Es geht auch ohne Gewalt!
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Danke dir,das liest sich interessant,gegen ein bisschen Dressur um das Pferd zu gymnastizieren habe ich auch nichts,versteht das nicht falsch,aber gegen diesen Hochleistungssport schon,das sieht doch sehr ungesund aus.
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jedes hilfsmittel, egal ob halti, kandare, bosal, schnürle, ist immer nur in kompetenten händen wirklich sinnvoll.
deshalb bin mittlerweile dagegen, die kompentenz eines trainers, reiters etc. pp. daran festzumachen, dass er dieses oder jenes "böse" hilfsmittel benutzt.diese einteilung in "gut" und "böse" hilft weder den tieren noch den menschen. im gegenteil: solche marketingstrategien führen dazu, dass tierquälerei teilweise nicht einmal mehr erkannt wird, weil da ja "eine sanfte gebisslose zäumung" oder ein "geschirr für hunde" benutzt wird bzw. dies grundvorraussetzung bei der auswahl eines ausbilders (reitlehrer, hundetrainer etc. pp.) wird.
es kommt immer darauf an, wie man es benutzt
man kann nem pferd mit einer kandare das maul zerreißen, mit einem bosal den nasenrücken verletzen oder sogar die luftzufuhr abschnüren und man kann ein pferd mit sporen misshandeln.
in den richtigen händen können diese hilfsmittel eine feinere und differenzierte hilfengebung erlauben und somit ein sanfteres reiten, eine differenziertere kommunikation, ermöglichen.
man kann mit nem halti nem hund das genick brechen, wenn man es an der flexi/schleppleine befestigt und man mit dem gleichen gerät in den richtigen händen einem hund neue konfliktlösungsmöglichkeiten erarbeiten.
man kann einen hund mit nem schnürle erwürgen oder das gleiche hilfsmittel für eine klare, feine kommunikation zwischen hund und mensch nutzen.
ganz blöde gesagt: man kann nen hund auch umbringen, indem man ihn mit leckerlies vollstopft, bis er platzt. oder man kann leckerlies zur gezielten verstärkung erwünschter verhaltensweisen verwenden.
jedes hilfsmittel ist nur so gut/so schlecht, wie derjenige, der es benutzt.
ich finde die meisten hilfsmittel haben ihre berechtigung, wenn sie mit sachverstand benutzt werden.
man darf sich nicht blenden lassen, nur weil ein trainer/ausbilder bestimmte hilsmittel ablehnt. deswegen ist er noch lange nicht gut, sanft oder kompetent.
genausowenig sollte man sich von ausbildern blenden lassen, die scharfe hilfsmittel benutzen und das nicht zugeben.
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Man bedenke nur mal, wieviele Pferde eine einfach gebrochene Wassertrense in der Gosch haben. Alles ganz harmlos, den Nussknacker-Effekt blendet man mal einfach aus
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Was aber ist denn nun für einen Anfänger am besten geeignet wenn man einem Pferd möglichst wenig schaden will?
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Bis ein Anfänger bei mir früher Zügel in der Hand hatte, hat es gedauert ;D Der durfte erstmal einen sauberen Sitz lernen ohne sich an den Zügel festzuhalten. Und dann kann man ein Hafter unterschnallen und daran die Zügel für den Reiter usw.
Ja ich war böse
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Zitat
Was aber ist denn nun für einen Anfänger am besten geeignet wenn man einem Pferd möglichst wenig schaden will?
Ein guter Reitlehrer :)
Im Ernst! Jeder Zaum hat irgendwo Nachteile. Man muss immer damit umzugehen wissen, und das muss man lernen. Irgendwie kommt es doch immer auf guten Unterricht zurück.
Einem blutigen Anfänger würde ich im Allgemeinen noch keine (angenommenen) Zügel in die Hand geben, sondern erst, wenn er einen ausbalanciert(er)en, ruhig(er)en Sitz hat.
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