Umgang mit einem frechen Meckerfritzen...
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Vielen Dank für die tollen Tipps. Das Spielzeug ist ja jetzt weggeräumt, mal schauen, was er heute Abend anstellt, damit er beschäftigt wird :)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihm eine lustige Alternative einfallen wird

Bleib einfach dran, mach alles in Ruhe, bestehe auf deine Regeln und nimm es mit Humor. Und vergiss nicht zu berichten, wie es klappt ...
Viele Grüße
Frank - Vor einem Moment
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Hi,
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Stimmt, das mit dem "Warte" klappt ja so auch ganz gut, ich versuche das mal in den anderen Situationen anzuwenden. Manchmal kommt man auf die logischsten Dinge selbst überhaupt nicht...
Aus aktuellem Anlass, hatte ich ganz vergessen:
Was kann ich tun, damit er nicht immer alle Leute in seiner unbändigen Freude anspringt??? Und dann wird jeder versucht "zu waschen", heisst, er leckt jeden ab, der ihn streichelt. Das ist auch recht nervig. Am liebsten würde er im Gesicht lecken. Bei uns darf er das absolut nicht, aber er probiert es immer wieder, v.a. halt auch bei anderen Leuten!
Außerdem springt er auch andere Hunde an (sind ja meist alle größer als er
). Meist hüpft er denen ins Gesicht, was da nicht immer so gut ankommt! -
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Was kann ich tun, damit er nicht immer alle Leute in seiner unbändigen Freude anspringt???
auch hier anleinen und fuß drauf-
alles ganz toll zum üben.wenn draußen jemand kommt-
hilft dir hier auch die schleppleine-
mensch kommt- rückruf (schleppleine hilft beim durchsetzen ds kommandos)- und geduld üben
viel spaß
anja -
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- Abends zieht er sein Spielzeug heran und meckert herum, wenn nicht gespielt wird. Wir warten dann so lange bis er ruhig ist, bzw wird gespielt, wenn WIR das wollen.Bestimmt bekomme ich haue. Aber das Problem ließe sich auch lösen, indem man mit ihm spielt, wenn er das vorschlägt ;D
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- Wenn er sein Futter gemacht bekommt und es geht nicht schnell genug wird gewinselt.Wie oft bekommt er Futter?
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- Ganz schlimm ist allerdings: ich nehme ihn mit zur Arbeit, er weiss, dass da immer mal Leute reinkommen und ich kann ihn meist garnicht zurückhalten, sobald jemand hereinkommt, rennt er auf die Person zu, springt sie an und jault und winselt erbärmlich. Das Problem: ich sage den Leuten zwar immer, sie sollen ihn bitte ignorieren, aber es hält sich so gut wie niemand daran. Da kommt meist der Spruch: "Ach lassen Sie ihn doch" und er wird dann gekrault und gestreichelt, weil er ja so süß ist
Ich werd da einfach übergangen.
Das ganze Spiel macht er auch, wenn er auf meinem Arm / Schoß ist und er nicht zu den Leuten rennen darf.
Irgendwann regt er sich dann ab, aber es ist sehr störend, wenn er erstmal eine ganze Weile während eines Gespräches meckert.Das Problem des Hinrennens ist ganz leicht mit einer Leine, oder noch besser vermutlich, mit einer Box zu lösen. Ich vermute, dass die Störungen - denn die sind es für ihn, einfach dazu führen, dass er sich immer mehr aufregt. Wenn er in einer Box nur die Hälfte davon mitbekommt, (weil er die Leute z.B. aus der ox gar nicht mehr sehen kann) UND die Box als Entspannungssignal konditioniert ist, wird das ganze sehr viel ruhiger sein. Besonders auch deshalb, weil Du ihn dann nicht auch noch immer zurückrufen, auf seinen Platz schicken und/oder dich darüber ärgern musst, dass Fremde Dir Deine Erziehungsbemühungen zunichte machen.
Mach reinkommende Leute zum Signal, dass es Leckerchen in die Box rieselt und er wird Besucher immer noch nett finden, aber gerne in der Box bleiben, weils da ja die leckeren Sachen gibt.Zitat
Das 2. Problem:
So langsam kommt der rotzfreche Terrier durch. Wenn er beispielsweise irgendwo warten soll und es ihm zu langweilig wird, kommt er dann doch hinterher. Wenn ich dann sage, er soll wieder auf seinen Platz, fängt er an zu "hetzen" (als ob er das ganze als ein Spiel ansieht), hüpft vor mir rum und fängt an frech zu bellen.
Das ganze macht er je nachdem, wie ich die Stimme erhebe 1-3x ...mittlerweile klappts schon besser und es geht nach dem 1. Mal schon, aber trotzdem muss er immer kontrollieren, was ich denn mache, wo ich denn hingehe.
Das ist das gleiche Problem in Grün...Zitat
Das 3. Problem:
Wenn wir spazieren gehen und er irgend einen Blödsinn macht (z.B. intensiv in Hundehaufen wühlen) und er es lassen und zu mir kommen soll, denkt er ja garnicht daran sondern rennt entweder mit Vollspeed mehrmals an mir vorbei oder kommt nur schrittweise heran und wenn ich hin dann an die Leine machen oder ihn überhaupt nur anfassen will, rennt er sofort weg, weil Strafe ist ja blöd und an die Leine will er dann ja erst recht nicht.
Da hast Du Deine Lösung schon selber: Strafe ist blöd. Warum sollte er irgendwo hin gehen, wo er es bestrafend findet.
Lass das Strafen, arbeite anders. Bau den Rückruf neu auf. Belohne das Zurückkommen IMMER, auch wenn es nicht so "schön" war, wie du Dir das vorgestellt hattest.
Bei Dir gibts ab sofort nur noch lohnenswerte Interaktionen.
Übe Anleinen/ableinen alle paar Meter und mach es lohnenswert aber auf keinen Fall abhängig davon, was er grade macht, oder machen könnte. Hunde lernen so ganz schnell Ketten: Mama ruft mich immer, wenn da ein Hundehaufen ist, jetzt hat sich mich gerufen, also hat sie einen entdeckt, wo ich nicht hinsoll aber ich find ihn und renn da erst noch hin..."ZitatAnsonsten hört er eigentlich ganz gut, läuft prima an der Leine, folgt Kommandos aber kann "warten" so garnicht ab. Wird z.B. der Dummie geworfen und er darf nicht sofort hinrennen -klar- er meckert und fiept. Dann darf er erst hin, wenn er ruhig ist.
So das war jetzt eine ganze Menge und vielleicht hat jemand den ein oder anderen Tipp für mich.
Er ist mein erster Hund und ich weiss, dass ich in der Erziehung nicht immer alles perfekt gemacht habe, aber hier weiss ich wirklich nichtmehr weiter.
Ist er einfach ein ungedulgier Frechdachs mit Kontrollzwang?
Viele Grüße
JuleDu siehst das Verhalten, dass du in der Vergangenheit bestärkt hast...
Wahrscheinlich hast Du versucht, das "Warten" zu großschrittig auf zu bauen.
Fang noch mal von vorne an, und zwar bei einer Nanosekunde Warten auf Spielen, Essen, Ableinen, etc.
Dabei kann der Einsatz von Markersignalen (Clicker und Co.) helfen, weil die dem Hund präzise sagen, für was er jetzt den Napf hingestellt bekommt. (für die Nanosekunde Stille...) -
VIIIIIIIIIIIIELEN Dank für die wertvollen Tipps.
Er bekommt 3x täglich Futter und zwischendrin halt mal was zu knabbern.
Im Moment hat er irgendwie einen sehr hohen Futterbedarf.Zum Thema Box:
Da müsste ich ihn ja den ganzen Tag drin lassen, weil ich vorher nicht weiss, WANN jemand reinkommt. Und der ist dann immer so schnell, dass zurückpfeifen immer sein muss. Die Woche hats ganz gut geklappt, mit auf seinem Platz liegen bleiben nach dem Zurückrufen. ER war dann sogar so ziemlich entspannt und ich hab das Körbchen auch so gestellt, dass er die Leute dann nicht immer im Auge haben kann.
Meinst du der sieht das als Störung? Das Büro ist direkt an der Hauptstraße und hat große Schaufenster und er hockt immer viel davor und wartet, dass jemand kommt.Ich hab das jetzt mal mit Schleppleine ausgetestet...ich denke, das klappt auf Dauer auch ganz gut. Und dann gibts auch gleich Belohnung.
Bezüglich warten: Klappt in den meisten Situationen gut, nur beim Apportieren fällts ihm schwer, weil die Erwartung auf das Leckerchen doch zu groß ist

Sollte man das dann trotzdem von vorn aufbauen?LG
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