Probleme Futterumstellung
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Hallo zusammen,
wir haben einen Welpen vom Züchter, dem wir bisher das mitgegebene Futter gefüttert haben "Dogtops junior" von Weyher. Aus folgenden Gründen wollen wir das nicht weiterfüttern:
1. Ich habe keine genauen Angaben über den Fleischanteil gefunden.
2. Auch sonst habe ich keine Empfehlungen dazu gefunden.
3. Unser Hund frisst seine eigenen Haufen. Ich weiß, das machen viele Welpen, habe aber irgendwie das Gefühl, daß es bei ihm nicht besser wird. Meine Überlegung war nun, daß er das Futter vielleicht nicht gut verwerten kann und es deswegen noch "lecker" schmeckt!? Vielleicht ist das aber auch Blödsinn. Auf jeden Fall habe ich die Hoffnung, daß das mit einem neuen Futter besser wird.
4. Über mehrere Wochen hinweg hat er so gut wie gar nicht zugenommen, und auch die starken Wachstumsschübe, die man bei anderen so sieht sind bei ihm ausgeblieben. Auch hier die Vermutung, daß er das Futter vielleicht nicht gut verwerten kann. (In den letzten Wochen hat er allerdings dann doch in Höhe und Gewicht zugelegt, wir haben aber auch die Futtermenge deutlich erhöht).Also habe ich mir aus der Futterlinkliste das Josera (Kids) rausgesucht und mal probehalber den 4kg-Sack gekauft. Wir haben so beigemischt, daß wir mit 10% angefangen haben und jeden Tag in 10% Schritten gesteigert haben. Die Haufen wurden immer dünner/breiiger, an zwei Tagen sind wir deswegen auch bei der Vortagesdosis geblieben, haben also über 12 Tage hinweg gesteigert. Als wir bei 90 oder 100% angekommen waren, hat er uns nachts immer geweckt, weil er raus mußte, daß hat er bis dahin höchstens 2-3 Mal gemacht, jetzt aber jede Nacht. Das ist natürlich kein Zustand, so daß wir nach einigen Tagen wieder auf 50% umgestiegen sind. Zusätzlich geben wir ihm morgens und abends ein Mittel zur Unterstützung, welches wir vor einiger Zeit mal bei Durchfall gegeben haben. Seitdem sind die Haufen etwas besser geworden und wir werden nachts nicht mehr geweckt. Wir sind jetzt seit gestern also wieder bei 70%. Aber das ist natürlich kein Dauerzustand. Unsere Überlegung war nur, daß wir die Umstellung so vielleicht verträglicher gestalten können. Mittlerweile füttern wir seit fast 3 Wochen das neue Futter dazu und von beiden Sorten (alt und neu) haben wir nicht mehr viel. Kann man jetzt schon sagen, daß er das neue Futter einfach nicht verträgt? Seit wir das Josera füttern pupst er auch regelmäßig mehrmals täglich, was er vorher überhaupt gar nicht gemacht hat.
Wir sind nun ein bißchen ratlos was wir tun sollen, weil man ja auch nicht ständig wechseln soll. Wir könnten also das alte wieder bestellen und das weiterfüttern, trotz der o. g. Bedenken. Oder wir geben dem Josera weiterhin eine Chance, fragt sich nur wie lange noch. Oder wir füttern was ganz anderes, aber ich will ja auch seine Verdauung nicht total überfordern/durcheinander bringen. Außerdem haben wir wie gesagt von dem alten Futter auch nicht mehr übermäßig viel, d. h. wir können nicht mehr ewig mischen.
Sorry für den Roman, aber ich würde mich freuen, wenn jemand weiterhelfen könnte.
Viele Grüße!
P.S. Es ist ein Labrador, knapp 5 Monate alt.
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Ich kann weder über Josera noch das andere Futter urteilen.
Nur soviel. Wenn mein Hund vom Futter pupst und Pfiff bekommt, dann wechsle ich das Futter.
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Zitat
Hallo zusammen,
wir haben einen Welpen vom Züchter, dem wir bisher das mitgegebene Futter gefüttert haben "Dogtops junior" von Weyher. Aus folgenden Gründen wollen wir das nicht weiterfüttern:
1. Ich habe keine genauen Angaben über den Fleischanteil gefunden.
Guckst Du z. B. hier: http://www.hundefutter-shop.org/Dogtops-Junior-15kg
Der Labbi meiner Freundin bekommt von klein auf "Bozita". Mit wäre da zwar zu viel Getreide drin - LULU allerdings glänzt wie ne Speckschwarte, pupst so gut wie nie und ist fit wie ein Turnschuh (sie ist 4,5 Jahre alt).
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Naja vielleicht verträgt er das Josera eben auch nicht
Ich würde mal nach wirklich hochwertigeren Sorten schauen - also möglichst wenig Getreide drin. Denn es gibt viele Hunde, die reagieren auf zuviel Getreide im Futter.
Hast Du schonmal drüber nachgedacht bevorzugt Nassfutter zu geben?
(wäre meine Wahl)Hier mal ein paar interessante Links rund ums Thema Futter:
http://www.welpen.de/service/jetter/artikel11.htm
http://www.motivierterhund.de/de/nut/dogfood.html
http://www.futtermittellexikon.de/
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Hallo zusammen,
und erstmal danke für Eure Antworten.
Ziggy: Das heißt, Du würdest die Symptome nicht einfach auf die Umstellung zurückführen, sondern siehst sie als Zeichen, dass das Futter nicht vertragen wird? Es ist nicht davon auszugehen, daß sich das noch geben wird!?
Dackeline: Danke für den Link, eine prozentuale Angabe über den Fleischgehalt finde ich dort aber auch nicht
Escha: Gleiche Frage wie an Ziggy: Kann man das nach den bisherigen drei Wochen schon sagen? Alternativ hätte ich Platinum ins Auge gefasst, wegen des hohen Fleischanteils. Wäre das eins von den von Dir genannten hochwertigeren Sorten? Meine Mutter meinte allerdings, ich dürfte jetzt nicht soviel ausprobieren, weil ich dann die ganze Verdauung durcheinander bringe?! Daher habe ich ein bißchen Angst, was passiert, wenn er das auch nicht verträgt. Ist ja unser erster Hund, deswegen hab ich da selber noch keine Erfahrung. Über Nassfutter habe ich gerade in den letzten Tagen mal nachgedacht, das würde ich aber erstmal nur beifüttern wollen und bin auch nicht sicher, ob das in der aktuell problematischen Situation der geeignete Zeitpunkt ist, damit anzufangen. Wenn's dann so schlecht weitergeht wie mit dem Josera, weiß ich ja gar nicht mehr, worauf das zurückzuführen ist. Meine optimale Vorstellung wäre also, erstmal ein Trockenfutter zu finden, was vertragen wird und dann als nächstes ein Nassfutter zu suchen, welches ich zur Abwechslung geben kann. Da müsste ich mich allerdings auch erst nochmal neu einlesen, d. h. das ist in der Kürze der Zeit momentan nicht zu schaffen. Die Links habe ich mal durchgeschaut, ist ja erschreckend, was da teilweise ins Futter kommt :erschreckt: Bezogen auf das Platinum verwirrt mich, daß dort 6,9% Rohasche angegeben sind, die Links aber einen Maximalwert von 4% empfehlen. Wäre das ein Ausschlusskriterium für Dich? Man liest ja soviel Gutes über das Platinum.
Viele Grüße!
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nuarb,
wenn ein Hund Futter nicht verträgt, dann merkt man das in der Regel sofort.
Ich würde mit dem Josera nicht weiter rumprobieren. Schon gar nicht, da euer Hund ja vermehrt dünnen Kot hat um so höher der Anteil von Josera.
Auch das Gepupse ist für mich bei meinen Hunden ein eindeutiges Anzeichen dafür, das Hund das Futter nicht verträgt.
Meine Damen vertragen auch nur sehr wenig Sorten, aber beim Futterwechsel hab ich nie Probleme. Ich füttere 2 verschiedene und zusätzlich noch Nassfutter.
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Zitat
Hallo zusammen,
und erstmal danke für Eure Antworten.
Escha: Gleiche Frage wie an Ziggy: Kann man das nach den bisherigen drei Wochen schon sagen? Alternativ hätte ich Platinum ins Auge gefasst, wegen des hohen Fleischanteils. Wäre das eins von den von Dir genannten hochwertigeren Sorten? Meine Mutter meinte allerdings, ich dürfte jetzt nicht soviel ausprobieren, weil ich dann die ganze Verdauung durcheinander bringe?! Daher habe ich ein bißchen Angst, was passiert, wenn er das auch nicht verträgt. Ist ja unser erster Hund, deswegen hab ich da selber noch keine Erfahrung. Über Nassfutter habe ich gerade in den letzten Tagen mal nachgedacht, das würde ich aber erstmal nur beifüttern wollen und bin auch nicht sicher, ob das in der aktuell problematischen Situation der geeignete Zeitpunkt ist, damit anzufangen. Wenn's dann so schlecht weitergeht wie mit dem Josera, weiß ich ja gar nicht mehr, worauf das zurückzuführen ist. Meine optimale Vorstellung wäre also, erstmal ein Trockenfutter zu finden, was vertragen wird und dann als nächstes ein Nassfutter zu suchen, welches ich zur Abwechslung geben kann. Da müsste ich mich allerdings auch erst nochmal neu einlesen, d. h. das ist in der Kürze der Zeit momentan nicht zu schaffen. Die Links habe ich mal durchgeschaut, ist ja erschreckend, was da teilweise ins Futter kommt :erschreckt: Bezogen auf das Platinum verwirrt mich, daß dort 6,9% Rohasche angegeben sind, die Links aber einen Maximalwert von 4% empfehlen. Wäre das ein Ausschlusskriterium für Dich? Man liest ja soviel Gutes über das Platinum.
Viele Grüße!
Ich gebe u.a. Platinum als Leckerlie - da ich versch. Trofusorten als Leckerlie verwende, von denen ich überzeugt bin, daß sie hochwertig sind, bin ich auch der Meinung das Platinum eines der hochwertigeren Sorten ist. Ob allerdings für Deine Hundenase verträglich? - Kommt immer auf den einzelnen Hund an!
Bei Platinum finde ich noch gut, daß es für ein Trofu rel. viel Feuchtigkeit enthält (siehe Link).
Es hilft wohl nur ausprobieren, was er denn nun wirklich verträgt
und meiner Meinung nach baldmöglichst, eben auch wegen der evtl. Nierenproblematik, ein hochwertiges Nafu zumindest zuzufüttern.
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OK, wir sind jetzt erstmal wieder auf's ursprüngliche Trockenfutter zurück, in der Zwischenzeit bestelle ich mal Platinum und hoffe, daß er das besser verträgt.
Vielen Dank soweit!
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Hallo,
platinum ist auch nicht soo das Wahre. Hast du schonmal bei Bestes Futter, Arden Grange oder Wolfsblut geschaut? Die sind meistens getreidefrei und werden sehr gut vertragen.
lg
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Hallo Akiro,
über Platinum hatte ich jetzt schon häufiger was gutes gelesen und ich find es auch selber gut, daß dort soviel Fleischanteil ist.
Über bestes Futter habe ich recht gemischtes gelesen, Wolfsblut hat letztens mal jemand erwähnt wäre nichts für Welpen und das andere kenne ich bisher nicht.
Wir haben Platinum jetzt erstmal bestellt, Reis war ja auch in unserem ersten Futter drin, da hat er es ja auch vertragen. Ansonsten komme ich später nochmal auf Deine Vorschläge zurück, wobei ich hoffe, daß es nicht nötig sein wird ;-)
Viele Grüße!
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