Beinamputation beim Hund. Wer hat Erfahung?

  • Hallo Silke,


    Ja Yoga ist schon 11 Jahre alt, aber sie ist so fit und fidel und liebt das Leben. Hätte sie nicht diese fürchterliche Krankheit, gebe ich ihr auf jeden Fall noch 5-6 Jahre. Dies bestätigte mir auch meine TA. Sie ist ansonsten kerngesund.


    Aus diesem Grund kann ich nicht einfach zusehen. Nichts zu machen bedeutet der Tumor wächst und zwar sehr schnell und bircht noch mehr auf. Und in ein paar Wochen könnte sie nicht mehr laufen. Das wäre das Ende.


    Sie einschläfern, weil ihr Bein nicht mehr kann. Kein Mensch würde deswegen aufgegeben werden. Und ich will sie auch nicht aufgeben.


    Ich glaube an ihren Lebenswillen und ihre Kraft. Ich denke ich tue das Richtige. Ich kann sie nicht fragen aber ich schaue in ihre Augen und da steht ich will bei Dir bleiben.


    Ich habe Tränen in den Augen bei dieser Entscheidung.
    Aber vielleicht wird sie noch ein schönes Leben mit 3 Beinen haben. Ich werde sie unterstützen wo ich kann.


    Liebe Grüße
    manja

  • Also erstmal tut es mir leid für dich und deinen Hund, dass ihr eine solche Diagnose bekommen habt!


    Was das Thema speziell Amputation angeht kann ich nicht persönlich was zu sagen, aber ich kann etwas dazu sagen, wie es ist einen Hund zu haben, der nur auf drei Beinen laufen kann und auch schon über zehn Jahre alt ist!
    Wir hatten vor Billy einen Pudelrüden der im Alter von zehn Jahren zwei OP´s am linken hinteren Knie hinter sich bringen musste. Leider hatte er sich nach der zweiten OP heimlich die Treppe hochgeschlichen und ist diese auch noch runtergefallen (22 Stufen!). Naja das Knie war nun total dahin und es standen uns damals zwei Möglichkeiten zur Auswahl: 1. wir lassen das Bein operativ versteifen, dann hätte er aber irgendwann Probleme mit dem aufstehen gehabt und wäre von seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt gewesen. Hierbei hätte er allerdings ein gefühlsintaktes Bein behalten.
    2. Möglichkeit war, das Bein nochmal zu operieren und dabei die Nerven, Sehnen etc zu durchtrennen. Das Bein wäre also fortan ohne Gefühl und nicht mehr zu gebrauchen, außer das es eben da bleibt.


    Wir haben uns mit dem TA für die 2. Lösung entschieden und ich muss sagen unser Hund hatte sich sichtbar schnell erholt gehabt.
    Er hat mit diesem Bein noch 4 Jahre ganz gut gelebt, wenn auch Altersbedingt eingeschränkt und Spaziergänge waren fortan halt nicht mehr drin, aber es geht selbst auch bei einem älteren Hund, wenn man ein bisschen Rücksicht nimmt.


    Hoffe es geht bei euch alles gut und drücke für euren Wuff die Daumen!


    Liebe Grüsse
    Nina

  • Hallo,


    also ich habe Erfahrung mit Hunden denen ein Bein abgenommen werden musste.


    Ich arbeite viel und schon seit langem im Tierschutz und von daher habe ich bis jetzt schon 3 Hunde gepflegt die operiert werden mussten.


    Ich weiß es ist eine sau schwere Entscheidung, aber vielleicht kann ich dir ein paar Sorgen abnehmen.


    Alle Hunde konnten sehr schnell wieder aufstehn und selbst laufen, klar bei den ersten 2 oder 3 Versuchen landen sie schon auf der Schnautze aber es ist erstaunlich wie schnell sie sich darauf einstellen. Und schon nach wenigen Tagen sausen sie durch die Weltgeschichte als ob nichts gewesen wäre. Ball spielen, raufen und sogar löcher buddeln ist kein Problem.


    Das einzige was du beachten solltest ist das die Abheilung gut vonstatten geht, dass ist bei einem Hund im alter von 11 leider etwas langwieriger als bei einem Junghund. Sauberkeit ist natürlich erstes Gebot.


    Und auch wenn die Schulmediziner meist nichts davon halten, es gibt gute Homöopathische Mittel die die Heilung von Wunden fördern. Wir haben es immer unterstütend gegeben.


    Also Kopf hoch und alles gute für dich und deine Maus


    Liebe Grüße


    Sandra

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