gedanken zu machen.
Meistens freue ich mich auch einfach das es meinem Opi noch so gut geht!
Ich bin mir schließlich bewusst das er für einen Hund seiner Größe wirklich schon sehr alt ist!Ein Hund in der Nachbarschaft ist letztens gestorben, mit "nur" 11 Jahren,
Das fand ich Super traurig!
Genauso wie bei Euren Traurigen Verlusten, ich habe bei jedem Beitrag und jedem Todesfall hier ein Tränchen verdrückt, das könnt ihr mir Glauben da fühle ich richtig mit.
Obwohl ich weder Hund noch Frauchen/Herrchen kenne.Letztens waren wir bei Bekannten zum Grillen und es wurde dort im Garten Fussball gespielt.
Da war ich echt gerührt weil mein alter Schatz wieder richtig aufgeblüht ist!
Er hat leuchtende Augen bekommen und den Ball nicht aus den Augen gelassen,
Soweit es ging ist er sogar hinter her gelaufen und hat mitgespielt.
Das war so süß!An manchen Tagen allerdings Sorge ich mich einfach sehr, wenn er so mit den Hinterläufen weg knickt.
Natürlich versuche ich mir das nicht anmerken zu lassen, sondern versuche z.B.
einen schönen kleinen Spaziergang mit ihm zu machen.
Ich kann -und will - mir halt nicht vorstellen was ich ohne meinen Hund anfangen soll.
Menno.Lg Falynn
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!