Sag mal, was hat das zu bedeuten -Diskussion mit meinem Mann

  • Hallo ihr Lieben!

    Ich sitze hier gerade schmunzelnd mit meinem Kaffee vor dem Pc und denke an meinen Männe. Gestern hatten wir eine sehr nette Diskussion über das Verhalten von Carlos.

    Kurz für die Übersicht: in der Erziehung habe ich die ganze Arbeit. Ich war mit Carlos in der HuSchu, ich mache mit ihm die ganzen Sportaktionen, ich bilde ihn zu meinem Kollegen aus und ich bin für das ganze Organisatorische zuständig. Mein Mann dreht ab und an eine Runde mit Carlos, geht mit ihm - ab und an - joggen, lässt "aus Versehen" hin und wieder Wurst und Co fallen und ist im großen und ganzen der Kumpel (Hundi darf alles machen was er möchte).

    Wenn ich mit Carlos zuhause bin, gibt er Ruhe. Meist zieht er sich auf seinen Schlafplatz zurück oder schläft vor meinen Füßen. Wenn mein Männe alleine ist, muss es wohl drunter und drüber gehen - das heißt Carlos "nervt" mit fiepsen, apportiert sämtliche Dinge, die er finden kann, legt sich nur kurz hin und springt sofort auf, wenn er etwas hört, etc. Wenn wir gemeinsam zuhause sind, kommt er zwar zur Ruhe, wird aber von meinem Mann immer wieder wach gemacht: wenn er entspannt in der Ecke liegt, langweilt er sich; wenn er fiepst, hat er Hunger; usw. Auf der anderen Seite beschwert sich mein Mann, dass Carlos in seiner Gegenwart nicht zur Ruhe kommt. :headbash:

    Nach seiner Aussage, langweilt sich Carlos in meiner Gegenwart und bekommt viel zu wenig Aufmerksamkeit. Ich sage ihm aber immer wieder, dass Hundi es auch mal aushalten kann, wenn er nicht dauerbespaßt wird und wenn er ruhig liegt, er bestimmt nicht einen Tod durch Langeweile sterben wird. Davon kann ich Männe aber nicht überzeugen.

    Was meint ihr? Welche Aussage ist nach eurer Meinung wichtig? Und wie kann ich die Ambivalenz zwischen unseren Stilen beseitigen?

  • Zitat

    Wenn wir gemeinsam zuhause sind, kommt er zwar zur Ruhe, wird aber von meinem Mann immer wieder wach gemacht

    :lol: so ein exemplar habe ich auch zu Hause :lol:

    "Warum lässt du den Hund nicht schlafen" ; "weil ich den jetzt streicheln will" :gott: :headbash:

    und meckert dann wenn der Hund tatsächlich mal nervt... ja warum nur.... :pfeif:

  • Zitat

    Wenn das mein Mann wäre,würde ich ihn beim Mittagsschläfchen desöfteren an den Füßen kitzeln. :lachtot:
    Schöne Grüße
    Ute

    genau, nerv du ihn mal, so wie er es bei Carlos macht und dann frage ihn, wie er sich wohler fühlt ...
    ich kann dich gut verstehen --> der Hund muss einfach zur Ruhe kommen und das geht anscheinend nur bei dir

  • Gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
    1. Viell. begreift dein Männe ja, wie sich Carlo fühlt, wenn du mit ihm das Selbe machst, wie er mit Carlo.
    Sprich, wenn sich dein Männe entspannt auf dem Sofa langmacht, dann nervst du ihn mit Fragen, mit stänkern ( auskitzeln, an ihm rumfriemeln, ihn bedrängen etc. ) ... wenn er entspannt TV guckt ebenso.
    Wenn er nach Hause kommt, stürzt du sofort auf ihn los ... löcherst ihn sofort mit den Dingen die anstehen etc..

    2. Diskussionen mit einem Mann bringen nicht' s ... :D .
    Ignoriere sein Verhalten und lass ihn machen. Wenn Carlo dann *nervt* und er sich beschwert ... Schulter zucken und nicht drauf eingehen.

  • Och das mit dem Nerven übernimmt Hundini schon: Nachts bekommt mein Mann dann mal eine eiskalte Hundeschnauze ins Gesicht oder er wimmert, weil er mit ins Bett möchte. Oder wenn er auf dem Sofa ruht, ist es dasselbe Spiel. Beim Essen bettelt er bei meinem Mann - bei mir nie.

    Was Männe aber wieder auf die Vermutung bringt, dass die Bindung zwischen Hündchen und ihm wesentlich fester geprägt ist, als zw. uns. :???: Da Carlos mich ja zuhause "ignoriert" und mich, wenn ich nach Hause komme, nur verhalten begrüßt. Während er bei ihm in einen Taumel kommt mit Anspringen, durch die Wohnung sprinten, etc.

  • Zitat

    Och das mit dem Nerven übernimmt Hundini schon: Nachts bekommt mein Mann dann mal eine eiskalte Hundeschnauze ins Gesicht oder er wimmert, weil er mit ins Bett möchte. Oder wenn er auf dem Sofa ruht, ist es dasselbe Spiel. Beim Essen bettelt er bei meinem Mann - bei mir nie.

    Was Männe aber wieder auf die Vermutung bringt, dass die Bindung zwischen Hündchen und ihm wesentlich fester geprägt ist, als zw. uns. :???: Da Carlos mich ja zuhause "ignoriert" und mich, wenn ich nach Hause komme, nur verhalten begrüßt. Während er bei ihm in einen Taumel kommt mit Anspringen, durch die Wohnung sprinten, etc.


    Dein Mann kennt sich aber nicht besonders gut mit dem Verhalten von Hunden aus ? :lol:

    Lass ihn in dem Glauben ;) .

  • Nicht wirklich. Es ist zwar unser erster Hund, aber nach über 1,5 Jahren haben sich doch so einige Bücher angesammelt, die er auch mal lesen könnte. AAAAAAAAAAAAAAABER: da sind zu viele Buchstaben drin. :-)

  • ich denke, du kannst in der Gewissheit sein, dass dein Verhältnis zu und mit Carlos um einiges fester und vorallem ausgeglichen ist! Ihr wisst, was ihr voreinander wollt, was ihr voneinander haltet und wo ihr steht! ergo: kein Stress für beide Parteien

    dein Mann aber wird das womöglich nie begreifen :p

  • Sag ihm einfach, dass Hunde mehr Schlaf brauchen als Menschen und durchaus bis zu 20 Stunden pennen, wenn sie ausgelastet sind. Vielleicht rüttelt ihn das etwas wach, ansonsten hilft nur (wie schon mehrere vor mir geschrieben haben) ignorieren und/oder selbst lernen lassen.

    Du machst es absolut richtig und lass dir da nix anderes erzählen. Der ruhige Hund ist entspannt und braucht das auch so - sofern er ausgelastet ist und davon geh ich bei deiner Kurzbeschreibung einfach mal aus.

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